Wissenschaftliche Wunder im Koran?gibt es die?wenn ja welche?

9 Antworten

Wissenschaftliche Wunder im Koran?gibt es die?wenn ja welche

Der Koran ist voller Wunder. Man wundert sich, was Allah alles schon wußte.

Die Sonne geht in einer Schlammpfütze unter.

Sure 18:86 Als er schließlich an den Ort gelangte, an dem die Sonne untergeht, fand er, daß sie in einer verschlammten Quelle untergeht. 

Die liebe Sonne versteckt sich dann.

Hadith: Salama berichtete: "Wir verrichteten das Abendgebet mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, wenn die Sonne hinter ihrem Versteck verschwand."

Sogar der Koran bestätigt das.

Sure 38:32 "Da sagte er: ""Ich habe mich der Liebe zu den Gütern (dieser Welt) ergeben und darüber versäumt, meines Herrn zu gedenken bis zu dem Zeitpunkt, da die Sonne sich hinter dem Vorhang verbarg."

Vor einigen Jahren haben wir hier auf GF gelernt, dass sogar schon schwarze Löcher und die Lichtgeschwindigkeit im Koran vorkommen:

Sure 81:15-16 Doch nein ! Ich schwöre bei alkhunas (den Unsichtbaren Sternen), algawar (die Voraneilenden) alkunas (die Fegenden)

alkhunas (den Unsichtbaren Sternen) sind Schwarze Löcher
algawar (die Voraneilenden) ist die Expansion des Universums
alkunas (die Fegenden) ist Lichtgeschwindigkeit

Allah vertreibt mit Himmelkörpern die Teufel.

Sure 67:5 Fürwahr, Wir haben den untersten Himmel mit Lampen geschmückt, und Wir haben sie zu einem Mittel zur Vertreibung der Teufel gemacht

Das behaupten Muslime gern.

Zum einen, weil sie damit Unwissende ködern können. Böse Zungen könnten daher nun sogar behaupten, daß es deshalb überwiegend nur unwissende (Neu-)Muslime gibt.

Und zum anderen haben scheinbar keine Gläubigen eine solche Angst davor doch falsch zu liegen, wie Muslime - und daher versucht man sich selbst seine Religion zu beweisen.

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Aber nein, dashier sind einige der "Wunder" die immer wieder vom Koran behauptet werden:

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Beispiel: die Befruchtung

Koran 76:2 "Wir erschufen den Menschen aus einem Mischtropfen..."
Koran 86:6-7 "Erschaffen ward er aus einem sich ergießenden Wasser, das zwischen den Lenden und den Rippen hervorkommt."

So dachte Hippokrates bereits etwa 400 v.Chr.

Er dachte, daß die 4 Körperflüssigkeiten zusammenfließen und dann über die Nieren als Samen abgegeben werden.

Heute wissen wir aber, daß der Samen in den Hoden entsteht.

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Beispiel: der Koran beschreibt metallhaltige Meteoriten, lange bevor man davon wußte

Koran 57:25 "...und wir schufen das Eisen, worin Kraft zu gewaltigem Krieg wie auch zu vielerlei anderem Nutzen für die Menschheit ist."

Auch diese Behauptung ist nicht richtig. Schon lange wußten die Menschen, daß gelegentlich eisenhaltige Steine vom Himmel fallen.

Das altägytische Wort für Meteor (geschrieben "bj3" - gesprochen "Ba-en-pet") bedeutet so viel wie "Himmlisches Eisen".

Auch die Babylonier verwendeten einen ähnlichen Begriff.

Und man weiß heute, daß in völlig voneinander unabhängigen Regionen (wie etwa Tibet und Neuseeland), dieses "himmlische Eisen" sehrwohl bekannt war.

Genaugenommen stammen eigentlich alle Elemente auf der Erde aus dem Weltraum. So daß der Koran, indem er nur dieses 1 Element benennt, eigentlich sogar seine Unkenntnis aufzeigt.

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Beispiel: Mondlicht ist nur reflektiertes Licht

Koran 71:16 "Und den Mond in sie gesetzt hat als ein Licht und die Sonne gemacht hat zu einer Lampe."
Koran 25:61 "Segensreich ist er, der Burgen im Himmel gemacht hat und eine Lampe darein gestellt und einen leuchtenden Mond."

Folgendes kann ich selbst nicht überprüfen, da ich kein Arabisch spreche. Ich muß mich hier auf den Übersetzer verlassen:

Die Behauptung besteht darin, daß die Worte "nur" und "munir" bedeuten: "Reflektiertes Licht". Aber das ist schlichtweg falsch. "Nur" bedeutet "Licht" und ist ein häufig benutztes Synonym für "Gott" (und wer würde seinen Gott schon "Reflektiertes Licht" nennen??) - und "munir" bedeutet "Licht abstrahlen". Das verdeutlicht sich auch nochmal in der Sure al-ahzab (Sure 33) Vers 46, denn hier wird das Wort "siraaj" verwendet, das Wort welches ausdrücklich für "Sonne" steht. Und dann heißt es noch "munīra" also "Licht abstrahlen".

Aber selbst wenn man darüber hinwegsieht (hier die eigentliche Widerlegung) so war doch zu dieser Zeit längst bekannt, daß der Mond das Licht lediglich reflektiert - was die Beschreibung einer Mondfinsternis durch Aristoteles ca 1000 Jahre vor Mohammed sehr eindrucksvoll bezeugt.

Aus der Verfinsterung des Mondes als Folge seiner Wanderung durch den Erdschatten, schloss er sogar auf die Kugelform der Erde.

Doch auch schon bereits vor Aristoteles vermuteten einige schlaue Köpfe, daß die Welt rund wäre.

Der griechische Philosoph Platon (427v.Chr. - 347 v.Chr.) gilt als einer der ersten Menschen, der durch logische Schlüsse auf die Kugelgestalt der Erde schloss. So war ihm z.B. aufgefallen, daß auslaufende Schiffe unter der Horizontlinie verschwinden. Mit den Sternbildern verhält es sich ähnlich. Reist man weit genug von Norden nach Süden kann man feststellen, daß südliche Sternbilder dort höher am Himmel stehen.

Eratosthenes (276v.Chr. - 194v.Chr.) berechnete den Erdumfang auf ziemlich genau 40.000km - was der uns heute bekannten Größe bis auf wenige Kilometer genau entspricht (40.075km)

Und das alles war noch weit vor Mohammed.

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Beispiel: Salz- und Süßwasser vermischen sich nicht

Koran 25:53 "Er ist es, der den beiden Gewässern freien Lauf gelassen hat zu fließen, das eine wohlschmeckend süß, das andere salzig bitter, und zwischen ihnen hat er eine Schranke gemacht und eine Scheidewand."

Auch hier haben wir wieder einen Vers, in den eine von vielen Bedeutungen hineininterpretiert worden ist.

Aber selbst wenn wir uns auf diese Interpretation einlassen, so was dies doch längst bekannt.

Etwa 1000 Jahre vor Mohammed schrieb Aristoteles:

"Das süße, trinkbare Wasser jedoch ist leicht und schwimmt nach oben. Das salzige Wasser ist schwer und verbleibt darunter."

Anmerkung: dabei ist dies nichtmal endgültig korrekt. Sie vermischen sich durchaus, allerdings nicht sofort. Jeder Stoff hat seine Dichte, also die Masse, die ein bestimmtes Volumen einnimmt. Da im Salzwasser Salz gelöst ist, ist es “schwerer”, dichter als normales Süßwasser. Da sich Süß- und Salzwasser aber natürlich berühren, greift hier der Mechanismus der DIFFUSION. In der Schicht, wo sich die beiden Wasser berühren, findet ständig Diffusion statt. Das bedeutet, daß das Wasser bestrebt ist, gelöste Stoffe gleichmäßig zu verteilen. Und dies wiederum bedeutet, daß die auf dem Salzwasser schwimmende Süßwasserschicht langsam im Salzwasser "versinkt".

Doch von der Diffusion schien Allah damals wohl nichts zu wissen.

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Beispiel: Urknall

Koran 21:30 "Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und Erden in einem einzigen Stück waren, dann zerteilten wir sie? Und wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?"

Wenn dies eine Beschreibung des Urknalls sein soll, dann ist das wohl die mieseste, die man sich vorstellen kann.

Auch beschreibt die Urknall-Theorie keinen Haufen explodierender Materie. Erst recht keinen Haufen von Materie, aus dem dann direkt Himmel und Erde wurden, denn die Erde entstand etwa 9 Milliarden Jahre später.

Eine schlechtere Beschreibung des Urknalls kann man sich kaum vorstellen - allerdings hält sich der Vers hier peinlich genau an die Schöpfungs-Mythen, die zur Zeit Mohammeds weit verbreitet waren.

So ist z.B. in den Sumerischen Schriften von der Trennung des Himmels und der Erde die Rede. Und auch die alten Ägypter vertraten die Vorstellung von einem einzigen Block, der dann in Himmel und Erde zerteilt wurde. Diese Ansichten hat der Koran anstandslos übernommen.

Anmerkung: Jetzt bestehen einige Muslime darauf, daß dieser Vers gar nicht hergibt, daß aus dieser Teilung sofort Erde und Himmel entstanden.

Doch wenn man in den Tafsir schaut, steht dort jedoch genau das.

"Die ersten Moslems haben also verstanden, dass sich der Himmel (der Rauch oder Nebel) und die Erde am Anfang berührten, dass sie aneinander hafteten, und dass es keine Luft zwischen diesen beiden Schichten gab. Dann aber hat sie Allah aufgetrennt, und er hat Luft zwischen den beiden gestellt. Dann ist der Himmel hart geworden" - (in Bezug auf Tafsir Ibn Kathir und Tafsir Kabari)

Quelle: https://www.anti-religion.net/universum_koran.htm

Doch es wird noch besser. Dazu lesen wir in einem anderen Tafsir:

"(Haben Sie nicht diejenigen, die nicht glauben) an Muhammad und den Koran (bekannt, dass der Himmel und die Erde aus einem Stück waren)
Wir haben keinen Tropfen Regen auf die Erde gesandt oder Vegetation auf der Erde wachsen lassen, die verbunden waren miteinander (dann trennten Wir sie)
und trennten sie voneinander durch Regen und Pflanzen (und Wir machten alles Lebendige aus Wasser)."

Quelle: https://www.altafsir.com/Tafasir.asp?tMadhNo=0&tTafsirNo=73&tSoraNo=21&tAyahNo=30&tDisplay=yes&UserProfile=0&LanguageId=2

Also die Erde existierte schon vorher - doch so lang sie noch mit dem Himmel verbunden war, hat Allah keinen Regen oder Vegetation auf sie gesandt.

Dann aber trennte er die beiden voneinander durch Regen und Pflanzen, welche Allah auf die (bereits existierende) Erde schickte.

Der "Urknall" war also der Moment, als Allah Regen und Pflanzen auf der Erde machte??

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Beispiel: alles Leben kommt aus dem Wasser

Koran 25:30 "...Und wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?"

Aber auch dies war schon längst bekannt.

Aristoteles sagte ca 350 v.Chr. über Thales, daß dieser bereits 200 Jahre zuvor der Meinung war, der Ursprung aller Dinge sei das Wasser.

Währenddessen meinte Anaximander, daß "das Leben aus dem Wasser gekommen sei".

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Beispiel: Umlaufbahnen der Planeten

Koran 21:33 "Und er ist es, der die Nacht und den Tag erschuf und die Sonne und den Mond. Sie schweben, ein jedes in seiner Sphäre."

Hier finden wir lediglich eine Beschreibung der Annahme jener Zeit, nach der sich Sonne, Mond und Sterne um die Erde drehen.

Und nichts, aber auch GAR NICHTS in diesem Vers, spricht gegen diese Annahme.

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Beispiel: das sich ausdehnende Universum

Koran 51:47 "Und den Himmel haben wir erbaut mit unseren Kräften, und unsere Kräfte dehnen sich wahrlich gewaltig aus."

Erstens geht es hier gar nicht um das Universum, sondern um den Himmel.

Zweitens macht es keinen Sinn, die Ausdehnung des Himmels mit der Ausdehnung des Universums zu vergleichen.

Drittens dehnt sich das Universum bereits mehr als 3x so lang aus, wie es die Erde und ihren Himmel überhaupt gibt.

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Beispiel: Gasförmiger Zustand des Universums

Koran 41:11 "Dann wandte er sich zum Himmel, der noch Nebel/Rauch war..."

Erstens sind Gas und Nebel nicht dasselbe. "Gas" beschreibt einen Aggregatzustand von Materie, "Nebel" ist eine Ansammlung von feinen Wassertropfen.

Zweitens ist auch Rauch nicht richtig. Rauch ist "durch thermische Verbrennung entstehende Gase, Dämpfe und Partikel (als Schwebeteilchen in der Luft)"

Drittens muß man diesen Vers im Kontext sehen. Schaut man sich den Vers davor und dahinter an, dann erkennt man sehr schnell, daß es sich unmöglich über eine Beschreibung des Universums handeln kann.

Denn da steht: Gott erschuf die Erde, dann erschuf er die Berge auf der Erde, und dann erst wandte er sich an den Himmel, welcher noch Nebel war.

(passend zum Tafsir, daß die Erde bereits existierte, als Allah dann den Himmel hart machte)

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Beispiel: die 7 Schichten der Atmosphäre

Koran 2:29 "Er ist es, der alles für euch erschuf, was auf Erden ist, dann wandte er sich nach dem Himmel, er vollendere deren 7 Himmel und er weiß alle Dinge wohl."

Also für Gewöhnlich beschreibt die Wissenschaft nur 5 Schichten in der Atmosphäre, und nicht 7.

Vor allem aber behandelt der Koran hier nicht die Schichten in der Atmosphäre, sondern die damals gemeinhin angenommenen Schichen, in der sich Sonne, Mond und Sterne bewegten (von denen vorhin schon die Rede war).

Wäre es hier dennoch um die Schichten der Atmosphäre gegangen, dann hätte der Koran hier einen anderen sehr schweren Fehler gemacht:

Koran 37:6 "Wir haben den untersten Himmel ausgeschmückt mit einem Schmuck, den Planeten."
Koran 71:15-16 "Habt ihr nicht gesehen, wie Allah sieben Himmel in vollkommenem Einklang geschaffen hat, und den Mond in sie gesetzt hat als ein Licht und die Sonne gemacht hat zu einer Lampe?"

Also sollen jetzt Sonne, Mond, Sterne und Planeten in der untersten Schicht unserer Atmosphäre sein? Es ist wohl kaum zu erwähnen, daß sich weder Sonne, noch Mond, noch die Sterne auch nur in der Nähe unserer Atmosphäre befinden.

Vielmehr finden wir hier eine Beschreibung noch von vor Kopernikus, in der sich die Erde im Mittelpunkt befindet und von Sonne, Mond und Sternen umkreist wird.

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Beispiel: Atome

Koran 10:61 "Und es entgeht deinem Herrn nicht das Gewicht eines Stäubchens, weder auf der Erde noch im Himmel, und nichts Kleineres als dies oder Größeres; (es gibt) nichts, das nicht in einem deutlichen Buch (verzeichnet) wäre."

Zunächstmal besteht Staub seinerseits aus Atomen.

Zum anderen muß man sich hier ziemlich verbiegen, um ein Staubkorn als Atom zu interpretieren.

Doch darüber hinaus sagten auch dieshier mal wieder Menschen schon lange vor dem Koran.

So z.B. Marcus Aurelius 121 n.Chr. bis 180 n.Chr. (Selbstbetrachtungen. Sechstes Buch. // Marc Aurels Atomlehre // IV.)

Auch die griechischen Philosophen Leukipp (450–370 v. Chr.) und Demokrit (460–371 v. Chr.) stellten sich Materie bereits als Kombination vieler winziger Grundbausteine vor. Die nannten sie „atomos“.

Oder man nehme Epikur, direkt von Wiki:

Natur- und Erkenntnislehre
Epikur übernahm Demokrits atomistische Lehre und entwickelte sie weiter. Mit ihrer Hilfe erklärte er die gesamte Wirklichkeit auf rein materialistische Weise, also mit konsequentem Verzicht auf alle transzendenten und metaphysischen Annahmen. Er deutete alles Existierende als Ergebnis der Bewegung und unterschiedlichen Verteilung unveränderlicher Atome im Raum.
Nach Epikur ist die Materie ungeschaffen und unvergänglich. Ihre letzten unteilbaren Einheiten, die Atome, sind unsichtbar und haben als Eigenschaften Größe, Gestalt und Schwere

Also alles schon lange vor Mohammed.

...

Aber das beste Wunder kommt noch, die Embryologie.

Die Widerlegt sogar den gesamten Koran als "das Wort Gottes".

Das kommt jetzt in die Kommentare:

Sturmtaucher2  21.05.2021, 13:10

Die Embryologie im Koran - die den Koran als "das Wort Gottes" widerlegt:

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Sturmtaucher2  21.05.2021, 13:12
@Sturmtaucher2

.

Beispiel: das Wachstum des Embryos

Koran 23:14 "Dann bildeten wir den Tropfen zu geronnenem Blut, dann bildeten wir das geronnene Blut zu einem Fleischklumpen, dann bildeten wir aus dem Fleischklumpen Knochen, dann bekleideten wir die Knochen mit Fleisch, dann entwickelten wir es zu einer anderen Schöpfung."

Diese Verse geben die 4 Stadien wieder, wie Galen sie ca 500 Jahre vor Mohammed niederschrieb. Auch Galens falsche Annahme, daß sich erst Knochen und dann darüber das Fleisch bilden würde, wurde kritiklos übernommen.

Man schaue dazu auch in den Tafsir, dort wird es sogar ausformuliert:

"...dann zu Knochen OHNE Fleisch..."

das Kind soll sich also laut Koran zeitweilig als bloßes Skelett im Mutterbauch befinden.

Hier der Tafsir: https://www.altafsir.com/Tafasir.asp?tMadhNo=0&tTafsirNo=73&tSoraNo=23&tAyahNo=14&tDisplay=yes&UserProfile=0&LanguageId=2

Oder man schaue auf Mohammeds persönliche Aussage (Sahih al-Bukhari 3208 + Sahih Muslim 2643) dort dauert jede einzelne Phase ganze 40 Tage!

Und das sagt er gleich in beiden (!) meistvertrauten und authentischten Überlieferungssammlungen, die der Islam zu bieten hat (für 80% aller Muslime [Sunniten] gibt es nichts zuverlässigeres)

Auch hierzu lesen wir übrigens wieder im Tafsir:

"Dann gestalteten Wir den Tropfen für 40 Tage in ein Gerinnsel, dann gestalteten Wir das Gerinnsel für 40 Tage in einen kleinen Klumpen..."

https://www.altafsir.com/Tafasir.asp?tMadhNo=0&tTafsirNo=73&tSoraNo=23&tAyahNo=14&tDisplay=yes&UserProfile=0&LanguageId=2

Hier lesen wir, warum diese Aussage falsch ist:

"Julia Bummels Dissertation (Hamburg 2000)" mit dem langen Titel "Zeugung und pränatale Entwicklung des Menschen nach Schriften mittelalterlicher muslimischer Religionsgelehrter über die Medizin des Propheten"

Darin schreibt sie auf Seite 204:

"[...] weil zwischen den Zeitangaben der religiösen und der medizinischen Überlieferung ein unlösbarer Widerspruch besteht.
Denn nach dem Ibn Masud-Hadith dauert es 40 Tage, bis der Samen zum Blutklumpen wird, während dieser Vorgang aus medizinischer Sicht nur rund 14 Tage in Anspruch nimmt.
Nach dem Ibn Masud-Hadith verstreichen weitere 40 Tage, also insgesamt 80 Tage, bis das Fleischklumpen-Stadium einsetzt. Demgegenüber vergehen der medizinischen Quelle zufolge bis zur Ausbildung des Fleisches insgesamt nur etwa 21 Tage [...]"

Quelle: https://pdfs.semanticscholar.org/6b2a/e5ab3f445adda76670ffc5526124dc340f98.pdf

Und alle Rechtsschulen mit ihren Gelehrten vertreten im Islam diesen falschen Sachverhalt!

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0
Sturmtaucher2  21.05.2021, 13:17
@Sturmtaucher2

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FunFact:

Galen schrieb schon recht detilliert über den Embryo.

In seinem Werk ist bereits von Sehnen, Bändern, Knochenhäuten und ähnlichem die Rede. Dergleichen finden wir im Koran leider nicht. Schade.

http://cmg.bbaw.de/epubl/online/cmg_05_03_01.html

Doch vor Mohammed beschäftigten sich auch noch andere namenhafte Menschen mit der Embryologie:

Sushruta schrieb bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. in der Theorie über die menschliche Entwicklung wärend der Schwangerschaft.

https://en.wikipedia.org/wiki/Sushruta_Samhita

Hippokrates schrieb ebenfalls über diese Entwicklung. Fehlerbehaftet wohlgemerkt. Interessanterweise wurden diese Fehler im Koran übernommen.

Auch Aristoteles widmete sich dem Thema der Embryologie. Sehr ausführlich sogar.

https://embryo.asu.edu/pages/aristotle-384-322-bce

https://embryo.asu.edu/pages/generation-animals-aristotle

Hier das gesamte Werk:

https://ebooks.adelaide.edu.au/a/aristotle/generation/

Charaka beschäftigte sich ebenfalls ausführlich damit. Wir befinden uns hier übrigens zeitlich noch immer vor dem Jahre Null.

https://en.wikipedia.org/wiki/Charaka

Galens Abhandlung über den Embryo/Fötus (er machte dort keinen Unterschied, er sah den Embryo als eine Form des Fötus an):

http://cmg.bbaw.de/epubl/online/cmg_05_03_01.html

Übersetzung aus dem Englischen:

Galen: "...um den Bericht ordentlich und klar zu machen, teilen wir die Schaffung des Fötus insgesamt in vier Zeiträume [...] Im ersten herrscht, wie man es in Abtreibungen und Dissektion sehen kann, die Form des Samens vor..."
Koran: der Tropfen / Samentropfen (je nach Übersetzung)
Galen: "Wenn es mit Blut gefüllt wurde und Herz, Gehirn und Leber noch nicht ausgebildet und formlos sind aber schon eine gewisse Festigkeit und gewisse Größe haben, ist dies die zweite Periode. Die Substanz des Fötus hat das Erscheinungsbild von Fleisch und nicht mehr von Samen."
Koran: Sodann schufen Wir das Tröpfchen zu einem Blutklumpen / Anhängsel / Fleischklumpen (je nach Übersetzung)
Galen: "Die dritte Periode folgt auf diese, wenn es möglich ist, die drei Hauptorgane deutlich zu sehen und eine Art Umriss, eine Silhouette von allen anderen Teilen. Man kann die Gestalt der drei Hauptorgane klar sehen, den Magen schwächer und die Gliedmaßen noch weniger."
Koran: worauf Wir den Fleischklumpen (Stück gekaute Masse, mudgha) zu Knochen schufen
Galen: "Die vierte und letzte Periode ist das Stadium, wenn alle Teile der Gliedmaßen voll ausgebildet sind. [...] So lässt sie Fleisch rund um alle Knochen wachsen, und zur gleichen Zeit ... macht sie an den Enden der Knochen Bänder, die sie miteinander verbinden, und über ihre gesamte Länge platziert sie rundherum auf allen Seiten dünne Membranen, genannt Knochenhaut, auf denen sie Fleisch wachsen lässt."
Koran: worauf Wir die Knochen mit Fleisch bekleideten

Den Fehler von Koran und Galen habe ich hier im letzten Absatz nochmal FETT markiert.

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Dann wird auch gern mal Keith L. Moore vorgebracht, der dem Koran ja als "den Beweis für Allah" bezeichnete und daraufhin den Islam annahm.

Ah so, der Islam ist bewiesen - aber Keith L. Moore nimmt dennoch nicht den Islam an?

Denn als man ihn zu seiner Arbeit über den Koran interviewen wollte, sagte er dem Wall Street Journal folgendes:

"Es ist jetzt 10 oder 11 Jahre her, daß ich in den Koran verwickelt war."

Wahrlich, so spricht ein wahrer Muslim! *lach*

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Keith_L._Moore

Auch sehr interessant:

"Außerdem scheint es, daß Keith L. Moore nicht von den wissenschaftlichen "Fakten" im Koran ausreichend überzeugt ist, um seinen Ruf als hoch angesehener Professor für Anatomie in der medizinischen Einrichtung zu riskieren.
Die islamische Ausgabe seines Lehrbuchs ist weder in der British Library oder der US Library of Congress erhältlich, geschweige denn in anderen medizinischen Bibliotheken in westlichen Ländern [54].
Vermutlich weil er sich bewusst ist, dass nicht nur die darin enthaltenen islamischen Beiträge der bekannten Wissenschaft widersprechen, sondern sie widersprechen auch dem, was er in der Standardversion seines Lehrbuchs geschrieben hat.
Und ironischerweise verweist er in der Bibliographie zum ersten Kapitel "Eine Geschichte der Embryologie" sowohl in der Standard- als auch in der islamischen Version auf Needhams wichtige Arbeit zur Geschichte der Embryologie [55].
Needham ist jedoch von den arabischen Behauptungen der Embryologie unbeeindruckt, und nachdem er fast 60 Seiten über die antike griechische, indische und ägyptische Embryologie geschrieben hat, lehnt er die gesamte arabische Tradition auf weniger als einer Seite ab [...]

Quelle: https://www.infolink-islam.de/Quran/Science/embryo.html

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Wissenschaftliche Wunder sind ein Widerspruch in sich. Denn Wunder sind deshalb Wunder, weil man sie sich im Allgemeinen nicht erklären kann, während es in der Wissenschaft darum geht, durch immer bessere Beweismöglichkeiten die Natur der Existenz immer besser zu verstehen.

Und ergänzend möchte ich noch etwas zur Antwort von AbdulAkhir11 schreiben, dass wissenschaftliche Erkenntnisse etwas ganz anderes hervor brachten, als dieser Nutzer weiß machen will. Zum Beispiel bedeutet Rauch an sich schon, dass es Resultat einer chemischen Verbrennung von Kohlenstoff und Sauerstoff ist. Um diese Elemente entsprechend zugänglich zu machen, mussten diese erst in Sternen fusioniert werden und für eine chemische Reaktion von diesen Sternen getrennt irgendwo reagieren können, also zu einer Elektronenbindung fähig und daher außerhalb von Sternen und trotzdem mit hinreichender Temperatur und Sauerstoffanteil, damit die Verbrennung möglich wurde.

Bekanntermaßen war das Universum im Anfang in Folge des Urknalls immer noch zu klein und die damals schon vorhandene Energie zu konzentriert, als das Materie, ja nicht einmal subatomare Teilchen hätten entstehen können. Erst später, als der Raum sich weiter ausdehnte und die Energie sich weiter verteilen konnte, entwickelten sich erste Atomkerne von Wasserstoff und Helium. Der Rest kam dann noch wesentlich später, als sich dann auch Sterne bilden konnten. Es sollte daher eindeutig klar sein, dass da nichts mit Rauch gewesen sein kann, und wer anderes behauptet, disqualifiziert sich automatisch von selbst, in dieser Hinsicht ernst genommen werden zu können.

AbdulAkhir11  21.05.2021, 03:27

Er ist es, Der die Sonne zu einer Leuchte und den Mond zu einem Licht gemacht und ihm Himmelspunkte zugemessen hat, […].“ (Sûra 10:5)

Hier ist der Unterschied sogar. Die Sonne ist eine Leuchte, und der Mond wird zu einem Licht dadurch.

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Rheniumfluorid  21.05.2021, 12:01
@AbdulAkhir11

Inwiefern ist das ein ,,Wunder"? Was sollte man denn anderes denken? Wie sollte es sonst sowas wie Mondphasen geben? Für diese Erkenntnis braucht man also keine göttliche Eingebung.

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AbdulAkhir11  21.05.2021, 12:12
@Rheniumfluorid

Ich hatte eine andere Sure eingefügt, und noch ein Text verfasst. Ich war noch nicht einmal beleidigend.
Er hat das löschen lassen.
Ich wusste, dass er keine Antwort darauf parat haben wird, Ich dachte aber nicht, dass er es löschen lassen wird.

Ich sagte, dass er sich als Christ gar nicht erst melden braucht, da in seiner Bibel steht, dass die Sonne eine Laterne ist, und der Mond eine Laterne ist 1. Mose 1:16

Das stimmt natürlich nicht, und da sieht man, dass das von einem Menschen verfasst worden ist.
Im Quran steht wenigstens das richtige:

Weder ziemt es der Sonne, den Mond einzuholen, noch wird die Nacht dem Tag zuvorkommen; alle laufen in einer (jeweils eigenen) Umlaufbahn.“ (Sûra 36:40)

Im Quran steht das richtige

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Termobar  21.05.2021, 12:20
@AbdulAkhir11

Nur das die Sonne keine Umlaufbahn um einen festen Punkt hat und die Bahn des Mondes dazu führen würde das er sich immer weiter von der Erde entfernt (bis zu einem Endpunkt wo er, von der Erde aus gesehen, feststände). Vorher fliegt uns jedoch die Sonne um die Ohren. In etwa 5 Milliarden Jahren wird die Sonne Mond und Erde verschlingen (oder einholen könnte man sagen), erst etwa 45 Milliarden Jahre wäre der Mond an seinem Endpunkt angekommen.

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Sicher!

 E = mc² steht "deutlich" im Koran ;-)

(fragt sich nur an wecher Stelle)

Und da hätte sich der gute Edwin Hubble doch glatt die nächtelangen Beobachtungen in den damals noch sehr kalten Sternwarten sparen können, um mit Hilfe der Cepheiden Entfernungen zu bestimmen oder um 1929 nachzuweisen, dass ferne Galaxien eine Fluchtbewegung ausführen und sich von uns entfernen.

Hätte er doch einfach im Koran nachgelesen. Da steht ja alles drin........

Oh Mannomann.....

Tatsächlich ist es immer wieder lustig, wenn Muslim in ihrem Koran angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse finden wollen, die es natürlich nicht gibt.

Man erkennt meistens lediglich Behauptungen oft in Verbindung mit zirkulärer Logik. Sei es hier auf GF oder auch auf glanzvoll aufgemachten Webseiten oder Videos.

Seriöses steckt selten dahinter.

Nein: Das Phänomen der Selbsttäuschung ist ein psychologisches Phänomen, das hinreichend erforscht ist - Als WUNDER würde ich es nicht bezeichnen.

Darüber hinaus sind die unzähligen "Wunder", welche Moslems dort verorten wollen und ausführlich in den Koran hineinerklären nichts weiter als Produkte orientalisch-blumiger Phantasiebegabung unserer Geschwister!

...und natürlich sollte man Phantasiebegabung wertschätzen - auch und gerade bei Muslimen! ...aber daraus jetzt "Wunder" zu machen, ist haltlos übertrieben (genau wie eben manch überbordende Phantasie;)