Wirtschaftsrecht - Mathe?
Hallo Leute :)
Nach dem Bestehen des Abiturs habe ich mich für das Studienfach Wirtschaftsrecht an der Uni Kassel beworben. Was mich anfänglich begeistert hat, kommen nun auch langsam Bedenken auf, ob es denn das richtige Studienfach für mich ist. Ihr müsst wissen, dass ich nie eine große "Leuchte" in Mathe gewesen bin, habe im Matheabi 3 Punkte geschrieben, wobei ich auch zugeben muss, dass ich auch nicht sonderlich viel gelernt hatte. Laut einigen Foren, besteht Wirtschaftsrecht zu 60% aus Jura und 40% aus BWL, also auch aus Mathe, wovor ich einbisschen Schissel habe, da meine Freundin (ebenfalls keine Matheleuchte) mir davon berichtet hatte, wie sie mal BWL angefangen hatte zu studieren und aufgrund des hohen Matheanteils und dem daraus resultierenden Mangel an Verständnis kaum klar gekommen ist und das Studium abbrach. In der Grundschule habe ich Mathe immer verstanden und war auch ziemlich gut, in der Mittelstufe habe ich vieles nicht verstanden und auch mal die ein oder andere 4 im Zeugnis stehen gehabt, habe aber auch nie richtig gelernt, habe zum Beispiel auch keine Nachhilfe genommen oder zu Hause alles auch nie nachgearbeitet, was wir im Unterricht besprochen hatten. In der Oberstufe lief es anfangs ziemlich gut, hatte mich auf den Dreierbereich (7/8 Punkte) verbessert, was meine Motivation, für Mathe zu lernen und auch mal Lernvideos anzuschauen, steigerte . In der 12 und 13 war ich auch nicht schlecht, je nach Thema habe ich auch mal eine 3 geschafft, das Problem war mein Lehrer, der mich immer fertig gemacht und bloßgestellt hatte in der Klasse, wodurch ich meine neugewonnene Motivation verlor und den Matheunterricht als qualvoll zu empfinden begann, das war so schlimm, dass ich eben auch keine richtige Motivation für Mathe im Abitur hatte und einfach nur bestehen wollte, deswegen auch "nur" die 3 Punkte. Deswegen wollte ich euch um Rat fragen, wie hoch ist denn der Mathenteil in Wirtschaftsrecht? BWL- Fächer wie Rechnungswesen etc. sind ja auch nicht ganz ohne... Ist das Studienfach für eine 'Matheniete' machbar? Mein Bruder meint, dass BWL gar nicht richtiges Mathe sei, aber im Internet stand, dass eben auch Analysis etc. ein Bestandteil davon sind :'-(
3 Antworten
Hier kommt mein Ratschlag an Dich:
Eine Fähigkeit, die Du in jedem Studienfach benötigst, ist, Dich aufs Wesentliche zu konzentrieren, Inhalte zu strukturieren, Zuhörer gerecht zu formulieren und zu abstrahieren. Dein Text oben zeigt leider keine dieser Fähigkeiten. "TLDR" ist glaube ich die zeitgemäße Abkürzung.
Die Mathematik im BWL-Studium ist eher solala. Bei Wirtschaftsrecht vermutlich noch mal weniger. Vielleicht hast Du ja eine Chance.
Mathe kannst Du überleben, wenn Du von Anfang an mit voller Energie und allen Ressourcen da reingehst. Also Nachhilfe, Konzentration nur auf die eine Vorlesung und Büffeln bis der Arzt kommt. Nutze Zeitmanagement. Und plane ein mögliches Scheitern mit ein. Ich habe Kommilitonen erlebt, bei denen das so funktioniert hat.
Noch ein TIpp: mach Mathe so früh wie möglich. Schiebe auch Wiederholungsklausuren sofort in deinen Studienablauf rein. Es ist nichts deprimierender, wenn Du alles Andere fertig hast und dann im letzten Versuch Mathe scheiterst. Ich habe auch das erlebt. Wenn Du scheiterst, dann hast Du wenigstens nicht so viel Zeit verloren.
Ach so: und übe mal, Texte zu verfassen. Das braucht der Jurist. Viel Glück!
Davon sollte man nicht zurückschrecken! Mathematik kann man lernen, wenn sich bisschen dahinterklemmt! Nachhilfe nehmen und die Grundlagen aufarbeiten! Dann wird es auch! Manchmal hängt es nur vom Alter ab, wie man ein Fach versteht!
Ein Studium ist natürlich nicht leicht und erfordert viel Selbstdisziplin, Eigenmotivation und Organisation!
Ich bin mir sicher, dass es machbar ist!
Du wirst in vielen Studienfächern Mathe haben. Da hast du mit BWL noch relativ viel Glück, da es verglichen mit anderen Fächern von der Mathematik nicht allzu abstrakt wird.