Wird es irgendwann einen gesonderten Elektroauto-Führerschein geben, weil diese nicht geschaltet und gekuppelt werden müssen, und Verbrenner aussterben werden?

6 Antworten

Die "Verbrenner" werden nicht aussterben. In den Staaten der "Dritten Welt" will so gut wie keiner Elektroautos haben, vollgestopft mit Elektronik, die dort kaum jemand reparieren kann, dazu die Kosten. Ganz abgesehen von der Ladetechnik. Wenn deutsche Unternehmen (z.B. VW) voll auf E-Autos "umsteigen", dann schneiden sie sich mittel- bis langfristig ins eigene Fleisch und verlieren wichtige (Wachstums-)Märkte. Und in Deutschland werden die meisten E-Autos als "Zweitwagen" angeschafft, für die Einkäufe der Ehefrau in der nahen Stadt.

XAEOS  05.02.2021, 15:22
Die "Verbrenner" werden nicht aussterben.

Kein Kraftstoff = Keine Verbrenner. Zu Teuer zu fahren = Keine Verbrenner

In den Staaten der "Dritten Welt" will so gut wie keiner Elektroautos haben, vollgestopft mit Elektronik, die dort kaum jemand reparieren kann, dazu die Kosten.

Das hat man früher bei Verbrenner auch immer gedacht. Blicke doch etwas über den Rand der Erdscheibe...

Da für ein Elektroauto sehr viel weniger Teile benötigt werden, vereinfacht sich der Produktionsprozess, es werden viel weniger Zulieferer benötigt und auch die Werkstätten haben kaum noch Verschleißteile zu ersetzen. Selbst die Bremsen halten beim Stromer 2-3 Mal so lange, da überwiegend über Rekuperation verzögert wird, was die Bremsen schont. Daher werden Elektroautos auch in der Anschaffung (in der Wartung sind sie es schon) bald günstiger sein, als die komplizierten Verbrenner.

Ganz abgesehen von der Ladetechnik.

Was sollte an dieser Falsch sein? Schon heute kann man innerhalb von 5-10 Minuten 150 Km Reichweite Laden, das reicht für den Normalverbraucher. Zudem wird demnächst die Feststoffbatterien verbaut welche innerhalb von 5 Minuten vollgeladen werden kann. (mit Reichweite von 800+ Km)

Wenn deutsche Unternehmen (z.B. VW) voll auf E-Autos "umsteigen", dann schneiden sie sich mittel- bis langfristig ins eigene Fleisch und verlieren wichtige (Wachstums-)Märkte. Und in Deutschland werden die meisten E-Autos als "Zweitwagen" angeschafft, für die Einkäufe der Ehefrau in der nahen Stadt.

Wieso sollten sie sich ins eigene Flasche schneiden? Die Industrie in Deutschland hätte sich längst darauf einstellen sollen, hat aber stattdessen versucht diesen Strukturwandel zu ignorieren - so wie Microsoft damals das Internet als eine "vorübergehende Modeerscheinung" eingeschätzt hat "die bald wieder verschwinden würde".

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Warum sollten Verbrenner aussterben? Wegen Öl? Ein Diesel würde auch mit Pflanzenöl laufen! Lassen wir mal die nötige Ackerfläche außer Acht. Wasserstoff bietet die Möglichkeit für Brennstoffzelle UND Verbrenner.

Und die sch eiß E-Mobilität ist meines Erachtens eine propaganda-Aktion um einigen Wenigen Narren das Gewissen zu beruhigen. Denn so Öko sind die Kisten nicht. Abbau von seltenen Rohstoffen, Energieaufwand zum Bau der Kärren, Strom aus Müll, Öl, Kohle und AKW. Was macht da schon der geringe Anteil an PV, Wind, Gezeiten....

Und selbst wenn die Dinger täglich besser werden und die Akku kleiner.... Wie willst Du alleine in D 60.000.000 Autos mit Akkukisten ersetzen? Und wie weltweit??? Augenwischerei, die keine Zukunft hat. Nicht heute und auch nicht in 10 Jahren. Wenn etwas wirklich Zukunft hat, dann Wasserstoff in den 2 genannten Einsatzmöglichkeiten!

Oder wir fahren wie Fred Feuerstein. Und auch das ist nicht Klimaneutral!

XAEOS  05.02.2021, 15:07
Warum sollten Verbrenner aussterben? Wegen Öl? Ein Diesel würde auch mit Pflanzenöl laufen! Lassen wir mal die nötige Ackerfläche außer Acht.

Genau, wir haben nur begrenzt Erdöl. Hinzu kommt, dass die Förderung zunehmend Umweltschädlicher wird.

Wenn du schon mit der Alternative Pflanzenöl kommst, muss man sehr wohl die Ackerfläche berücksichtigen, denn diese wäre enorm GROSS. Zudem muss das Wetter bei auch stimmen, wenn wir mal ein schlechtes Jahr haben, haben wir demnach auch keinen Kraftstoff mehr.

Wasserstoff bietet die Möglichkeit für Brennstoffzelle UND Verbrenner.

Wasserstoffautos SIND Elektroautos - mit Elektromotor und Batterie. Nur ist die Batterie kleiner und wird über Brennstoffzellen auch unterwegs nachgeladen, die aus Wasserstoff und Luft-Sauerstoff Wasser unter Abgabe von Strom erzeugen. Dieser Wasserstoff muss aber erst einmal erzeugt (wofür Strom benötigt wird), transportiert (wofür irgendeine Form von Energie benötigt wird), auf 700 Bar komprimiert (was viel Strom kostet) und kann dann wieder in Strom gewandelt werden. Der Strombedarf für ein Wasserstoffauto ist daher rund 500% höher, als in einem reinen Elektroauto.

Keine nachhaltige Volkswirtschaft kann es sich erlauben, die doppelte Menge an regenerativer Energie zu verwenden, um mit Brennstoffzellen-Pkw anstatt mit Batteriefahrzeugen zu fahren.

Und die sch eiß E-Mobilität ist meines Erachtens eine propaganda-Aktion um einigen Wenigen Narren das Gewissen zu beruhigen.

Du kommst mit Sachen wie Pflanzenöl und Wasserstoff und sagst Elektroautos ist eine Propaganda-Aktion? Das ich nicht lache...

Denn so Öko sind die Kisten nicht. Abbau von seltenen Rohstoffen, Energieaufwand zum Bau der Kärren, Strom aus Müll, Öl, Kohle und AKW. Was macht da schon der geringe Anteil an PV, Wind, Gezeiten....

Sie sind zwar nicht Klimaneutral, aber deutlich Umweltfreundlicher wie Verbrenner. Sie sind auch Umweltfreundlicher wie Wasserstoffautos, jedenfalls auf kürzeren Strecken.

Deutschland hat einen Ökostromanteil von 48% "steigend". Die Schweiz hat z.B. schon einen Strommix von 75% Ökostrom "steigend".

Und selbst wenn die Dinger täglich besser werden und die Akku kleiner.... Wie willst Du alleine in D 60.000.000 Autos mit Akkukisten ersetzen? Und wie weltweit??? Augenwischerei, die keine Zukunft hat. Nicht heute und auch nicht in 10 Jahren. Wenn etwas wirklich Zukunft hat, dann Wasserstoff in den 2 genannten Einsatzmöglichkeiten!

Deiner Aussage mit den Wasserstoffautos kann ich entnehmen, dass du keinerlei Ahnung hast von was du sprichst und hier versuchst deine eigene lächerliche Propaganda zu verbreiten.

Und selbst wenn die Dinger täglich besser werden und die Akku kleiner.... Wie willst Du alleine in D 60.000.000 Autos mit Akkukisten ersetzen?

Was sollte da ein Problem sein? Wasserstoff geht ja nach deinen Aussagen auch...🤦‍♂️

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EddiR  05.02.2021, 19:24
@XAEOS

Ist es nicht schon jetzt perfide, Mais... anzubauen um den als Biomasse in Biogasanlagen zu karren? Wir könnten genügend Lebensmittel produzieren und hätten (vorerst) genug Anbauflächen für Bio-Treibstoffe. Aber bei uns müssen Flächen mit Subventionen aus Brüssel stillgelegt werden und ein Haufen "Müll" aus dem Ausland importieren. Ich brauche keine Erdbeeren zu Weihnachten aus Israel oder sonst woher. Ich brauche auch keinen Salat aus Holland oder Äpfel aus Spanien. Wer fragt denn da nach CO2 und Klimaneutralität.

Möbel aus Tropenhölzern für die täglich hektarweise Regenwald abgeholzt wird. Soja-Mist für heimische Tierhaltungen... Warum muß dazu Regenwald abgeholzt und der Krempel importiert werden?

Auch wenn wir eine gewisse Menge Ökostrom aus PV, Wind... haben... muß man auch mal bedenken, daß wir ja von Kohle und irgendwie auch von Müllverbrennungen weg kommen müssen. Alle Kohlekraftwerke abschalten und dabei den stetig wachsenden Energiebedarf berücksichtigen würde bedeuten, daß die menge an Ökostrom noch lange nicht ausreicht und wir noch viel mehr in Wind und PV... investieren müssen.

Oder wir kaufen Atomstrom von den Franzosen...

Ein Auto, das mit Wasserstoff fährt muß nicht zwangsläufig eine Brennstoffzelle haben. Das funktioniert auch mit einem Kolben-Motor. Aber wenn Brennstoffzelle, dann braucht diese nur noch einen vergleichsweise kleineren Akku als ein herkömmliches E-Auto! Ist ja schon mal etwas. Aber was wird von der Autoindustrie propagiert und von der Regierung gefördert. Scheiß E-Kärren! nicht die Brennstoffzelle!

Und den Strom für die Wasserstoffproduktion muß man nicht ewig weit transportieren. Da müßte man wohl Windkraft oder Gezeiten nutzen und den Wasserstoff da herstellen, wo es wenig Aufwand bedarf. zB direkt am / im Meer.

Und Eines noch...Heizkraftwerke (Kohle, Müll...) und nicht klimaneutral ist ja wohl der Ober-Burner. Was die an CO2 raus hauen... Da sind die Autos "kleine Fische" dagegen. Und den Müll aus den AKW, der tausende von Jahren radioaktiv ist (Halbwertszeiten von 10.000 Jahren und mehr) und für den es nach wie vor keine sicheren Lager gibt sollte es nicht mehr geben! Aber Atomstrom ist ja umweltfreundlich.... ha ha

Aber ich respektiere auch durchaus Deine Meinung und Ansichten. Nicht mehr oder weniger erwarte ich für mich. Da aber diese Diskussionen hier ohnehin nichts bringen, werde ich diese hier nicht weiter führen!

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Beim Verbrenner gibt es auch Autos die nicht geschaltet oder gekuppelt werden müssen

Automatik-Führerschein gibt es schon. Die Wahl eines Elektroautos bei der Fahrschule wird man wohl einführen. Einen Extra-Führerschein eher nicht.

Es gibt auch Führerscheine für Automatik Autos, die müssen auch nicht Schalten und Kuppeln.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Kindertagen fasziniert von elektrischen Fahrzeugen.