Wird Dummheit vererbt oder wird sie anerzogen?

4 Antworten

  1. Ich denke mal beides trifft zu. Aber nur in " " was die angeborene Intelligenz betrifft. Dann handelt es sich eher um eine Geistige Behinderung in folge eines Oranischen Geburtsfehlers. Aber selbst dann muss keine Mindere Intelligenz bestehen . Der Grad der Intelligenz wird an den Geistigen Reifezustand gemessen. Wenn jemand der 25 Jahre alt ist, ein Geistiges Niveau eines 12 Jährigen hat, hat er eben nur so und so viel % IQ. Aber auch diese Bemessung hat ein Problem. Denn die Intelligenzentwicklung hat meiner Ansicht nach auch damit zu, in welcher Schicht oder in welcher Region du Aufwächst. Jemand der in einer Bildungsfernen, eventuell sogar Aggressiven Gesellschaft aufwächst, hat weniger Chancen sein Potenzial voll auszuschöpfen.
  2. In sofern gebe ich dir Recht. Die Entwicklung der Intelligenz ist eine Frage der sozialen Bindungen in die man hinein geboren wird. Nicht eine Frage der Geburt, Das ist dann meist ein Organischer Fehler, der die Intelligenzentwicklung Mindern kann. Die Tage habe ich ein Video über FaZ (https://www.youtube.com/watch?v=Emr5ZzACaj4&fbclid=IwAR14bhap9nEQT6-1viXErA6L0vHp0UtK2vOjKBmvevA00pNu6Yk3D8kQmn0) gesehen. Das ist so eine Gradwanderung, wo sich Geburtsfehler und das Vorleben einer Alkoholtrinkenden Mutter (während der Schwangerschaft) vermischen. Diese Menschen machen mir aber jetzt nicht unbedingt den Eindruck, einer extrem minderen Intelligenz. Sondern mangelnder Disziplin. Da Disziplin aber eine Charakterstärke ist, die sich entwickelt, glaube ich hier eher, das eine Kombination beider Ursachen, Fehlentwicklung während der Schwangerschaft, durch Alkoholkonsum, aber auch das fehlende Lernen und entwickeln von Disziplin (Willenstsärke), auf Grund falscher oder Fehlender Vorbilder vorliegt.
  3. Was die Kommentare zu Angela Merkel angeht, denke ich das es in der Tat auch eine Intelligenzfrage ist. Die meisten lassen sich eher von Ihrem Bauch leiten, als von ihrer Ratio. Und es gibt ja wohl auch zu jedem Thema 80 Mio Experten ( die sich wohl eher überschätzen) in Deutshcland.

"Dummheit" ist sowohl relativ, als auch ein Sammelbegriff. 

Genetik:

Der IQ-Wert ist erblich-mit-bedingt. Sogar so weit, dass es erwiesen ist, dass ein Kind, welches in einem Abstand von unter 12 Monaten nach seinem Geschwisterkind geboren wird, 8 Punkte im Vergleich zum älteren Geschwisterchen einbüßt.

Aber es ist eine Sache einen hohen IQ zu besitzen, ihn zu benutzen eine ganz andere. 

Keiner würde Albert Einstein vorwerfen "dumm" zu sein. Dennoch war er im Fach Mathematik ein sehr schlechter Schüler. Warum? Weil er sich gelangweilt hat. 

Hätte er also gesagt "Mathematik ist doof, mit Zahlen und Formeln möchte ich nie wieder etwas zu tun haben", müssten wir die Geschichtsbücher umschreiben. 

Erziehung: 

Im Sinne von "Förderung"

Die Selbstmordrate unter Hochbegabten ist erschreckend hoch. Die Dunkelziffer "unentdeckter Hochbegabter" sicher noch höher. Sie werden oft als "anders" wahrgenommen, verstehen triviale Probleme nicht, haben ganz andere Gedankengänge und haben nicht selten Schwierigkeiten in der Umsetzung zwischenmenschlicher Beziehungen. Sie fühlen sich oft ausgegrenzt und unverstanden. Einige sind in der sozialen Welt nicht überlebensfähig (Stichwort: Asperger Autismus). Sind sie deshalb "dumm"?

"Ein Schwert muss geschliffen werden, sonst wird es stumpf" passt sehr schön. Wenn der Intellekt nicht gefördert wird, verkümmert er. Wird der vorhandene  (wenn auch weniger stark ausgeprägte) Intellekt angeleitet, gefordert und gefördert, kann er Erstaunliches hervorbringen. 

Umstände:

Genauso kann ein Mensch mit einem niedrigen IQ sich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen und sie lesen wie ein offenes Buch. Durch geschickte Manipulation könnte er sich eine hohe Stellung erarbeiten. Ist er deshalb weniger "dumm"?

Oder ist ein Mensch, der eine Arbeit ausführt, für die sich die meisten Menschen zu "fein" für sind (zB. Müllbeseitigung) "der Dumme"? Oder hat er einfach erkannt, dass es ja irgendwer machen muss? Oder hatte er vielleicht einfach Pech gehabt, dass sein morgenländischer Doktortitel nicht anerkannt wurde? (Jaaaa, Klischee, aber in dieser Diskussion erlaube ich mir das mal, da es meinem Zweck dienlich ist)

Kurzversion: Sowohl, als auch.

internetrambo 
Fragesteller
 26.09.2015, 14:43

Gute Antwort. Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Ps. Mein Vater hat auch einen Abschluss (Ing), was nicht anerkannt worden ist :D

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BiggerMama  08.06.2016, 03:45

"Einstein hatte nur 'ne 4 in Mathe" entspricht einem Schulsystem, in dem eine 4 so etwas wie eine 2 war. Er war kein schlechter Schüler, aber bei seinem Intellekt hätte er wohl eine glatte 1 haben müssen. Insofern stimmt die Aussage insgesamt.

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teils-teils

Dummheit und vererbt???

Entschuldigung aber du bist selber ein bisschen dumm.... Also Dummheit... ich will dieses Wort fast nicht benutzen. aber naja. Die kinder werden 'dumm' erzogen und nicht so geboren

implying  26.09.2015, 05:07

streng genommen wird aber jeder dumm geboren. die frage ist, ob man was dazu lernt ;)

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