wird die Möglichkeit eines Jobtickets zur preisgünstigen Nutzung unterschätzt und nicht genug gefördert?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei uns sind die Jobtickets zum Glück richtig günstig, da sie durch die Mitarbeiterparkplätze finanziert werden. Selbstredend kann ich deswegen die Parkplätze nicht mehr nutzen, aber das geht für mich in Ordnung.

Leider gibt es ein paar Einschränkungen. Wer zum Beispiel weniger als 2km vom Arbeitsplatz weg wohnt, kriegt keins. Generell fände ich es toll, wenn jeder so ein günstiges Ticket bekäme, schon weil der ÖPNV dann gehörig aufgerüstet werden müsste. Bei uns sind die Taktungen nicht gerade nutzerfreundlich.

Für mich ist es dank Gleitzeit zwar kein Problem, mal eine halbe Stunde länger zu arbeiten, weil eben gerade kein Bus/Zug fährt, aber mit festen Arbeitszeiten ist das schon blöd. Nur wie schon gesagt, wenn jeder Zugriff auf solche Tickets hätte, gäbe es dieses Problem nicht.

Daher, uneingeschränkt dafür. Noch schönere wäre es aber, wenn man die Öffis grundsätzlich kostenfrei nutzen könnte, wie in Luxemburg. Damit könnte man dann auch echt viele Autos von der Straße holen und würde was Sinnvolles für die Umwelt tun.

Ich sehe das auch so, das müsste viel mehr verbreitet werden. Für alle die wirklich arbeiten. Mit Anspruch hat das aber nichts zu tun, der AG muss es machen. Wenn die im Leben nie Bus/Tram/Zug gefahren, sind wird da nichts draus. Es geht (bei uns) zwar erst ab 20 Mitarbeitern los aber man kann Firmen zusammen werfen. Hier hat die Sparkasse eines und die Ösa. noch einige mehr.

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Was du aber unterschätzt sind die Senioren. Es gibt fast überall, 9 Uhr Abotickets, preiswert da nach den Stoßzeiten für Job und Schule. Punkt neun, sind die Haltestellen voll. Da wird gesammelt zur Stadt gefahren um sich mit andern zum Kaffeeplausch zu treffen, das hat sich nicht mal im Lockdown geändert.

Die zahlen hier 40€ gegen 45€ für ein 24H ticket im Abo.

Jobtickets bekommen minimal 5 % auf die erwähnten 45 €. Man könnte also drunter kommen wenn die Firma groß genug ist. Nie siehe Oben.

Ein Jobticket wäre für mich die deutlich teure Variane, da ein übertragbares Monatsticket zum Regeltarif von mehreren Familienmitgliedern genutzt werden kann.