Wir wollen unserer Tochter ein Pferd kaufen. Sie ist 11 Jahre alt. Welche Rasse wäre sinnvoll und wie groß sollte das Pferd sein?
19 Antworten
Ihr habt selbst keine Pferde und auch keine Ahnung von Pferden, sonst müsstet ihr hier nix fragen.
Wenn man als Eltern selbst keine Pferde hat, dann sollte man auch dem Nachwuchs kein Pferd kaufen, wer hat den dann Ahnung vom Pferd? Weder Eltern noch die 11 jährige wissen was über Pferde? Unverantwortlich.
Ein großes Steif Pony wäre am ungefährlichsten.
Und das Kind nimmt Reitunterricht in einem guten Reitstall. Wenn sie dann 20 ist, kann man nochmal drüber nachdenken ob man mithilft ein Pferd zu finanzieren.
Da gibt es viel zu bedenken. Zu groß darf das Pferd nicht sein, denn das kann sie (noch) nicht bedienen. Zu klein darf es aber auch nicht sein, denn dann wächst sie bald heraus.
Dann kommt es darauf an, wie ihre Reitfähigkeit ist. Theoretisch würde ich ein Reitpony zwischen 1,40 und 1,50 vorschlagen, aber diese Pferde haben meist viel Blut und sind daher nur für KInder geeignet, die wirklich gut reiten können.
Ich war einmal auf der Equitana und habe eine Vorführung von dt. Reitponies gesehen. Und Tränen gelacht. Der Sprecher las tapfer unentwegt seinen Text über die braven Kinderponies vor und in der Halle sprangen die heißen Öfen durch die Gegend. Ich dachte: ja, wenn jemand Kinderhasser ist und auf gutem Wege das Kind loswerden will, ist das genau das richtige Pferd.
Als nächstes: Wer kann das Kind leiten und fördern? Ingrid Klimke saß vermutlich schon mit 2 Jahren auf ihrem ersten Pferd und hat mit 11 sicherlich schon kleine Kracher geritten. Aber Papa hieß auch Rainer Klimke.
Da ihr auch nicht dem englischen Königshaus angehört, bringt es auch nichts, dem Kind z.B, ein Dartmoorpony zu kaufen, das dann, wenn das Kind zu groß wird, in die große Herde der Royalpferde eingegliedert wird, so dass das Kind dann die nächste Größe bekommen kann.
Ein Pferd sollte ja eigentlich etwas für lange Zeit sein. Es ist keine gute Erziehung, wenn einem Kind vermittelt wird, dass Tiere leicht austauschbar sind, Wegwerftiere sind.
Ich persönlich bin da ratlos, denn, wie gesagt, ein Pferd ist nichts, was man kauft und dann wieder verkauft. So sollte es jedenfalls nicht sein, wenn man den Kind mehr als nur ein Freizeitvergnügen verschaffen will.
Ideal ist es, wenn es ein Pferd ist, das von dem Kind, aber auch von einer Erwachsenen geritten werden kann.
Meine Freundin kauft nun ihrer 10 jährigen Tochter einen Lewitzer von ca 1,46 Stockmaß. Aber sie selbst reitet seit Jahrzehnten, ihre eigene Vollblutstute ist 24 Jahre alt und sie hat das Pferd ausgesucht, damit auch sie es reiten kann, wenn ihre eigene Stute in Rente geht.
Schwierig!
Also ich hatte mit 11 Jahren eine Rb an einer 4 jährigen Reitpony Stute und das war ein absolutes Verlass pferd. ich bin das Pferd sogar alleine im Gelände geritten . Genauso bin ich mit 9 jahren eine ebenfalls 4 jährige Araber-Pinto stute im Gelände geritten. Es kommt halt auch einfach auf den Charakter an und auf die Haltung, Erziehung usw.
Ein Fjord, Haffie oder Tinker, da hat sie auch als Erwachsene noch etwas von.
Ich hab auch mit 8 Jahren auf Fjordies angefangen und meine Liebe zu diesen wundervollen Tieren bis heute beibehalten
Was bist du dem in dem Alter geritten? Also ich hab mit 6 Jahren angefangen und in den Reitschulen waren es überwiegend Hafis, Fjordis und Quater. Sie muss das Pferd halt auch später noch reiten können
Ich finde die Verantwortung ist für ein 11 jähriges Mädchen viel zu groß. Ein Pferd auch wenn es i wo einsteht, braucht jeden Tag jemand der danach schaut. Wie will das Mädchen das mit der Schule verbinden. 3 mal Reitunterricht schön und gut. Aber in den Reitunterricht geht man nur zum Reiten. Das ganze große drum Herum fällt da weg. Wenn man ein eigenes Pferd hat, ist es mit der Stunde im Stall nicht getan. Zudem muss man ein Pferdhalter ein bisschen mehr können als zu reiten. Es gibt so viele Dinge die man über sein Tier wissen muss, das kann ein 11 jähriges Mädchen einfach nicht wissen. Die Hufe müssen ordentlich gemacht werden, der Sattel muss passen, man muss wissen was man Füttert, wie man Verletzungen vermeidet, Krankheiten erkennen, daß richtige Zaum zeug und und und. Es gibt so viele Sachen die man Falsch machen kann und man kann sich mit Unwissenheit ein gutes Pferd in kurzer Zeit versauen. Natürlich wächst der Wunsch eurer Tochter immer mehr. Ist wohl bei jedem so. Auch ich habe schon als 4 jährige meinen Eltern das Ohr ab gekaut , dass ich ein Pferd will. Als ich elf Jahre alt war wurde dann meine erste Reitbeteiligung verkauft und ich hab wirklich alles versucht das mein Vater sie kauft. Und War am Boden zerstört das er es nicht getan hat. Heute sag ich Gott sei Dank. Ich konnte so viel lernen und hatte nicht diese Verantwortung. Es gibt so viele Tolle Reitbeteiligungen. Da hat ein Mädchen in diesem Alter wesentlich mehr davon. Zu ihrem eigenen Pferd muss sie jeden Tag und hat viel zu Managen. Bei einer Reitbeteiligung kann sie Feste Tage aus machen und wenn es I wann doch nichts mehr mit dem Reiten ist, dann kann sie einfach aufhören. Mit mir haben damals 7 Freundinnen das Reiten angefangen, nur eine ist mit mir bis etwa 20 geritten. Und die einzige die Heute noch reitet und ein Pferd hat, bin ich. Und alle wollten damals ein Pferd.
Naja meine RB zb gehört einer 6 jährigem die erst auf ihm angefangen hat. Ein bisschen blöd ist das mit der Verantwortung usw schon aber wenn jemand Pferdeerfahrenes dabei ist geht es ja.
Das geht wenn die Eltern selbst Pferde haben oder zumindest die Erfahrung. Aber nicht wenn die Eltern keine Ahnung von Pferden haben und weder wissen was das Pferd braucht noch welche Krankheiten es gibt. Oder woran es liegen kann wenn sich ein Pferd plötzlich anders verhält.
Mal ehrlich, ihr kennt das Mädchen nicht, also könnt ihr doch nicht beurteilen, ob sie reif genug ist oder nicht?! Ich habe mein erstes Pferd mit 11 bekommen, meine Mutter hatte absolut keinen Plan von Pferden, Vater gibts nicht. Ich habe niemals in Erwägung gezogen,mein Hü "abzuschieben",weil ich kein Interesse mehr gehabt hätte oder so. Und eine kleine "Ich hab kein Bock aufs Reiten"-Phase kennt jeder Reiter ;) Ich würde dir/euch empfehlen, mit der Reitlehrerin der Tochter zu sprechen. Die kann bestimmt am besten beurteilen, ob sie reiterlich schon bereit dafür ist. Ob es finanziell reicht, müsst ihr natürlich selbst wissen, ein Pferd ist sehr sehr kostspielig und es kann bei eventuellen Operationen o.ä sehr schnell im vier bis fünfstelligen Bereich enden. Und ein Pferd kann man natürlich auch nicht einfach abschieben, das muss eure Tochter auch wissen. Es wäre evtl auch sinnvoll, über eine spätere Reitbeteiligung nachzudenken, da kann euch aber bestimmt die Reitlehrerin weiterhelfen. Das Pferd/Pony sollte auf jeden Fall älter sein, zwischen 9/10 bis 16 Jahre ist eigentlich ganz gut, lieber älter als jünger, grade am Anfang. Beim Probereiten immer mindestens zwei pferdeerfahrene Leute mitnehmen! Und nicht einfach blind kaufen weils hübsch aussieht, ordentliche Ankaufsuntersuchung machen lassen. Rassen kann man so pauschal nicht sagen, kann aber Deutsche Reitponys absolut empfehlen, grade als erstes eigenes. Oder Richtung Haflinger, Welsh Pony etc Aber am besten nicht nach der Rasse gehen, sondern nach Charakter, Gesundheit und Ausbildungsstand. Es wäre aber sinnvoll, auf Rassen mit zu viel Blut zu verzichten, dass sind z.B Trakehner, Vollblüter... Viel Glück ;)