Windows 11 Installation?

3 Antworten

Hallo

Um Windows 11 installieren zu können, muss Secure Boot und das TPM2.0 aktiviert sein. Wenn kein diskretes TPM2.0 auf dem Mainboard steckt, dann muss das fTPM des Prozessors genutzt werden. Dies unterstützen alle aktuellen Prozessoren. Eigentlich sollte Secure Boot und das TPM2.0 btw. das fTPM bereits aktiviert sein, da alle aktuellen Mainboards mit aktiviertem UEFI Boot Modus voreingestellt ausgeliefert werden und dem entsprechend auch mit aktiviertem Secure Boot und TPM.

Wenn dem nicht so ist, dann klicke mal ganz oben rechts im BIOS/UEFI auf "ADVANCED MODE". Damit öffnest du die erweiterten BIOS/UEFI Einstellungen. Dort unter "Security" bzw. "Sicherheit" (wenn du das BIOS/UEFI auf Deutsch umstellst) und unter "Boot" müsttest du die gesuchten Einstellungen finden.

Um Secure Boot und das TPM2.0 bzw. das fTPM aktivieren zu können, muss das BIOS/UEFI auf den UEFI Boot Modus eingestellt sein, was automatisch der Fall ist, wenn CSM deaktiviert ist. Mit aktiviertem CSM wird der Legacy Boot Modus verwendet, in dem Secure Boot und das TPM2.0 nicht aktiviert werden können.

Für die Installation von Windows 11 brauchst du weder TPM noch Secure Boot.
Wenn du Windows 11 durch einen USB Stick neuinstallieren möchtest, musst du das Programm "Rufus" nehmen, die Windows 11 ISO Datei hinzufügen und die Einstellungen wählen, "TPM und Secure Boot-Zwang deaktivieren" (sinngemäß), und schon ist es bereit für die Installation.

Dir wurde hier empfohlen Windows 11 mit Hilfe von Rufus auf inkompatibler Hardware zu installieren. Das funktioniert zwar prinzipiell, aber das hat auch Nebenwirkungen. Wenn Windows 11 ohne Secure Boot und TPM auf inkompatibler Hardware installiert installiert wurde, dann funktionieren z.B. viele Online Spiele nicht. Um beim Online spielen nicht bescheißen zu können, wird von den Spielen sogenannte Anti Cheet Software verwendet. Damit diese nicht ausgehebelt werden kann, setzen diese Programme auf Secure Boot und ein TPM, da es ja auch Systemvoraussetzungen für Windows 11 sind. Lass also die Finger von solchen angeblich gut gemeinten Ratschlägen.

um ehrlich zu sein habe ich das auch gemacht aber das problem ist meine spiele stürzen manchmal einfach ab oder ich bekomme aus dem nichts einen blue screen. dachte dann es wäre vielleicht wegen der windows installation

Das ist ein ganz anderes Problem und dürfte erstmal nichts mit der Windows installation zu tun haben. Die Abstürze können von vielem verursacht werden, wie defekter oder überhitzter Hatdware, Kontaktfehlern (Wackelkontakt), fehlerhafter Treiber, overclocking und so weiter.

Was mir als erstes dabei auffällt, du benutzt DDR5-6400 RAM Module mit aktiviertem XMP bzw. EXPO. Damit betreibst du MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus, was funktionieren kann, was aber auch in Abstürzen enden kann. Deaktiviere mal testweise das XMP bzw. EXPO wieder im BIOS/UEFI, so das die Speichergeschwindigkeit wieder bei 4800MT/s liegt. Teste dann mal, ob die Abstürze immer noch auftreten.

Falls die Abstürze dann nicht mehr auftreten, dann hat dein PC sehr wahrscheinlich ein MEM overclocking Problem. Die Speichergeschwindigkeit für die DDR5-6400 RAM Module liegt nämlich deutlich außerhab der Prozessor Spezifikationen.

Falls du dich jetzt fragst wie das sein kann, denn in den Mainboard Spezifikationen sind doch noch viel höhere Speichergeschwindigkeiten angegeben und was der Prozessor damit zu tun hat, dann ließ mal hier weiter.

Dein Ryzen 7 7800X3D Prozessor unterstützt Speichergeschwindigkeiten bis 5200MT/s, was dem Tempo für DDR5-5200 RAM Module entspricht, bei einer maximalen Bestückung mit einem RAM Modul pro Speicherkanal. Alles darüber hinaus ist für den Prozessor overclocking , bzw. für die North Bridge mit dem Speichercontroller die im im Prozessor steckt und das kann zwar aber muss nicht funktionieren.

https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7800x3d.html

(siehe unter "Konnektivität")

Max. Speichergeschwindigkeit
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird die Northbridge samt Speichercontroller übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss. Wenn nach dem aktivieren von dem XMP bzw. EXPO MEM overclocking Speicherprofil im BIOS/UEFI ein Black Screnn auftritt oder unverhoffte Blue Screens auftreten, dann liegt das an dem MEM overclocking über die Prozessor Spezifikatinen hinaus.

Da die Northbridge mit dem Speichercontroller im Prozessor steckt, ist für die erreichbare Speichergeschwindigkeit auch der Prozessor zuständig und nicht allein das Mainboard und die RAM Module, weshalb für die Speichergeschwindigkeit auch die Prozessor Spezifiaktionen gelten und nicht allein die Mainboard Spezifikationen.

Die Informationen in den den Mainboard Spezifikationen werden dagegen leider immer wieder falsch interpretiert, denn dort steht nicht geschrieben welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt also nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr allein vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit an der Northbridge im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC Standard Speicherptofile oder der XMP bzw. EXPO overclocking Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit Irgendeiner Speichergeschwindigkeit.

Deshalb ist es die Nortbridge mit der Speicheranbindung und dem Speichercontroller im Prozessor, die mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Achtung: Overclocking und die damit verbudene Erhöhung der Spannung für die übertakteten Komponenten, kann die Hardware beschädigen und lässt sie schneller altern.

mfG computertom

Für die Installation von Windows 11 brauchst du weder TPM noch Secure Boot.

Wenn du Windows 11 durch einen USB Stick neuinstallieren möchtest, musst du das Programm "Rufus" nehmen, die Windows 11 ISO Datei hinzufügen und die Einstellungen wählen, "TPM und Secure Boot-Zwang deaktivieren" (sinngemäß), und schon ist es bereit für die Installation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kenn mich gut mit Windows aus!

Krally  03.06.2025, 14:03

Wozu soll er tricksen, wenn das Gerät die Bedingungen erfüllt?

Julian567  03.06.2025, 14:34
@Krally

Weil meine Anleitung sehr einfach ist. Du musst nur ein paar Knöpfchen drücken die sofort ersichtlich sind und dann hast du einen fertigen USB-Stick, ohne dann später etwas ändern zu müssen, was du noch suchen musst wie z.B im BIOS.

errost  03.06.2025, 14:59
@Julian567

Joa, sorgt dann auch dementsprechend schnell für Probleme, wenns dann bald doch nicht mehr ohne geht oder ggf. eines der Updates fehlerhaft verläuft. Es ist genauso einfach eben die 2 knöpke zu drücken und dann einfach ruhe zuhaben.

Es gibt keinen vernünftigen Grund diesen Weg zu wählen, wenn die Unterstützung vorhanden ist. Wird dann besonders bei einigen Games mit gewissen anticheats sonst auch ein großes Problem.

CyrillmDHZ 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 14:10

um ehrlich zu sein habe ich das auch gemacht aber das problem ist meine spiele stürzen manchmal einfach ab oder ich bekomme aus dem nichts einen blue screen. dachte dann es wäre vielleicht wegen der windows installation

neu zusammen gebaut und 11 läßt sich nicht installieren!? im leben nicht

warum? weil bei Baords seit 2022 autoamitsch UEFI-Mode und somit SercureBGoot sowie TPM2.0 aktiviert ist

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit gut 30J

gonzo1233  03.06.2025, 22:34

Windows scheint recht nutzerunfreundlich zu sein.

MichaelSAL74  04.06.2025, 08:23
@gonzo1233

ach normal sind die installationen unkompliziert, also ich hab damit kein problem