Wieso verschwindet der Sauerstoff der Erde nicht in den Weltraum?
4 Antworten
Doch, der verschwindet. Das sind täglich etwa 10 Tonnen Sauerstoff, die trotz der Schwerkraft die irdische Atmosphäre Richtung Universum verlassen. Hauptgrund dafür ist der Sonnenwind, der sozusagen einzelne Moleküle aus den Randschichten herausreißt und ins Weltall schleudert. Sogar auf dem Mond konnte man Gase messen, die aus der irdischen Atmosphäre herausgeschleudert wurden, wenn auch nur in äußerst geringer Konzentration.
Die Neuproduktion von atmosphärischen Gasen ist allerdings mindestens so groß wie der Verlust, sodass die Erdatmosphäre doch ziemlich stabil über sehr lange Zeiträume ist. Die Hauptquelle von neuem Gas sind Vulkanausbrüche.
Beim Mars war das anders. Da waren die Verluste auf Dauer größer als die Neuproduktion, sodass der inzwischen nur noch eine extrem dünne Atmosphäre hat.
Die gesamte Atmosphäre wird von der Schwerkraft der Erde zusammengehalten. So ist sie auch entstanden.
Andere Planeten haben andere Klimatische Bedingungen. Der Mond hat zum Beispiel nicht wirklich eine Atmosphäre weil er zu klein ist soweit ich weiß.
Also es kann schon sein dass einzelne Molekül verschwinden, aber die kommen bestimmt auch wieder.
Es ist die Gravitation, die die Gase, aus der unsere Athmosphöre bestehen, im Wesentlichen sind das Stickstoff mit ca. 78% und Sauerstoff mit etwa 21% Der kleine Rest ist eine Mischung aus Edelgasen wie Argon, Krypton, Xenon, Neon und natürlich C02 "am Boden" hält.
Das ist aber nur die halbe Warheit, Die Sonnenwinde würden diese Gase ins Weltall hinaus wehen, wäre da nicht das Magnetfeld unserer Erde, das uns vor ihnen beschützt. Hätte der Mars ein Magentfeld, hätte er auch eine wesentlich dichtere athmsophäre.
Das Sauerstoff-Molekül ist zu schwer und zu langsam unterwegs, um dem Schwerefeld der Erde zu entkommen. Wasserstoff und Helium sind leichter, da schaffen es einzelne Moleküle zu entkommen.