Wieso verkauft man Kurse?

5 Antworten

Weil sie ihr Geld mit den Kursen, und nicht mit irgendwelchen übersättigten Geschäftsmodellen wie dem Versand von Elektronikschrott aus China, verdienen. Das Paradoxe daran ist, dass inzwischen selbst das Verkaufen von solchen Kursen übersättigt ist, weil jeder, der sich vorher an Dropshipping versucht hat, jetzt versucht, eigene Kurse zu verkaufen.

Bei den allermeisten Videos, die du auf den einschlägigen Plattformen siehst, handelt es sich daher in der Regel um einen einwöchigen Dubai-Urlaub, bei welchem Videos aus einigen Mietwagen gedreht wurden, in der Hoffnung, zumindest ein paar Kurse damit zu verkaufen.

Vielleicht verkauft man Kurse, weil Menschen Kurse kaufen möchten. Und vielleicht verkauft man sie teuer, weil manche Menschen denken "was teuer ist, muss auch gut sein --- was günstig ist kann nichts sein".

Auch ich verkaufe Kurse, Seminare und Coaching. Und möchte gern günstig und gut anbieten und sowohl in Werbung, wie auch in den Seminaren die Wahrheit erzählen und die Teilnehmer zum Erfolg führen.

ABER: weit mehr als 90% der potentiellen Teilnehmer wollen nichts von der Wahrheit wissen. Sowie sie hören "der Aufbau eines erfolgreichen Business wird 4 Jahre dauern und Arbeit machen" oder "das Abnehmen von 36 Kilo Gewicht wird 18 Monate dauern und Disziplin brauchen" sind sie weg.

Sie gehen zu "Kollegen", die ihnen all das versprechen, was sie hören möchten. Und hören wollen sie Dinge wie "SCHNELL und BEQUEM".

Die Wahrheit und die Realität haben es nicht leicht ;-)

Das Argument ist auf diesen Einwand:

Ich habe soviel Freizeit bei mehr Einkünften erhalten, dass ich die Zeit habe, andere daran teilhaben zu lassen (Ja Ne ist klar, ich züchte mir meine eigene Konkurrenz. Wer das ernst nimmt, hat von Tüten und Blasen mehr Ahnung als vom wirtschaftlichen Denken: Ein Verkäufer hat mit einer Alleinstellung auf dem Verkäufermarkt viel zu viele Vorteile).

Ein Yogalehrer wird meist mehr damit verdienen, wenn er anderen Schülern, dass Lehrersein beibringt, als selbst Yogastunden zu geben. Noch besser wenn die Kurse digitalisiert werden können. Was ich damit sagen möchte, deine Zeit ist begrenzt und je mehr Leuten du auf einmal etwas zeigen kannst, desto lukrativer. Oder du verkaufst ein Buch, einen Kurs, der einmal Arbeit gemacht hat und dann eben nicht mehr. Das Kurs verkaufen an sich macht ja dann keine Arbeit mehr und stellt nur eine zusätzliche (passive) Einnahmequelle dar.

Allerdings kenne ich mich mit Dropshipping überhaupt nicht aus, das waren nur mein Gedanken dazu.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Wellness, Beauty, Gesundheit

Das sind eben irgendwelchen Abzocker oder Angeber