Wieso steht im Koran "und tötet sie (die Ungläubigen), wo immer ihr sie findet...." Auf was ist das bezogen?
3 Antworten
Es wird von Moslems BEHAUPTET, dass dies NUR "auf die Verteidigungssituation" des Krieges Mohammeds mit Juden und Christen bezogen sei.
Ist natürlich Mumpitz, weil davon im Koran nichts steht! - Der Islam ist die einzige der Weltreligionen, die bewusst GEGEN andere Religionen konzipiert wurde - Kein Wunder also, dass sie auch die aggressivste der Weltreligionen ist!
Das bezieht sich auf den Konflikt mit den Heiden, die die ersten Muslime aus Mekka vertrieben. Beispiele:
190Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.
191Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.
192Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.
193Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten.
194Der Schutzmonat ist für den Schutzmonat, und (für) die unantastbaren Dinge ist Wiedervergeltung. Wenn jemand gegen euch übertritt, dann geht (auch ihr) in gleichem Maß gegen ihn vor, wie er gegen euch übertreten hat. Und fürchtet Allah und wißt, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.
Quelle: https://islam.de/13827.php?sura=2
Auch der Schwertvers besagt nicht, dass man einfach so töten soll:
5Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Gewiß, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.
6Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hört. Hierauf lasse ihn den Ort erreichen, wo er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen.
7Wie sollte es denn für die Götzendiener bei Allah und bei Seinem Gesandten einen Vertrag geben, außer (für) diejenigen, mit denen ihr bei der geschützten Gebetsstätte einen Vertrag abgeschlossen habt? Solange sie sich euch gegenüber recht verhalten, verhaltet (auch) ihr euch ihnen gegenüber recht. Gewiß, Allah liebt die Gottesfürchtigen.
Quelle: https://islam.de/13827.php?sura=9
Siehe etwa:
Die meisten muslimischen Autoren der Moderne sehen ausschließlich Kriege als legitim an, die der Verteidigung islamischer Staaten und der Freiheit der Muslime dienen, den Islam außerhalb dieser zu verkünden, sowie diejenigen zum Schutz von Muslimen unter nicht-islamischer Herrschaft.[17] So beziehen sie den Schwertvers auf die Quraisch, die ihr Waffenstillstandsabkommen mit Mohammed gebrochen hatten, und interpretieren ihn somit – entgegen klassischer Korankommentare – nicht als Gebot zu einem allgemeinen Kampf gegen Andersgläubige.[18] Die maßgeblichen Koranverse für die Beziehung von Muslimen mit Nicht-Muslimen seien solche wie zum Beispiel 8:61, die die frühen Koranexegeten als abrogiert ansahen.[19]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwertvers#Moderne_Interpretationen
„Tötet sie, wo immer ihr sie findet …“ ist kein allgemeiner Aufruf zur Vernichtung aller Nichtmuslime, sondern eine Anweisung im Kontext eines damaligen Krieges gegen Vertragsbrecher in Arabien. Wer das isoliert liest, versteht den Koran falsch oder benutzt ihn gezielt für Propaganda.
LG aus Tel Aviv
„Und wenn die heiligen Monate verflossen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Almosensteuer entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen.
Selbst wenn es nur für diese eine Auseinandersetzung galt, macht es seine Aussage nicht besser. (Wer nicht zum Islam konvertiert wird getötet) Es ist einfach nur peinlich wenn immer wieder versucht wird, Muhammeds Worte schön zu reden.
Es stimmt, dass diese Stelle im Koran auf den ersten Blick sehr hart klingt. Historisch betrachtet bezieht sie sich jedoch auf konkrete militärische Konflikte im 7. Jahrhundert auf der Arabischen Halbinsel, vor allem gegen Stämme, die Verträge mit der muslimischen Gemeinschaft gebrochen hatten. Der Koran selbst differenziert an mehreren Stellen zwischen Kriegsführung gegen Feinde, die Gewalt ausgeübt haben, und dem Umgang mit friedlichen Nichtmuslimen, die sich an die Regeln halten. Das „Tötet sie, wo immer ihr sie findet“ war also kein allgemeiner Befehl zur Vernichtung aller Andersgläubigen, sondern eine situative Anweisung in einem militärischen Konflikt.
Problematisch wird es erst, wenn man diese Verse isoliert liest und den historischen Kontext ignoriert, genau das passiert leider oft in Propaganda oder Extremismus oder auch hier bei dir.
LG aus Tel Aviv
...und wieder versuchst du das Ganze zu verharmlosen. Tatsache ist aber das Mohamed seine Religion mit Gewalt verbreitete.
Die Quraisch die an mehrere Götter glaubten, waren der mächtige Stamm in Mekka, zu dem Mohammed selbst gehörte. Nach seiner Verkündung des Islam ab ca. 610 n. Chr. wurde er und seine Anhänger aus Mekka vertrieben.
622 n. Chr. wanderte er nach Medina aus (Hidschra), was den Beginn der islamischen Zeitrechnung markiert. In den folgenden Jahren kam es zu mehreren Konflikten zwischen den Muslimen in Medina und den Quraisch in Mekka (z. B. Schlacht von Badr, Uhud, Grabenkrieg).
Im Jahr 630 n. Chr. marschierte Mohammed mit einem großen Heer Richtung Mekka. (dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet,)
Nach der Einnahme Mekkas, reinigte Mohammed die Kaaba von Götzenbildern und widmete sie dem monotheistischen Gottesdienst (Allah).
Ich verstehe, dass du betonst, Mohammed habe seine Religion mit Gewalt verbreitet und die historischen Konflikte klar siehst. Es ist unbestreitbar, dass militärische Auseinandersetzungen stattfanden, insbesondere gegen die Quraisch in Mekka und während der Hidschra-Periode in Medina. Der Punkt ist nur, dass die Koranverse, die du anführst, situativ und auf konkrete Konflikte bezogen sind. Sie waren kein pauschaler Aufruf, alle Andersgläubigen zu töten, sondern reagierten auf Vertragsbrüche und Bedrohungen der frühen muslimischen Gemeinschaft. Auch nach der Einnahme Mekkas wurden friedliche Gruppen nicht automatisch getötet, und die Kaaba wurde für den monotheistischen Gottesdienst geweiht.
Es geht also nicht darum, Gewalt zu verharmlosen, sondern den historischen Kontext zu berücksichtigen: Wer die Verse isoliert liest, kann leicht zu falschen Schlüssen gelangen, genau wie du es kritisierst, dabei aber leider den Blick in den eigenen Spiegel auslässt.
LG aus Tel Aviv
Ich hasse es wenn alles so gedreht wird, dass es vernünftig klingt:
Auch nach der Einnahme Mekkas wurden friedliche Gruppen nicht automatisch getötet.
Nein sie wurden zum Islam gezwungen oder getötet, das versteht man unter friedlich. /und warum sollte die kriegerische Einnahme von Mekka und das aufzwingen des Islams, positiv dargestellt werden?
Du möchtest die Einnahme Mekkas und die Durchsetzung des Islam als Zwang sehen, gut, das war ein entscheidender Moment in der Geschichte der arabischen Halbinsel und lässt sich nicht schönreden. Historisch gesehen handelte es sich aber um einen militärischen Konflikt, in dem Macht, Bündnisse und Überleben eine große Rolle spielten. Wenn ich sage, friedliche Gruppen seien nicht automatisch getötet worden, meine ich, dass es keine pauschale Vernichtung aller Andersgläubigen gab. Manche Stämme wurden integriert, andere gezwungen, sich zu unterwerfen, und einzelne Konvertierten sogar freiwillig. Das ändert nichts daran, dass Gewalt stattfand, aber es zeigt, dass die Ereignisse komplexer waren, als es einfache Schwarz-Weiß-Darstellungen erlauben.
Verkürzte Urteile sind nicht zielführend und genau das passiert oft in Debatten über Mohammeds Politik. Ich Bitte um Verzeihung das meine Darlegung die historische Faktenlage aus akademischer Sicht ist und leider nicht für den üblichen Stammtisch passt.
LG aus Tel Aviv
Diese Texte stehen aber isoliert im KOran drin!!!
Zudem ist gegen die "Unheilstifter" jederzeit Gewalt ok - auch dann, wenn sie den guten Moslem nicht angreifen!
Wenn ich schon diesen islamweißweichspülerischen Satz von Dir Lese: "Es ist unbestreitbar, dass militärische Auseinandersetzungen stattfanden, .... also NICHT, dass Mohammed Angriffs. und Eroberungskriege angezettelt hat - nein, nein, !:(
...dann ist halt alles zu spät - Dann lese ich da Islamapologetik at its worst!
„Diese Texte stehen aber isoliert im Koran drin!!!“
Das stimmt – der Koran liefert selbst in den meisten Fällen keine erklärenden historischen Hinweise. Genau deswegen arbeitet die islamische Exegese (Tafsīr) seit über 1.000 Jahren mit dem Instrument der Asbāb an-Nuzūl (Herabsendungsanlässe). Ohne dieses Wissen bleibt der Text unverständlich oder wird zwangsläufig missbraucht.
Ein Beispiel: In Sure 2:191 steht „Tötet sie, wo immer ihr sie findet“. Direkt davor und danach geht es aber um die Vertreibung der Muslime aus Mekka und die Frage, ob sie das Recht zur Verteidigung haben. Der „isolierte“ Vers wirkt absolut, eingebettet zeigt er ein militärisches Szenario.
Das heißt: Der Koran liefert den Kontext nicht, aber er war den ersten Hörern bekannt. Heute muss man den historisch-archäologischen Rahmen ergänzen. (Das ist dem Laien halt unbekannt und oftmals für seine hohle Stammtisch-Theorie irrelevant!
„Gegen die Unheilstifter ist Gewalt jederzeit erlaubt – auch wenn sie den Muslim nicht angreifen!“
Ja, dieser Gedanke taucht in manchen Auslegungen auf. „Unheilstifter“ (fasād fī l-ard, فساد في الأرض) ist allerdings kein klar definierter Begriff, sondern wurde je nach Zeit und Herrscher sehr unterschiedlich interpretiert: von Banditentum über Verrat bis hin zu religiösem Abfall.
Das öffnet Tür und Tor für Missbrauch – sowohl in vormodernen islamischen Reichen als auch heute durch Extremisten. Fakt ist: Diese Klausel war nie als „Blankoscheck“ für Gewalt gegen jeden Andersdenkenden gedacht, sondern als Strafandrohung für konkrete Gefahrenlagen. Dass sie so dehnbar ist, macht sie aber politisch heikel.
LG aus Tel Aviv
Siehst Du, und allein schon deshalb kann der Islam nicht ok sein: Eine Religion, die ohne tiefes Verständnis des Kontexts nicht "richtig" verstanden werden kann, ist eben Mumpitz!
Wenn ich mir schon diesen Schwachsinn auf der Hirnrinde zergehen lassen muss, dass der gute alte Allah eine Erlaubnis für die Gläubigen "herabschicken" musste, dass sie sich selber verteidigen dürfen, da kann ich mich echt nur fragen: Für wie gehirnamputiert muss der seine Gläubigen gehalten haben???
Buddha ging auch vom Recht auf Selbstverteidigung aus - UND? - hat er das in seinen Lehrreden extra betonen müssen? NEIN, musste er nicht! ...weil er auf die Intelligenz seiner Gläubigen vertraut hat! - ..... (ganz im Gegensatz zu Allah:(
Zunächst: Ja, dieser Vers existiert, so wie auch in der Bibel Stellen über die Ausrottung der Kanaaniter oder das Steinigen von Ehebrechern stehen. Wer jedoch einen heiligen Text allein mit dem Fingerzeig auf eine isolierte Formulierung beurteilt, begeht einen gravierenden Denkfehler. Ohne historische, sprachliche und theologische Einbettung entstehen Zerrbilder: Texte erscheinen absolutistisch und grausam, obwohl sie in der realen Geschichte nur selten so „wörtlich“ umgesetzt wurden. Entscheidend waren fast immer Machtpolitik, Bündnisse, Pragmatismus und die jeweilige Auslegung durch religiöse Autoritäten. Hier setzt die Wissenschaft an.
Es reicht nicht, ein Zitat zu isolieren und mit einem „Punkt“ die Diskussion für beendet zu erklären. Wer so argumentiert, entzieht sich der Analyse und bleibt in einer Sphäre oberflächlicher Polemik.
Ich selbst habe meine akademische Laufbahn der Untersuchung von Radikalisierung, Ideologie und religiösem Extremismus gewidmet, von der Reichsgründung über den Nationalsozialismus bis hin zu aktuellen Formen des Islamismus und Rechtspopulismus. Mein Anspruch ist, Phänomene differenziert zu erklären, nicht sie mit verkürzten Formeln zu erledigen. Genau darum halte ich eine nüchterne, quellenbasierte Analyse für den einzig tragfähigen Weg, Wissen zu sichern und Debatten seriös zu führen.
Persönlich möchte ich ergänzen: Wer meint mit zwei Sätzen uralte und hochkomplexe Fragen von Religion, Gewalt und Auslegung erklären zu können, der unterschätzt sowohl die Tiefe der Materie als auch das Gewicht der Verantwortung, die mit öffentlicher Rede verbunden ist.
LG aus Tel Aviv
„Im Koran steht ‚tötet sie‘ – Punkt.“
Richtig, wortwörtlich steht das da. Aber es ist wie mit Bibelstellen über das Ausrotten der Kanaaniter oder das Steinigen von Ehebrechern: Wer nur den nackten Text zitiert, bekommt ein Bild, das ohne Einbettung brutal und absolutistisch wirkt. Historisch wurde aber kaum je so konsequent nach dem „Punkt“ verfahren, weil Auslegung, Machtpolitik und pragmatische Bündnisse immer mitspielten.
Und genau hier liegt das Problem: Du kannst am Stammtisch mit einem Einzeiler punkten, aber sobald du mit jemandem diskutierst, der sich wissenschaftlich mit Religionsgeschichte und Textauslegung beschäftigt hat, bist du blank. Deine Argumente sind dann innerhalb von Minuten aufgebraucht, weil sie nicht tiefer gehen als das bloße Vorlesen eines Verses. Ein Laie, der sich auf diesen Holzweg begibt, verliert immer gegen jemanden, der sich in der Materie bewegt, nicht, weil Religion unantastbar wäre, sondern weil deine Herangehensweise schlicht zu dürftig ist.
Am Ende wirkt es so, als wolltest du dir mit halbem Wissen einen Vorteil verschaffen. Aber so funktioniert ernsthafte Auseinandersetzung nicht. Mit einem „Punkt“ kommst du da nicht weiter, außer eben am Stammtisch, wo niemand nachfragt aufgrund mangelnder Sachkenntnis.
LG aus Tel Aviv
"...ohne Einbettung brutal und absolutistisch WIRKT???" - IST meintest Du wohl!:( ...willst es aber nicht schreiben!!!??? warum?
Was hilft denn die "Einbettung" einer primitiven, menschenfeindlichen Ideologie in warmen - ja was denn jetzt? -..... Wüstensand? -.....Federbetten? -
Warum liegt Dir die Apologetik der islamischen Menschenfeindlichkeit derart am Herzen?
Ich verliere MEIN LEBEN gegen Islamisten, wenn sie die Macht dazu haben, mir das Leben zu nehmen! - Es gibt keinen Vorteil, wenn mich ein Radikaler Fanatiker abmurkst! - da bin ich dann halt hinüber! - Da nützt DIR dein TOTALWISSEN genausowenig wie mir mein Halbwissen: Hin ist hin!
Ich habe keinen Vorteil, wenn ich tot bin! - Du auch nicht! - Welche Auseinandersetzung ist denn ernster als die, die mit Deinem gewaltsamen Tode endet?
Und von welchem Stammtisch Du redest, das bleibt mir auch (wohl für immer) schleierhaft. - Ist Das Deine vornehme Art, dummen Menschen wie mich zu diskreditieren?
Ah, hier kommt die typische Dynamik zum Vorschein. Ich baue die Diskussion auf in eine wissenschaftliche Ebene (Einbettung, historische Kontextualisierung, Vergleich mit der Bibel). Und deinerseits dagegen wird argumentiert: emotional, absolut und existenziell. Der entscheidende Punkt ist hier eindeutig, Laien, die nur mit Versen wie „tötet sie“ argumentieren, haben in einer ernsthaften Debatte gegen Fachleute keine Chance, weil ihnen sofort die Hintergründe (arabische Grammatik, Offenbarungsanlässe, Rechtsgeschichte, historische Praxis) um die Ohren gehauen werden, sie keine zweite oder dritte Argumentationsebene haben, sondern nur den einen Schlagwort-Vers, und zuletzt, sie sich damit den Vorwurf einhandeln, bewusst zu verkürzen oder zu instrumentalisieren.
Aber wenn es dich beruhigt, äußere ich gerne, das es nicht heißt, dass radikaler Islam ungefährlich wäre. Aber, wer mit „Halbwissen“ diskutiert, verliert, nicht weil er Unrecht hätte im Hinblick auf reale Gefahren, sondern weil er die Sache argumentativ falsch anpackt.
Folgende Lehre möchte ich weitergeben:
Wer Islamkritik mit plakativen Einzeilern betreibt, verliert immer gegen wissenschaftlich ausgebildete Diskussionspartner, nicht weil der Islam „unschuldig“ wäre, sondern weil die Argumentationsstrategie zu simpel ist.
Und nein, der Islam ist nicht die Religion der ich angehöre!
LG aus Tel Aviv
Ich will und brauche weder eine Chance gegen Dich, noch eine 2. oder 3. Argumentationsebene (die ist hier auf GF hoffnungslos verschwendet:(,
noch will ich gegen Dich gewinnen;)
Den Vorwurf einer zu simplen Argumentationsstrategie, den nehme ich gerne und dankend an: Schließlich ist es (i. Ggs.z. Deinigen) genau diese, die dem GF-Publikum gerecht und von ihm verstanden wird.
Du hast völlig recht, dass eine vereinfachte Argumentation beim allgemeinen Publikum funktioniert, weil sie sofort verständlich ist. Aber aus wissenschaftlicher Sicht und das ist mein Ansatz, führt diese Vereinfachung dazu, dass die Debatte auf der inhaltlichen Ebene leer bleibt. Wer nur Einzeiler wie „tötet sie“ liefert, kann die historischen, sprachlichen und rechtlichen Nuancen nicht darstellen. Das heißt nicht, dass deine Wahrnehmung falsch ist oder die realen Gefahren ignoriert werden, sondern dass die Strategie in einer ernsthaften Auseinandersetzung nicht reicht.
LG aus Tel Aviv
Selbst wenn es nur für diese eine Auseinandersetzung galt, macht es seine Aussage nicht besser. (Wer nicht zum Islam konvertiert wird getötet) Es ist einfach nur peinlich wenn immer wieder versucht wird, Muhammeds Worte schön zu reden.