Wieso müssen Menschen immer Schubladen aufbauen?

6 Antworten

Ich bau gar nicht so viele auf ...habe eine Kommode und die reicht mir eigentlich 🙃

Ne, aber Menschen brauchen diese "Schubladen" - das kategorisieren Denken hat uns damals einfach den Ar*ch gerettet, als es noch überlebenswichtig war, schnell zu entscheiden wer und was "gut" oder "gefährlich" sein könnte.

Wir haben uns als Mensch zwar weiterentwickelt, aber einige Bereiche unseres Gehirns eben nicht. Kann aber heute nicht schaden.

Nur muss man realistisch und rational das Ganze nochmal hinterfragen für sich persönlich, was davon akut Sinn macht :)

weil ohne solche weder ein Weltverständnis noch eine Kommunikation nicht möglich wären: jeder einzelne Begriff unserer Sprache(n) ist eine Schublade, und Studien zeigen, dass schon Säuglinge die Welt in Kategorien (=Schubladen) einteilen.

Ich denke, dass man tendenziell in Kategorien denkt. Demnach wird alles und jeder erstmal irgendwo mental einsortiert.

Um die Welt in ihrem Kopf zu vereinfachen, damit sie nicht geistig überfordert werden. Muss leider gestehen, dass ich gelegentlich auch tue, wenn auch unbewusst.

Um Dinge verständlicher zu machen, um sie leichter wegzuheften.

Das ist auch ein tief naturalistischer Prozess unseres Hirns, Strukturen zu errichten, um Kapazität zu sparen und effizient zu sein.