Wieso ist mein Sohn so?
(Diese Frage ist von meiner Mutter)
Hallo,
Ich bin 50 Jahre alt und habe 3 Kinder. Meine älteste Tochter (30 Jahre alt) ist verheiratet und wohnt woanders. Ich lebe mit meinem Mann meiner jüngsten Tochter (20 Jahre alt) und meinem Sohn (27 Jahre alt) zusammen. Es geht hierbei größtenteils um meinen Sohn. Er zeigt weder Emotionen, Empathie oder Interesse an der Familie. Und das schon seit dem 14 Jahre alt ist. Das einzige was für ihn wichtig ist sind seine Freunde. Wenn ich mal oder mein Mann wegen einer Krankheit im Krankenhaus waren, hat es ihn nie interessiert und er hat auch nicht nachgefragt. Er ist nie Zuhause und nur bei seinen Freunden. Ich verstehe nicht wieso er so ist. Wir haben versucht ihm immer alles zu geben. Er hat auch nie seinem Vater bei Handwerklichen Tätigkeiten geholfen, obwohl er weiß das mein Mann starke Rückenschmerzen hat. Auch mit den Geschwistern hatte er nie eine enge Bindung und auch keine Interesse eine Bindung aufzubauen. Es scheint uns als wäre das einzig wichtige in seinem Leben seine Freunde und keiner von uns versteht wieso es so ist und das schon seit dem er ein Kind ist. Meine Tochter hatte früher oft Probleme mit ihm, weil er sie oft runter gemacht hat und psychisch kaputt gemacht hat und sie hat auch oft gesagt das er uns alle manipuliert. Mein Mann ist sehr sehr wütend auf Ihn, weil er alles für sein Sohn gemacht hat und nichts zurück bekommen hat. Seit 5 Monaten haben sie nichtmal ein Wort miteinander geredet, aber natürlich interessiert das meinen Sohn nicht. Ich bin zwischen meinem Mann und meinem Sohn und weiß nicht mehr weiter. Was denkt ihr, wieso mein Sohn so ist? Hat er eine psychische Krankheiten, wo man keine Empathie hat?
wurde er früh (unter 3) in Fremdbetreuung gegeben für längere Zeit?
Nein
7 Antworten
Es gibt halt Menschen die wenig empathisch sind. Ich würde das nicht gleich als Störung bezeichnen und das muss auch nicht zwingend bedeuten, dass er euch nicht leiden kann. Es gibt viele Menschen, die Gefühle nicht so richtig zeigen können. Wahrscheinlich muss man ihn einfach so nehmen wie er ist. Man kann nicht alle Menschen so ändern, wie man sie selbst gerne hätte.
Sowas kann dir nur ein Fachmann sagen und das sind die Leute hier nun mal nicht. Es gibt aber tatsächlich solche Menschen denen Empathie und anderes im Umgang zu ihren Mitmenschen einfach fehlt.
Übrigens ist es völlig daneben darauf wütend zu sein oder ihn gleich als krank hin zu stellen oder eine Rechnung auf zu machen für das was Eltern sowieso für ihre Kinder tun(sollten).
Gibt halt so Menschen. Ich hab als Beispiel auch wenig Interesse an Familiärer Bindung. Ich helfe wenn jemand Hilfe braucht und bin bei den üblichen Festen und feiern da aber ansonsten kann das auch gut sein das ich meine Mutter oder Mein Vater mal halbes Jahr nicht sehe oder auch nicht spreche.
So ist das halt. Ich sehe das auch nicht so nur weil ich mit jemand verwandt bin das ich den dann besonders leiden oder behandeln muss.
nein er hat keine Krankheit. Ich glaube zuerst lag es einfach daran, dass es in seiner Pubertät war und sich sozusagen “cool” fühlen wollte, weil ich aus meiner Erfahrung sagen kann, das ich in meiner Pubertät auch immer was mit Freunden unternehmen wollte. Allerdings hat sich das bei mir nach der Pubertät geändert. Wahrscheinlich hat er keine Interesse mehr an der Familie und schätzt die Familie auch nicht wert. Er weiß nicht wie wertvoll eine Familie ist. Aber ich muss noch dazusagen , dass ich auch komplett falsch liegen kann, aber das waren meine ersten Gedanken
Es wird höchste Zeit, ihn ziehen zu lassen. Offensichtlich hat er bis jetzt zu Hause immer alles bekommen, ohne sich angemessen beteiligen zu müssen.
Das Mindeste wäre ein finanzieller Beitrag zum gemeinsamen Haushalt, solange er bei Euch lebt. Mit 27 ist eine eigene Wohnung aber die bessere Lösung.
Krank ist dein Sohn nicht, aber ein Schmarozzer. Weil ihr ihm nie Einhalt geboten habt.
Giwalato