wieso heißt berliner in deutschland berliner?
Nichts gegen die die Berliner sagen aber ich finde, das es sich so anhört als ob man eine Person meint die aus Berlin kommt. Bei uns heißt es Krapfen.
9 Antworten
Und in Berlin sagt man Pfannkuchen.
Warum gibt es Wiener und Frankfurter, obwohl beide die gleichen Würstchen sind?
Warum nennen die Bayern ein Frikadellenbrötchen Fleischpflanzerl oder Meerrettich Kren?
Hamburger ist dagegen leicht erklärt. Das war ursprünglich ein Schinkenbrötchen und wurde auch "ham burger" geschrieben. Heutige Hamburger sind eigentlich eher Frikadellenbrötchen (oder auch Fleichpflanzerl).
Cheesburger dürfte wohl auch klar sein: Ein Käsebrötchen. Sowas bekommt man in den amerikanischen Spezialitätenrestaurants massenhaft. Aber Achtung, dort ist es sehr gefährlich wegen der Schießbürger (hört man dort immer wieder, ich bekomme jedesmal Ohrenkrebs).
In München wird ein Berliner (jetzt nicht das Futter) auch gerne "Saupreiß" genannt. Das führte dazu, dass irgendwann ein Berliner eine Kneipe mit diesem Namen in München aufmachte. Selbstverständlich gab es dort nur Bier aus Berlin. Der Laden war gut besucht, der Geschäfstführer aber nicht sehr fähig, deshalb hat der Laden leider nicht lange überlebt.
Das Ding heisst in Berlin Pfannkuchen
Da im Rest des Landes Pfannkuchen was anderes ist, redet man zur Präzisierung von "Berliner Pfannkuchen" (Ausser dort, wo es einen anderen, eigenen Namen hat - Krebbel zb).
Abgekürzt Berliner.
Stimmt nicht ganz so... Er heißt nicht nur in Berlin Pfannkuchen. Und Pfannkuchen ist auch die Ursprüngliche Bezeichnung des Gebäcks, das Berliner kam erst im 19. Jahrhundert dazu, um die neu gegründete deutsche Hauptstadt, oder das Gebäck, populärer zu machen...
Und bei Krapfen muss ich an Fisch denken, dem Karpfen.

Berliner Krapfen ist das Ursprungswort.
Daraus wurde Berliner.
In Berlin ist es ein Pfannkuchen. Nur Wiener sind auch Wiener.
...in Wien sind es Frankfurter.
Wie das Gebäck, das in Wien Kopenhagener heißt...und Kopenhagen heißt es Wienerbrød