Wieso hat Gott den Baum erschaffen, wo Adam und Eva nicht essen sollen?

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Es ist wichtig, die geistige Entsprechungssprache des geoffenbarten in der Bibel zu verstehen:

GEHORSAM = Trägt das GEHÖRTE SAMEN im AMEN! = Zusammen der GEHORSAM!

Der eigentliche Auftrag von Adam war es, im GEHORSAM gegenüber GOTT, der ihn ja direkt belehrte, sogar sichtbar in Gestalt, in der hierfür vorgesehenen Reifezeit von sieben Jahren, Herz und Haupt in der GOTTES-Ordnung zu entwickeln mit der gleichwertigen Aneignung der sieben Sinneskräfte des Hauptes, welches ausführt, was das auf GOTT ausgerichtete Herz beschlossen hat, im Außen unter gleichwertiger Anwendung dieser sieben Eigenschaften (die sieben Sterne die JESUS CHRISTUS in der Hand hält und mit denen ER die ganze Schöpfung mit allen Geschöpfen schuf - siehe u. a. Offb. 1,16), welches ORDNUNG, WILLE, WEISHEIT, ERNST, GEDULD, LIEBE und BARMHERZIGKEIT sind. Hätte er da diese Reifezeit abgewartet, was er dann leider nicht tat, hätte er auch verstanden, dass Sexualität einzig zur Kindzeugung und nicht zur eigenen Lustbefriedigung angewendet werden darf. Und genau das war dann Adam und Evas Versagen, und diese Erbsünde zieht sich bis heute, wie wir unübersehbar feststellen können, durch die Generationen. Eine Partnerschaft, wo Sexualität zur eigenen Lustbefriedigung praktiziert wird, wird letztendlich zumeist in Konflikten zerbrechen, wie es in diesen ganzen Jahrtausenden Milliarden und Abermilliarden Menschen erlebten.

Wie ist die Erbsünde von Adam und Eva zu verstehen?

Die UR-SCHULD ist die LUST daran, selbst GOTT sein zu wollen - letztendlich in der Tat. Die Erbsünde ist jene (Lust) aus der UR-SCHULD heraus, an sich selbst und am Nächsten Lust haben zu wollen - ohne den Segen GOTTES abwarten zu können - wiederum in der Tat. Sozusagen: Eine verfrühte Liebe-Tat (ist es dann Liebe?) aus der Ungeduld heraus. Der eigene Wille und Ernst, welcher ja der Geduld vorausgeht. Auch die eigene Weisheit und Ordnung - ganz klar.

Wie dem auch sei, es ist die "Erbsünde" (Adam & Eva) in der "UR-Schuld" (Sadhana (Luzifer)). Im Grunde zweimal der Ungehorsam. Wobei zuerst der Angriff auf GOTT selbst und dann durch Adam und Eva die Lust an sich selbst wie ebenso am Anderen, ohne einen direkten Angriff auf GOTT. Dennoch bleiben die "Seelenkraftanteile" in einer Erbschuld bis ins 3. und 4. Glied, was ein weiteres Zeugnis von der Heiligkeit URs ist im GEHORSAM.

Gehorsam ist ja nichts anders, wie es das DEUTSCHE Wort ja schon sagt: Trägt das GEHÖRTE SAMEN im AMEN! = Zusammen der GEHORSAM! Amen heißt ja: SO SEI ES! Also eine Zustimmung. Eine Zustimmung jedoch kann nur aus eigener Erkenntnis erwachsen! Das ist der Unterschied zwischen der Erbsünde und der UR-Schuld. Der Rucksack der UR-SCHULD ist bis zuletzt zu tragen. Die Erbsünde ist "lediglich" ein Teil in dieser UR-Schuld, und dennoch aber ist auch diese erst dann nicht mehr, wenn die Materie nicht mehr sein wird.

Vielleicht wäre es eigentlich ein "ERBE" gewesen, dass der GEHORSAM gepflanzt worden wäre. Doch durch den abermaligen Ungehorsam in der UR-SCHULD wurde aus dem ERBE des Gehorsam die "ERBSÜNDE".

DAS ERBE DES GEHORSAMS, welches (ERBE) aber zur ERBSÜNDE wurde.

Eine enorme Auswirkung der Verführung Sadhanas von ihren Kindern Orytam und Hagar, welche als Adam und Eva die „ersten Kinder" diese Erlösungsepoche einläuteten. Viel hing von Orytam und Hagar ab. Und doch scheiterten sie. Es war im übertragenen Sinne wiederum die Sünde, aus sich selbst schaffen zu wollen, aus der Lust an der Schöpfungsfrucht ohne den Segen des Schöpfers! Diesmal jedoch eine Verführung. Bei Sadhana und der UR-Schuld dann schlussendlich selbst GOTT sein zu wollen, handelt es sich hier um eine Entscheidung durch Einwirkung zweier Impulse von außen, welche dennoch ihre Wirkung im Innen entfalten. GOTT spricht mit Adam und Eva und dennoch erliegen sie der Verführung Sadhanas. Kaum auszumachen, welche „KRAFT" da im Spiel war. Wie VERWALTE ich diese Kraft? Und wieder stand die Lust des Eigenen im Vordergrund. Aber das Scheitern-dürfen würde ein weiteres Thema aufrollen. Und so ersehen wir, dass es sich um eine „Zeitkraft" handelt! Es handelt sich um die Erbsünde in der UR-SCHULD, welche sich nun über diese Epochen erstreckt!"

Die Vorstellung, dass die Sexualität nun hier fallbedingt natürlich und nun einmal da sei, eine solche Philosophie hätte auch die Schlange (Sadhana) zu Eva sagen können, um sie genau dadurch zu verführen und zu programmieren und sie daran zu hindern, die primäre Urschuld-Lust gewaltig aufzuheben.

Ein ganzes Geschlecht hätte darauf beruht. Was für ein großer Schritt zurück in die UR-Ordnung hätte da vollzogen werden können. Wenn man sich dessen bewusst wird, dann versteht man auch die Erbsünde, die sexuelle Lust bis hin zu den ärgsten Entartungen. Das ist der Sinn des Auftrages von Adam und Eva. Da wäre es für alle anderen Fallrassen nicht möglich gewesen, dagegen anzukommen.

Ich weiß, dass wir das alle zusammen nicht gerne hören wollen. Daran können wir aber auch sehen, was diese sexuelle Energie fallbedingt alles vermag. Da drehen wir lieber geistige Inhalte so, dass wir dann doch Sex haben können. Doch wir können die Begierden etc. nicht bekämpfen, da sie uns sonst noch verstärkt beherrschen würden. Wir brauchen sie aber auch nicht verharmlosen und fallbedingt als nun einmal gegeben hinstellen und beschwichtigen oder gar unsere eigene Sexualität damit rechtfertigen. Wir können das alles nur zerlieben. So auch die sexuellen Energien. Doch selbst da sollte dann VATER mit dabei sein in einem ersten Umkehrschritt. So wie ich einmal las: "Wenn wir hier auf der Erde den ersten Schritt schaffen, ist das schon viel." Adam und Eva jedoch hätten, davon gehe ich mit angrenzender Wahrscheinlichkeit aus, hier einfach nicht fallbedingt, sondern ganz klar zurückführen können in eine urbedingte Vereinigung nach einem Ordnungsplan. Doch sie sind der Lust verfallen. Hier sollte die "angeblich natürliche" Sexualität in einem ersten gewaltigen Schritt in die UR-Ordnung (urbedingt) durch einen bewussten Rückkehr-Akt vollzogen hätte werden können, sollen, dürfen.

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Die Sünde von Adam und Eva war das Zeugen von Nachkommen, die sie zur von GOTT vorbestimmten Zeit hätten zeugen sollen, nämlich wenn sie nach Ablauf von 7 Jahren die entsprechende geistige Reife erlangt hätten, wo sie weit davon weg gewesen wären, Sexualität zum Zwecke der reinen sexuellen Lustbefriedigung auszuüben, was ihre Sünde war, sondern in dem Bewusstsein in der liebenden Hinwendung zu GOTT, ein Kind zu zeugen. Ein himmelweiter Unterschied des Bewusstseins ist das!

Auch wenn ihre Sünde sehr schwerwiegende Auswirkungen hatte, und so eben nicht das reine Geschlecht entstehen konnte, was dann sich über die ganze Erde ausgebreitet hätte, und somit der ganze Geschichtsverlauf völlig anders verlaufen wäre, so haben sie nach dieser Tat aber sofort diese bereut und den Rest ihrer Erdenlebenszeit (bald 1000 Jahre!) in GOTT-Verbundenheit gelebt. Völliger ganz krasser Irrsinn ist es, wie ich von Zeugen Jehovas vernahm, da zu behaupten, Adam und Eva hätten sich Satan in seiner Rebellion gegen GOTT angeschlossen!

Wären Adam und Eva treu geblieben, so hätte unsere Welt von dieser Warte aus vor allen Welten der Materie den höchsten Platz am Rückführwerke eingenommen. Mit dem Verluste Edens verlor das werdende Geschlecht die offenbare Bindung mit dem Licht. Geistig war das Paradies nicht zugeschlossen. Wer es sich nun so erwirbt, tut ein Stückchen Eden wieder auf. Gnädig hat es GOTT hintangesetzt, allgemein solchen Zustand zu erwerben. Doch wer nicht wenigstens zur Anfangsstufe kommt, für den steht Cherub Michael noch immer vor der Tür!

Die letzte Gnadenstätte (diese Erde) sank zur niedrigsten herab. Niemand aber darf auf Adam oder Eva Steine werfen. Die Stätte blieb aus GOTTES weisem Plan nun erst recht der Erlösungsweg, der sich erfüllt. Dazu gab es im Materie-All zwei Plätze: entweder eine höchste oder eine niedrigste der Welten. Satan hatte damit nicht gerechnet, dass bei GOTT kein Ding unmöglich ist! (1.Mo.18,14; Luk.1,37)

Also ist nun die Erlösung auf die Niedrigkeit gestellt. Allein: In der Niedrigkeit wirkt jetzt der Höchste HERR!

Keiner sei betrübt, wer das 'Geistsein' nicht erreicht; es kommt darauf an, demutsvoll zu dienen! Tut man das, so geht im Schlaf der Geist im Seelenleibe manchen guten Gang. Genug, wenn das Jenseits solche Gassen offen lässt, der wir geistige Geschöpfe sind und nicht der physische Körper.

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Das Geschehen um Adam und Eva war vor ca. 6000 Jahren, aber es war beileibe nicht der Beginn der Menschheit, es war der Beginn einer wichtigen Zeitepoche im Rückführungsgeschehen des Fallgeschehens. Als Schlange wird hier die ursächliche Urheberin des Fallgeschehens bezeichnet, welche im Lichtreich den Namen Sadhana hat (hat nichts mit dem östlichen Begriff "Sadhana zu tun) und sich im Zuge ihres Falles im Machtwahn selbst Luzifer nannte.

"Das wird von Menschen, die einmal zu einem Glauben kommen, sehr verwechselt werden, was jedoch an GOTTES Wahrheit nichts verdunkeln kann. Adam und Eva waren in einer genau gegrenzten Gnadenzeit das erste Menschenpaar in dem Distrikt, der als Paradies zu gelten hat. Andernorts gab es Menschen aus der vorhergehenden Zeitepoche. Das hängt mit dem Fall, mit der Erschaffung der Materie, deren Ablauf, dem Freiwerden derselben zusammen. Also konnte Kain wirklich in einem anderen Land ein Weib sich nehmen und dort wohnen. Ist demnach kein Widerspruch zu dem 'ersten Menschenpaar im Paradies'." (Anita Wolf, "Ein Engel auf Erden", Das biblische Buch "Tobias" neu geoffenbart)

Das Fallgeschehen begann also beileibe nicht vor 6000 Jahren mit Adam und Eva (mit Adam und Eva haben wir einen Spiegel der Ursünde von Luzifer hier in der Materie als Erbsünde in einer prinziphaften Wiederholung), sondern riesige Zyklen vorher, genau gesagt in der Mitte des 6. Schöpfungstages, in dem wir uns jetzt befinden. Der 7. Tag, dieser bei Moses beschriebenen Tage, hat also noch gar nicht begonnen, und ganz wichtig, was Moses im 1. Kapitel der Genesis aufschrieb, muss auf die geistige Urschöpfung bezogen werden und nicht auf die materielle Welt (dieses gesamte von der Lichtschöpfung abgekapselte Falluniversum), welche ja erst im Zuge des Fallgeschehens, welches nie vorgesehen war, aber aufgrund des freien Willens der Geschöpfe entstand, als Rückführungsstätte für die Gefallenen geschaffen wurde von GOTT. (ausführlicher erklärt in dieser GF-Antwort von mir)


Thomas021  08.10.2024, 22:32

Vielen Dank für die Auszeichnung. Haben sich Deine diesbezüglichen Fragen klären können?

Freundschaft hat erst dann seinen Wert, wenn sie sich bewährt hat, wenn man treu geblieben ist. Der Treuebruch im Paradies hat uns die Gemeinschaft mit Gott gekostet. Doch weil Gott liebt und ALLE Probleme lösen kann, hat er auch für dieses Elend einen Ausweg eingerichtet. Zur Sühnung für unsere Übertretung hat Gott sein Liebstes, seinen Sohn geopfert, damit wir durch den Glauben an Jesus Vergebung erhalten und ein neues ewiges Leben.

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

‭‭Johannes‬ ‭3‬:‭16‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.3.16.SCH2000


Midgardian  08.10.2024, 01:22
Der Treuebruch im Paradies hat uns die Gemeinschaft mit Gott gekostet.

Warum eigentlich? ICH habe von dieser Frucht damals nicht gegessen. Du etwa?

Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und das Verbot, von seiner Frucht zu essen, stehen symbolisch für die Freiheit des Menschen, moralische Entscheidungen zu treffen.

Gott hat den Baum erschaffen, um den Menschen eine echte Wahl zu geben. Ohne diese Möglichkeit der Entscheidung hätten Adam und Eva keine freie Willensfreiheit gehabt. Das Verbot und der Baum selbst symbolisieren diese Fähigkeit, zwischen Gehorsam und Ungehorsam, Gut und Böse, zu wählen. Wenn es keinen Baum gegeben hätte, wäre der Mensch eher ein Wesen, das aus Zwang oder Automatik handelt, statt aus freiem Willen. Der Baum steht also als ein Symbol für die Möglichkeit, Gott zu vertrauen und seinen Geboten freiwillig zu folgen.

Es ging nicht nur um einen Test, sondern um die Schaffung einer Beziehung, die auf Liebe und Vertrauen basiert. Liebe kann aber nur dann echt sein, wenn man auch die Freiheit hat, sich dagegen zu entscheiden. Gott wusste zwar, dass der Mensch sündigen würde, aber er wollte eine Schöpfung, die fähig ist, moralisch zu handeln - auch wenn dies das Risiko der Sünde mit sich brachte.

Es bedeutet also, dass Gott den Menschen auf eine gewisse Weise "reif" machen wollte. Der Baum kann symbolisch für den Übergang vom Unschuldigen zum Erfahrenden stehen. Ohne diesen "Test" wären Adam und Eva im Paradies geblieben, ja, aber irgendwie ohne die Tiefe der Erfahrung, was es bedeutet, moralische Wesen zu sein. Es ist, als ob Gott den Menschen die Chance gegeben hat, zu wachsen und sich zu entwickeln, aber eben nicht auf einer einfachen, sondern auf einer schmerzhaften Ebene.

Dass Gott wusste, dass die Sünde auf die Welt kommen würde, zeigt auch, dass er die Konsequenzen von Freiheit ernst nimmt. Es ist, als ob er eine Welt wollte, in der echte Entscheidungen getroffen werden, selbst wenn das bedeutet, dass Fehler gemacht werden und die Menschheit dann lernen muss, mit diesen Konsequenzen umzugehen.

Der Baum sollte also weniger als Test, sondern mehr als notwendiger Bestandteil des freien Willens und der menschlichen Entwicklung gesehen werden.

Es ging um Gehorsam oder Ungehorsam...

Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.

Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.


zDavidCTz  07.10.2024, 22:38

Erfüllt vom heiligen Geist, halleluhja.

Der Baum heiß etwas anderes, als, dass es ein physischer Baum mit physischen Früchten gewesen wäre.

Es war nicht ein Baum, sondern heißt etwa die Selbstliebe/Hochmut/Egoismus. Das aber ist das, was einen von dem Herrn trennt. Man hat die Wahl, sich nicht nur zum Guten auszubilden, sondern auch zum Schlechten, weil das der freie Wille ist, den Gott uns gibt. Ohne den freien Willen aber, könnte niemand in der Liebe des Herrn leben, denn wie kann man sich mit jemanden verbinden, wenn die Verbindung nur einseitig und nicht beidseitig ist? Wie aber könnte die Verbindung zwischen dem Herrn und dem Menschen beidseitig sein, wenn der Mensch sich nicht dafür entscheiden kann?