Wieso haben so viele nicht gegen Ausländer, „aber“?

8 Antworten

Der missglückte Versuch, die eigenen Vorurteile zu kaschieren.

Ich habe nichts gegen Ausländer, „aber“...

Ich habe nichts gegen Grüne, „aber“...

Ich habe nichts gegen Afd-ler, „aber“...

Ich habe nichts gegen Muslime, „aber“...

Ich habe nichts gegen Deutsche, „aber“...

Ich habe nichts gegen Feministinnen, „aber“...

.....und genau danach kommen dann die pauschalisierten Aussagen gegen genau jene, gegen die man angeblich nichts hat.

Siehe die Antworten hier, da gibt es hinreichend Beispiele.

Der es sagt wird es wohl besser wissen als der, der sich über ein "aber" aufregt.

Warum ist das so?

Weil die meisten Menschen eben nichts gegen Ausländer haben. Sie wollen dennoch keine ungehemmte, millionenfachen Masseneinwanderung kulturfremder Sozialstaatfans, keine ausufernde Kriminalität oder sich daran gewöhnen, dass Massenausschreitungen, Messergewalt und Gruppenvergwwaltigungen zur ignorierten Normalität erklärt werden.

Sie stören sich nicht an Fremde, aber möchten dennoch, dass Deutschland weiterhin Deutsch bleibt und der Islam mit all seinen hässlichen Begleiterscheinungen sich nicht allzusehr ausbreitet.

Und nicht nur Deutsche sagen das, sondern auch sehr viele Ausländer die hier schon länger leben, sich einbringen, arbeiten und Deutschland mögen.

Wenn man also sagt, dass man nichts gegen Ausländer hätte, aber den Satz weiterführt um Probleme anzusprechen, meint es genau das:

Man hat nichts gegen Ausländer! Man möchte dennoch Kritik an Zuständen äußern!


Schnoofy  08.08.2023, 13:46
aber möchten dennoch, dass Deutschland weiterhin Deutsch bleibt

Gut, dass du das "aber" so deutlich erklärt hast!

Ausländer nur wenn sie deutsch sind heißt das im Klartext.

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Eisenwind  08.08.2023, 14:02
@Schnoofy Vielen Dank!

Ich freue mich ja über jeden Beitrag, auch über kritische. Denn wovon sonst lebt eine Diskussion, wenn nicht von sich widersprechenden Meinungen? Und auch deine zwei Sätzchen sind hier ausdrücklich willkommen. Ja, ich möchte hier sogar ausdrücklich dein Bemühen würdigen dich irgendwie zum Thema zu äußern. Doch obgleich du dir sichtlich Mühe gegeben hast, bist du dennoch weit vom Thema auf das Feld der Rhetorik abgestürzt. Woran liegt das bloß, fragst du mich sicher. Ich helfe dir gern.

Beginne deinen Beitrag doch am besten mit einer Nachfrage, falls du etwas nicht verstanden haben solltest. Denn das kommt ja offensichtlich öfter vor und daher möchte ich dich herzlich einladen, dich auch einmal vorab zu informieren, was denn der andere Kommentarist möglicherweise gemeint haben könnte. Toll, oder? Dann brauchst du auch keine Äußerungen anderer zu verzerren oder gar Strohmänner auf das vorab genannte Feld der Rhetorik aufzustellen, die eh keiner beachtet.

Und zudem möchte ich dich von Herzen ermuntern, dich ein wenig selbstreflektiv einmal mit deinen eigenen Sätzen auseinander zu setzen. Die haben es dringend nötig.

Fühle dich also nochmals herzlich eingeladen, dich auch weiterhin eifrig zu beteiligen.

In diesem Sinne...

..... einen schönen Nachmittag.

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Ich denke viele haben nicht grundsätzlich etwas gegen Ausländer allgemein, aber gegen bestimmte verhaltensweisen, die man teilweise vermehrt feststellt.

Ich bin mir sicher, wenn man allen Deutschen ein Wahrheitsserum gibt und die Frage stellt "Finden Sie wir haben zu viele Ausländer in Deutschland?", würden mindestens 90% mit JA antworten.

Und fast jeder hat mit gewissen Ausländergruppen auch schon spezielle Erfahrungen gemacht. Der Typ, der an der Bushaltestelle das Fahrrad geklaut hat, war nunmal ein Ausländer. Der andere, der in der U-Bahn nur rumgebrüllt und mit der Faust gegen die Stange geschlagen hat war nun mal auch ein Ausländer. Und der, der mich überfallen wollte auch.

Natürlich sind nicht alle so, aber mitgefangen, mitgehangen. Natürlich hat jeder ein schlechtes Bild. Das bessert sich erst Recht nicht, wenn man noch die PKS studiert.

Aber die Menschen trauen sich nicht, das zu sagen. Den Arsch zu seiner Meinung zu stehen hat keiner mehr. Daher das "aber...". Alle haben Angst, in die Nazi-Ecke gestellt zu werden.


Photon123  08.08.2023, 12:59

Jedoch kann man es auch so verstehen, dass man pauschal nichts gegen Ausländer hat, aber gegen bestimmte Teile der Gruppe (wie die aufgeweckten Jungs aus den Bädern, Silvesternacht oder ähnliche Leute, die immer durch bestimmte Taten und Verhaltensweisen in Erscheinung treten)

Ich würde solche Leute sofort ausweisen. Gleichzeitig habe ich aber auch türkische, polnische, russische Kollegen, hatte Beziehungen mit einer Halbtürkin, Polin, Russin, Spanierin, Halbirakerin.

"Ich habe nichts gegen Ausländer.....aber gegen die (dick gedruckt) schon" triffts wohl gut für die meisten Leute und ich sehe das auch nicht als rassistisch an...wie auch, vor allem in meinem Fall, wovon es sicher viele gibt? Selbst so einige "Ausländer" sehen es ja selbst so.

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Aber das Thema scheint wohl gerade noch weiter zu gehen, sonst würd ich garnicht anfangen mit „ich hab ja nichts gegen sie“ - warum auch?