Wieso gibt es Menschen die ungläubig sind?
Also man braucht sich doch nur mit zwei zwei dingen befassen wieso der Mensch so schnell altert und seine Zeit begrenzt ist und wieso das soviele betrifft auf einem schön funktionierendem Planeten das so scheint als wäre es der einzige Planet dem es so ergeht in einem riesen Universum mit dutzend anderen Planeten, wieso ausgerechnet wir im hier und jetzt und das nur begrenzt, das muss doch irgendein hintergrund haben und kann kein zufall so denke ich, wie sieht der ungläubige das?
8 Antworten
Ich sehe nicht, weshalb ausgerechnet das Altern ein Grund sein soll, an einen Gott zu glauben. Wir altern, weil es eine Zeit gibt. Ohne Zeit wäre Leben nicht möglich.
Weshalb wir auf einem sehr speziellen Planeten in einer riesigen Leere wohnen, erklärt man mit dem sogenannten anthropischen Prinzip: Bewusst denkende Wesen entstehen nur an Orten, an denen bewusst denkende Wesen entstehen können. Wenn solche Orte sehr selten sind, sind wir eben zwangsläufig an einem sehr speziellen Ort.
Die "Ungläubigen" sehen das alle recht unterschiedlich. Aber offenbar sind sie zumindest allesamt anderer Meinung als du. Du siehst also: man kann bei Betrachtung der Welt durchaus auch zu einem anderen Schluss kommen, als du hier suggerierst.
wie sieht der ungläubige das?
Die meisten vermutlich mit genau der selben Begründung:
Man braucht sich doch nur mit zwei drei dingen befassen, wieso der Mensch so schnell altert (weil alles verschleißt und altert --> Pflanzen, Tiere, sogar Steine), seine Zeit begrenzt ist (eben weil er alterst und die Natur ein Prozess des Wandels ist) und wieso das so viele betrifft (weil die Natur keine Ausnahmen macht --> alleine das widerspricht dem göttlichen Gedanken) auf einem schön funktionierendem Planeten (funktionierend ja, aber schön funktionierend ist rein subjektiv). Das so scheint als wäre es der einzige Planet dem es so ergeht (scheint, genau das richtige Wort) in einem riesen Universum mit unzähligen anderen Planeten (wozu sollen diese überflüssigen Planeten bei einem göttlichen Gedanken dienen? Die Funktionslosigkeit schließt den göttlichen Gedanken doch eigentlich aus.). Wieso ausgerechnet wir im hier und jetzt (Natur --> wären wir nicht hier würde auch keiner oder ein Anderer eben hier sein). Das muss doch irgendein Hintergrund haben (ja, natürliche Vielfalt und Willkür).
Also eigentlich schließen meiner Meinung nach alle deine Punkte/Fragen eine göttliche Erschaffung aus.
Wenn ein Gott die Welt für die Menschen erschaffen hat, warum ist diese für uns so gefährlich? Warum erkranken wir? Warum verletzen wir uns? Warum denken einige über die göttliche Existenz nach oder zweifeln diese an? Warum offenbart sich kein göttliches Wesen?
Weil wir alle einmal aus freiem Willen von Gott abgefallen sind, haben wir uns endlos weit von seiner Wahrheit entfernt - das hatte/ hat zur Folge - das wir ungläubig sind oder waren.
Gott ist für die Erklärung irgendeines Sachverhaltes vollkommen überflüssig. Warum sollte man von einem übernatürlichen Gott ausgehen, wenn die Erklärungen bereits vorliegen. Und warum ist der Zufall so schwer zu akzeptieren?