Wie wichtig ist Mathe im BioStudium?
Hallo,
hier eine Frage an Studenten des Bereichs Medizin oder anderen biologischen Studienbereichen: Wie wichtig ist Mathe in eurem Studium? Es gibt ja Vertiefungskurse im Bereich Mathe die Themen beinhalten, die im normalen Unterricht nicht enthalten sind und erst im Studium relevant werden. Inwiefern trifft das auf euch zu? Wie viel Mathe ist in eurem Studium, wie gut kommt ihr damit klar und wie gut wart ihr vorher in Mathe?
Würde mich über Antworten freuen
LG ;)
4 Antworten
Ich studier Biologie Bachelor, bin fast fertig. Hatte eine einzige LV mit Mathe, die GRUNDLAGEN durchgekaut hat. Prozentrechnen etc. Die Prüfung durfte man mit dem kompletten(!) Skript als Hilfe schreiben.
Dann kommt noch Statistik in den Lehrveranstaltungen dazu aber das brauchst du je nach dem mal mehr mal weniger, das wird dir aber in der Schule zum Großteil nicht beigebracht, egal ob Leitungskurs oder nicht.
Ich studiere Biologie (Bachelor), wir haben zwei mathebasierte Fächer, einmal Stochastik/Biometrie und einmal Analysis. Zusammen geben diese Fächer auch relativ viele credits und sind daher auch relativ umfangreich.
Ich hatte im Abitur Mathe-Leistungskurs, allerdings eher so im 3er Bereich.
Mir sind die wöchentlichen Pflichthausaufgaben relativ leicht gefallen, jedoch gab es sehr viele Kommilitonen die diese nur abschreiben konnten und nichts davon verstanden haben. Kaum jemand hat auch Mathe direkt schreiben wollen und/oder bestanden. Ich habe mich auch im 1. Semester nicht getraut. Es ist zwar nicht unfassbar schwer (wenn man wenigstens gute mathematische Grundlagen hat!) aber dennoch kein Vergleich zum Schulmathe.
Es werden häufig sogar Mathevorkurse angeboten- ich empfehle dir diesen zu besuchen.
Du solltest auf jeden Fall sicher in den Grundlagen sein (Formeln umstellen, Rechenregeln, Brüche, lineare und quadratische Funktionen, Wahrscheinlichkeitsrechnung, usw.)..das sind die Voraussetzungen auf denen knallhart aufgebaut wird, wenn die fehlen, hast du keine Chance es zu verstehen, wenn die Grundlagen aber sehr fest sitzen, kannst du den Anschluss und den Sprung zum Uni-Mathe schaffen. Du solltest aber dabei bleiben, denn vieles baut aufeinander auf und wird zunehmend komplizierter.
Durch meine Leistungskurs Wahl in der Schule fiel mir Mathe sehr viel leichter als anderen, das war also ein großer Vorteil, einige Formeln und Aufgaben schon einmal gesehen und gerechnet zu haben.
Meine Oma hat mir gesagt Mathe ist bei allem wichtig also streng dich etwas an,wenn du es nicht brauchst toll wenn doch kannste es wenigstens.
Stellt sich raus dass ich Mathe nicht soooo viel brauche wie bisher gedacht aber trotzdem immer ein Durchschnitt von 2 hatte.
Bei mir war's ne Lachnummer, selbst im Spezialkurs "Mathematik für Biologen", den ich als Lehramtler nur vorsorglich besucht habe. Gut, ich war immer gut in Mathe, aber es ist keine Hürde für Menschen, die nicht gerade auf 5 oder 6 standen.
Ist 40 Jahre her, sollte sich aber nicht so sehr geändert haben.
Ich sag ja nicht, dass man sich nicht anstrengen muss, wenn einem das nicht zufliegt. Aber es ist auch ohne Talent oder Begabung machbar. Im Gegensatz zu manchen anderen Fächern.
Nein, so war meine Frage gar nicht gemeint. Sondern ob die beiden Themen "das höchste der Gefühle" in der Mathematik für Biologen waren.
Beides erfordert weniger Mathe als das Mathe-Abi (zumindest zu meiner Zeit, als noch nicht in Grund- und Leistungskurs differenziert wurde).
Viel war Statistik, die üblichen Verteilungen. Details habe ich vergessen, ist ja 40 Jahre her.
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