Wie war es bei / für euch, aus dem Elternnest auszuziehen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kenne das Gefühl sehr gut. Ich tue mich schwer mit Veränderungen. Ich habe zwar schon früh meine eigene Wohnung gehabt, jedoch im Elternhaus. Ich war es also gewohnt, dass immer jemand da war.

Als ich komplett weg bin, bin ich sofort mit meinem Freund/Mann zusammengezogen. Ich war etwa 23 oder so. Die ersten Wochen waren verdammt schwer. Neue Umgebung, neuer Job, alles neu. Ich hab es gehasst. Ich wollte wieder zurück.
Was mir tatsächlich geholfen hat, war ein Haustier. Wir haben uns kurz nach dem Einzug eine Katze aus dem Tierheim geholt. War mehr spontan, als wirklich geplant, aber allein die Tatsache, dass da jemand/etwas ist, wenn ich nach Hause komme, hat mir Sicherheit gegeben. Und ich musste nicht mehr mit den Wänden reden... Männe hat zu dem Zeitpunkt noch studiert und kam oft erst Abends heim.

Nach etwa 2 bis 3 Monaten hatte sich der Alltag eingespielt und nun läuft alles rund. Gib Dir Zeit und lass den Kopf nicht sofort hängen.

VeroVero1 
Fragesteller
 27.05.2020, 09:55

Danke dir :)

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Jekanadar  09.03.2021, 16:31
@VeroVero1

Danke für den Stern.

Ich hoffe, bei Dir ist alles gut gelaufen.

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ich bin mit 19, 120km weg von meiner Familie gezogen, war nicht leicht. aber man ist ja heute immer in kontakt, auch 4 jahre später rufe ich noch fast jeden tag an wenn ich zeit habe. durch die entfernung besuche ich sie ca alle 6 wochen für ein Wochenende.

ich bin froh das ich früh ausgezogen bin. ich könnte es mir nicht mehr vorstellen zuhause zu wohnen. Alleine ist viel besser

VeroVero1 
Fragesteller
 27.05.2020, 09:42

Danke dir!

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Melinda1996  27.05.2020, 09:51
@VeroVero1

dir ist ja sicher bewusst da so eine wohung geld Kostet, nicht nur die Miete sondern auch Strom, GEZ, Telefon und Lebensmittel, das darf man nicht vergessen

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Ich hab mich damals richtig darauf gefreut auszuziehen und mein eigenes Reich zu haben. Es war aber nur in den Nachbarort und sowohl meine Eltern als auch ich waren mobil. Wenn es ein Problem gab, rief man an und sie oder ich kamen notfalls vorbei.

Natürlich war mir auch etwas mulmig, da ich nicht genau wusste was auf zukam. Aber es hat alles super geklappt, ich konnte super such immer schon gut allein sein. Mit 24 bin ich ausgezogen, ein paar Monate nach meiner Ausbildung, als ich richtiges Geld verdiente.

VeroVero1 
Fragesteller
 27.05.2020, 10:20

Danke :)

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Hallo,

ich bin mit 19 nach dem Abitur ausgezogen und habe mich auf das Neue gefreut. Nach dem Auszug war ich dann nur in den Ferien zuhause und das erste Mal wieder nach 3 Monaten für 1-2 Wochen. Und sonst eben alle 2-3 Monate dann für mind. 1 Woche bis max. 2 Wochen. Waren aber auch 450km. Man hätte öfter fahren können, aber ich hab lieber die Wochenenden in der neuen Stadt verbracht, da neue Leute kennengelernt, Zeit verbracht, Stadt entdeckt.

Nein, ich war damals 26 und empfand meine Studentenbude in einem Studentenheim einfach nur als Befreiung. Ich konnte mitbringen, wen ich wollte, konnte übernachten lassen wenn ich wollte, ohne Kontrolle .

Samstag Frühstück bei den Eltern, das war vollkommen o.k. telefonisch (Festnetz) zu erreichen (damals gab es ja noch kein Handy)

Ich denke 24 ist genau richtig und o.k. Du kannst jederzeit nach Hause kommen, solange Deine Eltern noch da sind und Du ein gutes Verhältnis mit Ihnen hast...

Viel Freude in der neuen Wohnung

VeroVero1 
Fragesteller
 27.05.2020, 09:41

Danke dir :)

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