Wie viele Fotos passen auf meinen Film?

7 Antworten

Wie ein Vorgänger schon völlig richtig schreibt: Ohne Zusatzinformationen ist das nicht 100%-ig zu beantworten. Man müßte die Filmpatrone beim KB-Film sehen, oder aber auch die Umverpackung bei einem Rollfilm.  Die Zahl 24 kann nicht nur die Bilderzahl, sondern auch die Filmempfindlichkeit von 24 ASA sein - was für die Belichtung wichtig wäre. Was für eine Kamera kommt zum Einsatz? Nicht ganz so alte Kameras haben in der "Grube", wo der Film in die Kamera eingelegt wird, so eine Art "Scanner", mit dem die Kamera ggf. die Filmepfindlichkeit (z.B. für den Automatikbetrieb) und eben auch die Anzahl der möglichen Bilder auslesen kann. Dazu hat die Filmpatrone wie bei den Preisetiketten (z.B. im Supermarkt) einen Strich-Code auf der Außenseite.

Vielleicht kann man bei einem örtlichen Fotoclub sich das von den erfahrenen  "alten Hasen" im Original zeigen lassen. Denn es ergeben sich mit alten Filmen (überaltert, falsch gelagert und/oder abgelaufen) wie mit alten Kameras (z.B. Verharzung von mechanischen Teilen des Innenlebens) noch weitere Fragen, die man evtl. am besten bei einem Fotoclub erörtern kann.

Trotzdem viel Spaß damit!

Bei weiteren Fragen gerne mich ansprechen.

tryout67 
Fragesteller
 15.08.2017, 00:21

danke schonmal. was ist wenn ich mehr Fotos mache als der film hat?

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uncutparadise  15.08.2017, 00:29

Das geht kaum. Analoger Film ist irgendwann zu Ende !

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tryout67 
Fragesteller
 15.08.2017, 00:32

ich denke es ist ein 32 er film, weil ich habe 24 bilder gemacht und es macht aber beim Auslöser drücken immer noch klick und im anzeige display steht dann 25 etc....

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euphonium  15.08.2017, 08:40
@tryout67

es gibt Filme mit 12, 24 und 36 Bildern. Wenn der Fillm voll ist, kannst Du gar nicht weiterspulen, sondern mußt zurückspulen, falls dies nicht automatisch geschieht und dann kannst Du den Film zum Entwickeln  bringen

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tryout67 
Fragesteller
 15.08.2017, 00:32

aber ich will den Film nicht rausholen dann is er ja kaputt falls er ned voll ist

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Hallo

Ist im Fenster über der Filmpatrone 24 400 27 lesbar dann ist dass ein ISO 400 DIN 27 Film mit 24 Bildern. Daraus kann man je nach Kameratyp und Konfektionierung (1,2 Meter oder länger) bis zu 27 Bilder quetschen (Meist sind es 25,5).

Wenn der Film Voll ist muss man denn zurückspulen bzw bei elektrischen Antrieb macht das die Kamera selber. Das Filmzählwerk zählt zu 99% Vorwärts, es gibt aber Rückwärtszählende Kameras und es gibt auch Kameras die erst den Film ganz vorspulen und dann in die Patrone zurückbelichten (Es gibt Kameras wo man das auswählen kann).
Nicht zu vergessen sind die APS/APX Filme die man beliebig vor und zurückspulen kann weil ein Magnetstreifen die Bildnummern speichert. Bei APS Filmen gibt es keine Klapprückwand die werden von oben eingesteckt (Drop In Loading)

Auf den Kameras findet man oft eine Typbezeichnung damit kann man im Internet nach einer Betriebsanleitung googeln bzw wird auf Butkus.org fündig. Ansonsten sind die meisten Fotofachgeschäfte noch in der Lage denn Film aus denn Kameras korrekt zu entnehmen und man hat einen Wechselsack für Notfälle.

Der Fragestellung nach hoffentlich richtige Vermutung:

Vom Opa eine Analogkamera mit eingelegten Rollfilm.

Sichtbare Beschriftung und deren Bedeutung wären dann (zumindest bei meinen Analogkameras mit Rollfilm):

Beispiel: 36   400 / 27

heisst 36 (Bilderanzahl), 400 (ISO-Wert) 27 (DIN-Wert)

Letztere Zahlen stehen für die Film-Lichtempfindlichkeit. Je höher diese Werte desto größer die Lichtempfindlichkeit des Films bzw. der Digitalkamera

Querverweise zu DIN, ISO und  ASA - Angaben auf

https://www.kleine-fotoschule.de/kameratechnik/blende-belichtungszeit-und-iso-zahl/din-asa-iso.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Filmempfindlichkeit

Bei Digitalkameras werden fast nur noch die ISO bzw. ASA-Werte genannt.

Vor-und Nachteile einer höheren Lichtempfindlichkeit in Kurzform:

Vorteile:

Größere Nutzbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen und keiner Möglichkeit des Blitzeinsatzes. Mögliche kürzere Verschlußzeiten bei sich schnell bewegenden Motiven (z.B. Sportereignissen) ohne das Bild unter zu belichten (zu dunkel)

Auch können lichtschwache Objektive (speziell Objektive mit höheren Brennwerten ab ca. 400mm aufwärts) besser genutzt werden.

Bei kurzen Verschlußzeiten außerdem die Verringerung bzw. gänzliche Ausschaltung von Unschärfen des sich bewegenden Motivs.

Nachteile:

Schlechtere Detailtreue (z.B. feine bzw. feinste Auflösung) und Farbtreue.

Bei Analogbildern können sich speziell bei dunklen Bildteilen und schlechtem Licht "Grießkorneffekte" zeigen, bei Digitalfotografien fängt das Bild an zu "rauschen".

Anders gesagt: Wo viel Licht da leider auch viel Schatten. 

Kassettenfilme (auch die gab es speziell ab ca. Anfang der 1960er Jahre) haben weniger Variationen hinsichtl. ihrer Lichtempfindlichkeit.

Gängig war größtenteils die Lichtempfindlichkeit ISO 200 bzw. 21 DIN bei 12 bzw. Farbaufnahmen z.B. während der 1970er Jahre (u.a. Kodak Instamatic)

Kurzgefasst eigneten sich Kassettenfilme wegen ihrer durchweg geringeren Lichtempfindlichkeit faktisch nur für den Amateurbereich ohne sich groß mit der Fotografie an sich beschäftigen zu müssen (draufhalten, Verschluß drücken, fertig)

Entsprechend simpel (z.B. ohne grosse Blenden-, Verschluß-und Schärfeneinstellung waren auch die meisten Kameras (z.B. Kodak Instamatic) gestaltet.

Schon bei Dämmerlicht musste man ohne Zusatzblitz damit rechnen, daß bei Kassettenfilmen das Bild "reichlich angedunkelt" wurde.

Wirklich lichtempfindliche Kassettenfilme (wie bei den Rollfilmen) die man u.U. auch hätte im Profibereich nutzen können, sind mir nicht bekannt.

Auch musste der Kassettenfilm nicht teils "fummelig" in die Kamera eingelegt und nach vollständiger Belichtung mit einer kleinen Kurbel an der Kamera (normalerweise Links oben) wieder zurückgespult werden.

Die dann vollständig zurückgespulte Filmrolle (bzw Patrone) gab man dann zum Entwicklen ins nächste Fotogeschäft.

Soweit fürs Erste der hoffentlich weiterhelfende Post bevor´s noch länger wird.

tryout67 
Fragesteller
 15.08.2017, 00:37

da steht 24 400 27 bloß wenn ich nochmal auf den Auslöser drücke macht es wieder ein Bild und auf dem kamera Display steht 25... habe ich also ein Bild überschrieben?

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miezepussi  15.08.2017, 06:54
@tryout67

Nein, nicht überschrieben. Auf einem 24er Film passen schon mal 27 Bilder drauf. 24 sind garantiert. Alles weitere ist eine kostenlose Zugabe.

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Die meisten Filme hatten 36 Bilder, oder  zweithäufigst: 24.

Das teht auf dem Film (Packung) rauf.

Meist kann man aber 1 oder 2 Bilder meht machen. Da beklagt sich keiner. Wenn die Toleranz beim Zuschnitt o wäre, dass weniger Bilder herauskommen, dann gäbe es viele (früher also richtig hätte es gegeben) viele Reklamationen.

Meistens 36. Es gibt aber auch welche mit 12 oder 24, ja sogar mit 72 Bildern oder auch selbstkonfektionierte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotografiere seit fast 40 Jahren, auch nebenberuflich
tryout67 
Fragesteller
 14.08.2017, 23:47

bei mir steht Farbwelt 24 drauf also wahr 24?

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