Wie viel fläche zum selbstversorgen?

6 Antworten

Tipp: Vergiss die Zuckerrüben. Das ist viel zuviel Aufwand. Bienen für Honig ist sehr viel effizienter.

BerndBauer3  25.07.2023, 14:34

Das ist doch wohl nicht ernstgemeint. Ich bin Hobbyimker, habe also nichts gegen Honig. Aber effizienter sind Bienen nicht. Darum ist Honig auch 10 mal so teuer wie Zucker.

Wenn jeder Bienen halten würde, würden die einfach verhungern, weil es nicht so viele Blüten gibt.

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Mugua  25.07.2023, 15:01
@BerndBauer3

Sorry, aber hast du dir mal angeguckt, was man mit Zuckerrüben anstellen muss, bis da Zucker rauskommt? Der ist nur so günstig, weil der Prozess so durchindustrialisiert ist.

Und was den Flächenverbrauch angeht, sind Bienen effizienter. Und darum gings in der Frage.

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BerndBauer3  25.07.2023, 17:36
@Mugua

Ja, da hast du recht. Ich habe tatsächlich auch daran gedacht, ob du das meinst. Aber ich denke in der Frage geht es darum, wieviel Fläche man theoretisch pro Person benötigen würde.

Tatsächlich ist das ja gar nicht möglich, sich selbst zu versorgen. Dann würde man wie in der Steinzeit leben. Man kann sich sein Haus nicht selber bauen, oder die Kleidung selber herstellen. mit der Ernährung ist es ähnlich. Man kann sich nicht seine eigene Kuh halten. Theoretisch schon. Vor 100 Jahren gab es viele Bauern mit 1 bis 5 Kühen. Heute gibt es wenige Bauern mit 50 bis 100 Kühen. Und es gibt Melkmaschinen, und sogar Melkroboter. Und Traktoren und Maschinen. Wenn man eine Kuh hat, müßte man alles mit der Hand machen. Man müßte auch einen Stall haben. Man müßte Futtervorrat für den Winter haben.

Mit Zuckerrüben Zucker herzustellen ist sicher auch schwierig. Da ist Honig möglicherweise einfacher.

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Ich meine gelesen zu haben dass vegane Ernährung günstiger ist, also Kartoffeln, Hafer, Bohnen, Erbsen usw. und dazu die bunten Gemüse.

10 Hektar.

5 Hektar eigenen Wald nicht zu vergessen.

Du brauchst ja auch Ausgleichsflächen um, Umweltauflagen, Wetter und Schädlingsschäden auszugleichen.

MisterMaster3D 
Fragesteller
 25.07.2023, 15:32

Ja so habe ich es mir auch gedacht.

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Hängt stark davon ab, wo. In vielen Gegenden Südeuropas kannst du Permakultur betreiben mit nur kurzer oder gar keiner Pause im Sommer. In Deutschland hast du mehrere Monate im Winter und teils Herbst/Frühjahr, in denen du gar nichts anbauen kannst.

Oder gibt es schon irgendwo so eine farm.

Ja, das ist aber dermaßen Aufwand, dass das keiner freiwillig all zu lange macht. Wozu auch, wir haben als Zivilisation so viel effizienteres entwickelt...

Ani2003  25.07.2023, 13:33

Natürlich kannst du im Winter hier was anbauen.

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BerndBauer3  25.07.2023, 14:30
@Ani2003

Natürlich kann man im Winter etwas anbauen?

Mach mal Vorschläge. Kartoffeln? Gemüse? Obst? Getreide? Mais?

Man kann etwas einlagern, trocknen, Konservieren, einfrieren. Aber wenn du von dem leben willst, was draußen wächst, dann wird es von November bis April schwierig.

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Ani2003  25.07.2023, 14:31
@BerndBauer3

Digga nur weil ich Menschen bei ihrem Unwissen korrigiere möchte ich nicht jedes Mal einen Aufsatz dazu schreiben.

Wenn dich das interessiert, stell selbst eine Frage bei GF oder nutz dein Hirn und google.

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BerndBauer3  25.07.2023, 14:37
@Ani2003

Ich muß keine Frage stellen, oder googeln, weil ich das weiß. Habe ich denn etwas falsches geschrieben? Ich habe deine Antwort korrigiert, weil die falsch war.

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Mugua  25.07.2023, 15:31
@BerndBauer3
Natürlich kann man im Winter etwas anbauen? Mach mal Vorschläge.
  • langsam wachsendes Wintergemüse (ca. 100 Tage): Rosen-, Chinakohl, Wirsing, Topinambur, Rote Bete, Pastinaken und Schwarzwurzeln
  • mittelschnell wachsendes Wintergemüse (ca. 55-70 Tage): Butter-, Grün- und Chinakohl, sowie Zuckerhut
  • schnellwachsendes Wintergemüse (ca. 40-50 Tage): Spinat, Feldsalat, Winterportulak, Winterkresse oder Mangold
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BerndBauer3  25.07.2023, 17:49
@Mugua

Ja, da kommen zumindest Vorschläge. So habe ich das erwartet. Aber ich muß natürlich trotzdem widersprechen.

Im Winter ist alles langsam wachsend. Oder sehr langsam wachsend. Was im Sommer oder Herbst gewachsen ist, kann man teilweise auch im Winter ernten. Und wenn es nicht winterfest ist, kann man es einlagern, oder trocknen. Wir haben früher 20 Zentner Kartoffeln im Keller eingelagert, für eine 10 köpfige Familie. Das mußte bis zu nächsten Ernte reichen. Gekauft wurden keine Kartoffeln. Oder einkochen, oder einfrieren. Aber wachsen tut das im Winter (fast) nicht. Von Mitte November bis Mitte März wächst insgesamt nicht mehr, wie im Juni in einer Woche wächst.

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Kann man nicht pauschalisieren weil Land sehr unterschiedlich abwirft.

Grob kannste mit 3 Hektar rechnen, wenn du moderne Methoden und Geräte verwendest.