Wie viel Auslauf bei einem alten Jack Russel Terrier?
Hallo,
Mein Hund ist jetzt 12 Jahre alt und natürlich nicht mehr so fit wie früher. Hinzu hat sie noch Arthrose. Man kann nicht mehr sehr viel mit ihr machen, da Sie nicht mehr so viel laufen kann und mit Spielzeugen beschäftigen ist auch schwer, weil Sie nichts mehr richtig in den Mund nehmen kann, da viele Ihrer Zähne weg sind. Sie liegt einfach oft nur und schläft. Ich habe jetzt aber gelesen das diese Hunde viel Bewegung und Beschäftigung brauchen also
Ist meine Frage wie viel Auslauf braucht mein Hund nun im Alltag und wie kann ich Sie bestmöglich beschäftigen
Ich würde mich sehr über Antworten freuen, denn Ich will wirklich nur das Beste für meinen Hund
Liebe Grüße
4 Antworten
Wenn der Hund Arthrose hat und in dem Alter braucht er zwar regelmässig, aber moderate und ruhige Bewegung. Also keine schnellen "Starts und Stops" sondern ruhiges Gassigehen, ruhig auch mal ein Stück bergauf, ein paar Balance Übungen usw. Das geht auch "indoor" - z.B. mit einer alten Kindermatraze über die man den Hund laufen lässt, ein paar Schwimmnudeln die man einfach auf den Boden legt und den Hund darüber führt - da muss er die Beine etwas anheben - kann sich aber nicht verletzen usw. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Man muss halt aufpassen dass er nicht springt oder sich überanstrengt.
Beschäftigen kann man auch einen alten Hund mit ruhigen Suchspielen.
gehe öfters aber kürzere Runden. Ich habe mit meiner alten Trulla immer Suchspiele gemacht fand sie bis ins hohe Alter toll. Trotzdem sie auch so gut wie nichts mehr gesehen hat, die Nase hat funktioniert.
Hi,
Athrose ist doof aber kein Todesurteil.
Zunächst wäre der erste Weg zu prüfen ob die Nahrungsergänzung und Schmerzmedikation ausreichend ist oder verbessert werden kann, da der Verschleiß voranschreitet muss man das immer wieder mal anpassen. Bei der Gelegenheit kann man auch mal das Gebiss kontrollieren lassen was im hohen alter öfter erfolgen sollte da die Gefahr von Entzündungen, zahnbruch steigt.
Das Gassi gehen mit alten Hunden ist ein herrlich ruhige Sache, ich genieße das, alles was man braucht ist Ruhe. Man kann endlich langsamer laufen, Pausen einbauen und sich Zeit lassen die Natur zu genießen, das Gassigehen sollte nicht verkürzt werden sondern man sollte dafür schlicht mehr Zeit einplanen da man Pausen einlegen muss und sich den Tempo des Hundes anpasst. Überraschend ist immer wieder wie neue Umgebungen den Hund zur Höchstform animieren, während meine Hündin die gewohnten runden ziemlich schleppend erledigte war sie in neuen Gegenden fast wieder ein junghund der alles entdecken muss, fährt also ruhig mal raus mit ihr 😊
Für längere Touren gibt es Hundebuggys, Bollerwagen und co was eigentlich ne tolle Sache ist und alten Hunden halt noch ermöglicht auch Wandertouren und andere anstrengende Sachen mit zu erleben.
Richte die Zeiten nach deinem Hund. Du solltest ihn nicht durch die Gegend hetzen, nur weil das so im Internet steht