Wie verhält es sich in nachfolgender Situation?
Ein Autofahrer überholt einen LKW und schert vor diesem wieder ein und möchte beschleunigen, um den Abstand nach dem Überholen zum LKW ausreichend zu vergrößern. Die Geschwindigkeit wird aber eine kurze Strecke später per digitale Anzeige am Straßenrand auf 60 kmh reduziert wegen vorausgehender Staugefahr. Für den Autofahrer war die Geschwindigkeit auf dem Schild während und direkt nach dem Überholen noch nicht zu erkennen. Nun bremst der Autofahrer auf die erlaubten 60 kmh ab (Geschwindigkeit ist exakt per Google Maps ermittelt). Der LKW fährt unvermindert mit geschätzten 80 kmh weiter und somit sehr dicht auf den PKW auf und hupt wie verrückt weshalb der PKW gezwungen ist wieder auf die Mittelspur zu scheren. Auch nach dem Wechsel auf die Mittelspur hupt der LKW weiter und schaut dem PKW böse hinterher. Liegt hier ein Verschulden seitens des PKW vor was mit einem Bußgeld geahndet werden könnte wenn das Abbremsen nicht grundlos sondern wegen einer Geschwindigkeitsbeschränkung geschah? Vielen Dank im Voraus
2 Antworten
Wie kommst du denn auf die Idee, dass der Autofahrer da eine Schuld haben könnte? Sofern er beim Einscheren vor dem LKW einen ausreichenden Abstand eingehalten hat, hat er alles richtig gemacht. Wenn der Pkw sich beim Einscheren allerdings direkt vor die Schnauze des LKW gesetzt hat, dann hat er Mist gebaut.
Was droht dem PKW wenn er etwas zu dicht vor dem LKW eingeschert ist?
Du hättest beim Einscheren schon den größeren Abstand haben müssen.
Der LKW-Fahrer wird nichts zur Anzeige bringen. Aber er musste wegen dir abbremsen.
Zeigen Lkw Fahrer sowas nicht an?