Wie steht ihr zu Mammut-Babies?
Mal was ganz anderes, liebe Community:
Es wurde wieder mal (wie auch schon vorher) ein gut erhaltenes Mammut-Baby ausgegraben. Inzwischen sind wir ja schon so weit, aus diesen Fossilien / Resten DNA zu extrahieren. - So weit, so gut.
Aber jetzt gibt es doch auch Ansätze, diese DNA in Elefanten einzupflanzen und dadurch wieder Nachkommen zu "erzeugen". Da bin ich nicht sehr weit vorgedrungen, aber das kann / könnte ja gelingen. Dann hätten wir wieder Mammuts auf der Erde. Das kann aber auch mit anderen Tieren funktionieren.
Was haltet Ihr eigentlich davon? Ist das Ok, was der Mensch da macht?
Warum mir das in den Sinn kommt, ist z. B. Australien. Dort wurden irgendwann Karpfen ausgesetzt und die wurden ohne natürliche Feinde zur Plage. Das Gleiche mit Hasen, Ochsenfröschen, bestimmten Krabben etc.. Plagen ohne Ende.
Aus der Sicht der Wissenschaft (z.B.) finde ich solche Experimente ja interessant, vielleicht auch nützlich. Da kann man was lernen. Man kann aber auch viel kaputt machen.
Die Frage jetzt:
Ist denn das so Ok, wenn sich der Mensch einfach in die natürlichen Entwicklungen so extrem einmischt? Siehe Australien: das geht auch mal nach hinten los.
Ich bin da wirklich skeptisch, obwohl ich natürlich die Forschungen begrüße. Das sollte aber nie so weit gehen, ausgestorbene Arten in Lebensräumen wieder heranzuzüchten, wo sie nie waren.
Was haltet ihr davon ?
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6 Antworten
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Es wäre nicht mal ein reinrassiges Mammut sofern das überhaupt klappt und selbst wenn es funktioniert wäre man immer noch "Lichtjahre " entfernt davon eine ganze Population zeugen zu können. Und es wäre nicht mal sicher dass sie heute noch ausreichend Platz hätten.
Man sollte meiner Meinung nach eher in den Schutz und Erhalt heutiger Arten und Lebensräume investieren zb Regenwald und moore erhalten, in den Schutz der Meere oder auch Savanne, Wälder und Tundra als in so ein Projekt.
Und es gibt so viele Arten die nachweislich vom Menschen ausgerottet worden sind und einige stehen kurz davor zb Berganoa und nördliches Breitmaulnashorn. Zb gibt es vom Berganoa einen kleinen Wildrind mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nur noch ein einziges Männchen im Krefelder Zoo. In keinem anderen Zoo lebt ein Artgenosse und un Freiheit gab es schon lange keine Sichtungen mehr.
Von nördlichen Breitmaulnashorn gibt es nur noch 2 Kühe im nicht mehr Zuchtfähigen Alter.
Und obwohl es von diesen Arten noch einzelne lebende Exemplare gibt ist es so gut wie unmöglich sie zu erhalten. Das ist nicht so einfach
D'accord - Schuster bleib bei deinen Leisten - das ist der Ausgangspunkt.
Der Mensch hat schon sehr viel kaputtgemacht - ohne Sinn und Verstand und ohne vorher wirklich nachzudenken und evtl. die schädlichen Folgen zu begrenzen.
Wir sollten erst die anderen Probleme der Menschheit lösen. Dann vielleicht... und der Schutz lebender Arten ist auch wichtig. Und Platz für Mammuts haben wir nicht.
Kommt sicher drauf an, wie gut das jeweilige "erzeugte" Lebewesen an die vorhandenen Bedingungen angepasst ist. Mammuts sind schon vor vielen tausend Jahren ausgestorben und das hatte sicher seinen Grund.
Bei Menschen bin ich mir da nicht so sicher. Ich bin 48 und komme langsam nicht mehr allem neuen zurecht. Wenn ich dran denke, dass nur noch Kinder mit einem IQ von 150 geboren würden, wäre der Rest wohl ziemlich nutzlos.
Da muss man wirklich mal nachdenken. Will ich so eine Welt?
*hust* jurrasic park *hust räusper, räusper*
Jaah, klar, is doch lustig, dann hamma ein Mammut! Wir haben die ausgerottet und das müssma doch wieder gut machen, oder?
I mean das ist doch gut, jedoch müsste man das ganze regulieren und so, nicht dass es außwr Kontrolle gerät.
LG. ThinkingMonkey
Ja cmon, willst du verhungern? Lass die Wölfe. Es hat eh keinen sinn, dass es Menschen gibt, wir ham mehr kaputt gemacht als verbessert, auf dieser Welt.
Ist denn das so Ok, wenn sich der Mensch einfach in die natürlichen Entwicklungen so extrem einmischt?
Ja, das ist ok
Ganz genau. Meine Idee ist irgendwo: sollte der Mensch alles machen, was möglich ist oder lieber erst mal überlegen, was daraus entstehen kann.
Die Natur (egal, ob man von der Schöpfung her argumentiert, oder von Darwin) hat schon ihre Gründe, warum die Welt so aussieht wie sie ist. Sollte da der Mensch jetzt reinargumentieren "Nee - du hast das nicht richtig gemacht"?
Geht ja auch vielleicht um die Bio-technischen Forschungen. Da kann alles rauskommen: Heilmittel oder biologische Kampfstoffe. Die sind entstanden, weil irgendein Forscher gesagt hat - da könnte was rauskommen. Und jetzt haben wir es eben hier. Ist es wirklich der Königsweg erstmal alles zu realisieren, was machbar ist? (ich schmeiss da auch mal Jurassic-Park rein).
Dabei bin ich aber bestimmt kein Verschwörungstheoretiker in Richtung Corona - Dieses Thema passt hier nicht rein.
Ja - lernen kann man immer.
Guck dir aber mal jetzt wieder die Diskussion um Wölfe an. Die waren praktisch ausgerottet, sie wurden geschützt, jetzt haben wir an manchen Stellen schon ein Problem damit, weil sie sich einfach ernähren wollen. Das stimmt bedenklich.