Wie steht ihr Linken zu Religionen?
Nach meiner Auffassung müsste ein richtiger waschechter Linker ein Religionsgegner sein, da Religionen sehr konservative und meist veraltete gesellschaftliche Ansichten, Normen und Werte vertreten, die mit der linken Ideologie nicht vereinbar sind.
5 Antworten
Ich bin links und religiös. Wichtig ist, die Auslebungen einer Religion nicht zu pauschalisieren.
Jeder kann heilige Schriften frei interpretieren und auslegen, wie es in das eigene Weltbild passt, deshalb ist auch die Unterscheidung zwischen Glaube und Religion so wichtig. Ansonsten würden all die Leute mit blauem Herz und Kreuz im Namen wohl gar nicht existieren...
Ich denke übrigens, dass Religion eine große politische Rolle spielt, aber als Argumentationsgrundlage dabei ungeeignet ist, wegen der genannten Punkte.
Ich lehne 4 von 5 Weltreligionen rundweg ab. Am ehesten noch akzeptiere ich manche Ausprägungen des Buddhismus - wenn auch beileibe nicht alle.
da Religionen sehr Konservierte und meist veraltete Gesellschaftliche Ansichten, Normen und Werte vertretten
Das trifft nicht auf alle Religionen zu.
Ich hab aber nichts gegen religiöse Menschen (bin ich ja selbst). Kritisch wird es erst, wenn man annimmt, jedes Wort in der eigenen heiligen Schrift sei wortwörtlich so vom Himmel gefallen.
Ja die sind noch altes Testament, da ist Gott noch bisschen zorniger.
In unserem Streitgespräch ging es (um das 2. Gebot) darum das Yoga die Anbetung von fremden Göttern sei. für mich ist es eine rein sportliche Praxis gegen Rückenschmerzen. die half mir als Altenpfleger überhaupt, während Kraftsport nicht half. Der liebe Gott wird mir nichts verwehren was mir hilft und mich kräftigt. Er, der Freund war aber so fanatisch das er sagte „jetzt wo du weißt das es hinduistische Götter anbetet, tust du die ja bewusst anbeten“ ich nannte ihn fanatisch.
Persönlich habe ich nichts gegen Religionen. Ich habe auch nicht per se etwas gegen konservatives Denken.
Es gibt so viele Glaubensrichtungen auf der Welt und nicht jede ist so unterdrückerisch und rückständig wie das Christentum oder der Islam. Also kann man durchaus links und religiös sein. Und so wenig ich vom Christentum halte es gibt sogar auch sozialistische Gemeinschaften und Strömungen bei denen
Hey super Kommentar. Ja ist so. Man kann in den Schriften der Bibel Stärke, Motivation und Hoffnung finden und in der Liebe von Gott. All das sind starke Eindrücke wie das Leben friedlicher und besser laufen kann (Alleinw enn sich jeder an die zehn Gebote halten würden bräuchten wir weniger Richter und Anwälte, bzw wären die alle nicht so überfordert, dieses System ist aktuell arbeitspuffermäßig völlig übersättigt wegen nem haufen Scheiße und Kleinkrieg).
Spiritualität und Zuwendung zur Größe ist ein lebensverbessernder Gegenpol zu den ständigen Horrorinformationen die wir über die Rundfunksender reinkriegen.
Dennoch ist vieles davon nicht extrem auszulegen und das beginnt wenn man anderen anfängt etwas weg zu nehmen, wie das man sagt „Du denkst falsch weil das steht in der Bibel und muss wortwörtlich so sein!“ (hatte da ein intressantes Gespräch zuletzt mit einem Glaubensbruder indem ich deswegen echt böse wurde!). Gott schenkt und nimmt nicht weg.