Wie steht ihr dazu sich selbst zu labeln?
Also Begriffe zu verwenden, die einen oder mehrere Aspekte eurer Persönlicgkeit zu beschreuben.
Mir scheint so, als lehnen einige Mensche dies ab. Wieso genau weiß ich auch nicht, vielleicht könnt ihr mir das erklären.
Hab euch alle lieb :)
16 Stimmen
Persönlicgkeit beschreuben?
Ich will dir zu Leser hier bisschen kognitive herausfordern, deshalb habe ich bewusst paar Hindernisse eingebaut
Wie soll denn so ein Label zb aussehen?
Schwul, ADHS, Metaler, student, Musiker, hypersensibel, etc.
Rötvl grum kcune?
Steht wo?
6 Antworten
Hallo,
ich denke, dass es teilweise sinnvoll ist beziehungsweise wir das sowieso oft schon automatisch machen, um uns Dinge zu erleichtern. Das heißt, selbst wenn du es nicht möchtest, kannst du es bis zu einem gewissen Grad nicht kontrollieren.
Durchs Labeln versuchen wir einen Menschen besser einzuschätzen und uns besser an ihn zu erinnern. Das an sich ist ja nicht zwingend schlecht, negativ wird es nur, wenn wir nicht die Fähigkeit haben den Mensch über dieses Label hinweg zu betrachten. Ab dann fängt das Labeln an kontraproduktiv zu werden. Nur weil eine Person zum Beispiel Downsyndrom hat, bedeutet das nicht, dass man nur die Krankheit sehen soll. Anstatt Personen in Schubladen zu stecken, sollte man sie als Individuum sehen. Ich denke, dass viele Menschen eben dieses Gefühl bekommen, wenn man vom Labeln redet. Sie haben Angst nur dieses Label zu sein.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen! :)
Lg
Mir persönlich hilft es mein Verhalten, meine Vorlieben und meine Persönlichkeit einordnen zu können. Es beruhigt mich, da ich gerne logisch an alles heran gehe und Kategorien hilfreich sind in der Kommunikation.
Jedoch sollte man sich damit nicht einschränken. Und es ist seltsam diese Labels zu nutzen bevor man sich richtig entwickelt hat. Zudem scheinen viele es mehr verzweifelt zu verwenden um cool zu wirken.
"Ich glaube, dass das eine begrenzende, geistig begrenzende Haltung in unserer Gesellschaft ist, Dinge ettiketieren zu wollen um sie beherrschbar zumachen"
― Dieter Nuhr
Beherrschbar machen ja aber was soll daran geistig begrenzend sein?
Es kann viele Dinge einfacher machen. Vor allem im Bereich der Kommunikation.
Labeln + Schubladendenken sind kontraproduktiv.