Wie stehen die Chancen bei meiner Ex-Freundin?
Meine Ex und ich sind nun seit 5 Wochen getrennt, wir trennen uns im Guten, ich helfe ihr dieses Wochenende beim Umzug und sie zieht ganz in die Nähe, ihren Worten zufolge wegen der Familie und weil sie möchte das wir uns nicht aus den Augen verlieren.
Nun bin ich sehr skeptisch, sie hat etwas psychische Probleme und steckt in einer Identitätskrise... So möchte Sie jetzt auf keinen Fall eine Beziehung. Das Respektiere ich sehr und möchte ihr Raum und Zeit heben sich selbst zu finden.
Sie meint das unser Traum vom gemeinsamen Leben ja noch nicht geplatzt sein muss... Nun hat sie mir gesagt das ich auch rein äußerlich immer noch ihr Traumtyp bin und sie mich nach wie vor sehr sehr hübsch findet.
Zwischen uns ist viel passiert, wir kennen uns 10Jahre und waren davon knapp 3 Jahre zusammen, am Ende sind wir hart gescheitert, vorallem an der Kommunikation. Unter anderem wollte ich ihr mein Bild von einer Beziehung aufdrängen, des weiteren haben wir viel gestritten. Nun beginnt auch für mich ein neuer Ansatz und ich bedenke was ich eigentlich die letzten Monate und Jahre getan habe, meine Therapie in der es unter anderem um Eifersucht gehen soll beginnt nächste Woche...
Ich möchte zu mir selbst finden und frage mich, wenn jetzt viele Monate vergehen und ich sie nicht vergessen kann (Ich glaube sehr an uns), sollte ich es dann versuchen ? Wie stehen die Chancen bei einer Frau das sie ihrem Ex eine Chance gibt wenn sie sieht das er sich wirklich ändern will und zu dem Zeitpunkt vllt. geändert hat ? Ist es gut das die gegenseitige Attraktivität weiterhin besteht ?
Ich möchte sie auf keinen Fall aufgeben, das weiß ich, aber darf sie halt auch nicht unter Druck setzen, was meint ihr ?
LG
1 Antwort
Das Du Dir nur helfen lässt, wird nicht reichen. Sie muss schon erkennen, dass was passiert ist. Und wenn man akzeptiert, dass der andere ein anderer Mensch bleibt + sich ganz genau das gleiche rausnehmen darf wie man selbst. reicht das schon. Niemand "gehört zusammen!" Man ist es freiwillig. Und der andere auch.
Ich bin kein Psychologe + kenne Dich auch nicht. Es ist nur eine Überschrift, die ich mir gemerkt habe + sehr hilfreich ist: Der andere ist ein anderer Mensch. Er ist freiwillig bei mir. Das muss er nicht.
Gründsätzlich bin ich mit dem was aus mir geworden ist nicht zufrieden, also ich möchte auch von mir aus an mir arbeiten, sie muss es ja auch, wir haben beide genug Mist gebaut. Ich kann ja aber nur für mich einstehen und solange ich meine Entwicklung nicht abgeschlossen habe, werde ich auch versuchen so wenig wie möglich Kontakt zu halten, ich möchte erst durchstarten wenn ich weiß das ich mir und ihr gerecht werden kann, ich möchte ich wieder einen Teil dazu beitragen das wir beide Unglücklich sind. Mit ihr verliere ich einen Menschen der mir weit vor der Beziehung schon alles bedeutet hat, nach so einem Verlust habe ich erkannt das ich etwas tun muss...