Wie soll ich in meinem Lotterleben klarkommen?
Wie schon im Titel steht, führe ich ungewollt ein Lotterleben. Ich war jetzt erst 4 Wochen in einer Psychiatrie habe mich gestern entlassen. Als ich Zuhause ankam sah ich das ganze Chaos..... Ich schaffe es nicht einmal aufzuräumen.....
- Ein Problem wäre da der Schimmel
- Das andere Problem ist dass mir Obdachlosigkeit droht
- Und das andere Problem wäre das Chaos in meinem Zimmer
- Job erst vor kurzem verloren, etc...
Ich bin vor kurzem 23 geworden, lebe bei einem Elternteil, bin psychisch krank (Vermutung auf atypischer Autismus und Persönlichkeitsstörungen) und wir müssten eigentlich so schnell wie möglich hier raus. Das Haus ist abrissreif ):
Siehe Bilder... Wie soll ich Ordnung im Chaos schaffen? Viele Dinge habe ich einfach online bestellt obwohl ich sie gar nicht gebraucht hätte. Das meiste benötige ich nicht mehr.
Sollte ich womöglich erst mal alles aussortieren was ich nicht mehr benötige?
9 Antworten
Hi Alphabetic, du nimmst dir einen Zettel und Stift und schreibst alles auf, was gemacht werden muss, und das nummerierst du, von 1 bis...... Du fängst an und hakst jeden Tag ab, was du abgearbeitet hast, und somit erhältst du dein persönliches Erfolgserlebnis. Also, ans Werk. Mit lieben Grüßen Renate.
Servus,
Sowas kann man schaffen und man kann auch ein gutes Leben haben, eine bekannte von mir hat auch eine schwere Psychische Krankheit, Sie bekommt Unterstützung von der Lebenshilfe und hat dazu auch sozusagen einen Buchhalter der beobachtet ob das Geld auch für notwendige Sachen verbraucht wird.
Ihr bleibt dazu auch Geld für etwaige Sachen und kommt so sehr gut über die runden
Auch ihre Wohnung ist ab und an ein Chaos, dennoch kommt wöchentlich jemand zu ihr und unterstützt Sie bei Aufgaben wo sie sich schwer tut!
Erkundige dich doch ob es auch bei dir solche Institutionen gibt :)
LG
Grundsätzlich, du willst ja etwas verändern.
Und ja, wie schon @Renate2804 schrieb, fang klein an und strukturiere dich.
Mein Tipp, nur mal so:
Sicherlich gibt es einiges an Leergut/Pfandflasche, mind 1. Tüte/Korb wegbringen und vom Pfandgeld Müllbeutel (groß) kaufen.
Dinge, gute Dinge, neuwertige Dinge, die nicht (mehr) gebraucht werden, bei z.B Ebay-Kleinanzeigen verkaufen, dazu ein wenig Verpackungsmaterial (Karton) bereithalten und den Rest der Kartonagen kleinmachen und als Altpapier entsorgen.
Offenkundigen Müll und defektes in Müllsack und laufend entsorgen!
Wenn die Wohnung sowieso desolat ist und ein Umzug geplant ist, wäre es gut nicht mehr so viele Dinge zu haben.
Fang einfach mal, wenn Papier, Karton, Verpackungsmüll weg ist, dürfte es schon ganz anders aussehen.
Ab zum Betreuungsgericht, ne gesetzliche Betreuung beim Richter beantragen.
Verhaltenstherapie - dein Hausarzt kann dich entsprechend überweisen.
Du lernst Ordnung in dein Leben zu bringen, das Chaos aufräumen ist und wird deine Aufgabe bleiben - hier ist Hilfe zur Selbsthilfe angesagt, evtl. käme eine gerichtl. gestellte Betreuung in Frage.
Hättest du gern das andere für dich aufräumen steht es dir frei eine Reinigungskraft zu beauftragen, die aber zahlst du dann aus eigener Tasche.
Wurde schon veranlasst.