Wie sicher ist das Darknet und der Tor Browser in Bezug auf Viren, Trojaner und Co?
Hallo, ist es gefährlich mit dem Tor Browser ins Inet zu gehen was Viren, Trojaner und Co anbelangt bzw. wie verhindert man diese Schadprogramme oder kann man das überhaupt? Können sich solche Programme auch unbemerkt installieren oder auch nur wenn man eine x beliebige Seite dort anklickt? Schützt einem seinn AVS (Kaspersky Internet Suite) nicht davor?
7 Antworten
Am besten schützt immer noch Brain.
Im übrigen scheint es (wenn man diversen Meldungen glaubt) aktuell am besten zu sein, wenn man keine Virenscanner von Drittanbietern nutzt sondern sich auf Windows Defender der verlässt.
Keine Ahnung, ich hab Kaspersky auf meinem Lappi laufen, damit hab ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, also bisher noch keine Viren und son Zeug. Ich kann ja Kaspersky auch ml kurz ausschalten und den Defender kurz mal suchen lassen, hab ich aber noch nie fällt mir da auf, könnte ich mal machen.
Ab Windows 8/8.1 und erst recht ab Windows 10 ist der Defender oftmals deutlich sicherer als die angebotenen Virenscanner von Drittanbietern.
Heißt: man soll sich auf keinen Fall auf die Virensoftware verlassen.
Seltsame Aussage, jestico. Du bezeichnest einen Virenscanner als gut, der noch nie Schädlinge gefunden hat? Darüber solltest nochmal nachdenken.
Also erst eiinmal: Wenn hier jemand schreibt es wäre "sicherer" oder "unsicherer", dann hat die Person keine Ahnung vom Darkweb oder überhaupt Internet.
Die meisten Viren kommen nur auf den PC, weil der Bentutzer sie aktiv auf dem PC geladen und gestartet hat. Sicher gibt es Ausnahmen, aber so extrem selten das sie keiner Aufmerksamkeit bedürfen. Ich habe innerhalb von 20 Jahren keinen einzigen Virus auf meinen PC gehabt, weil ich mich an Grundsätze halte.
Keine Dateien öffnen, die man herunter geladen hat, wenn man nicht 100% weiß was es ist. Also im Tor Netzwerk: Keine einzige Datei öffnen.
Keine zusätzlichen PlugIns installieren, wenn diese nicht wirklich seriös sind. Im Zweifel gar nichts installieren.
Kein Flash oder sonstige extrerne Plguins verwenden, die für Sicherheitslücken geradezu bekannt sind. Am besten auch kein Java im Browser aktivieren.
Einen Virenscanner aktivieren. Welcher ist fast egal, denn unbekannte Viren können durch einen Scanner kaum bis gar nicht aufgehalten werden. Ich benutze den Windows Defender, weil er schon da ist.
EMail Anhänge nicht öffnen, wenn man sich nicht 100%ig sicher ist, dass der Absender seriös ist. Also auch mal auf die Absender Adresse schauen.
NIE, aber wirklich NIEMALS Anhänge in EMails öffnen die ZIP oder EXE Dateien enthalten, von nicht vertrauenswürdigen Absendern.
Wenn du dich an diese Grundsätze hälst, dann passiert dir in der Regel gar nichts. Egal ob Tor oder nicht Tor.
Das Tor Netzwerk verschlüsselt und verschleiert nur den Netzwerkverkehr. Sicherer oder unsicherer macht es das Internet in Bezug auf Viren oder anderen Schädlingen nicht. Die Gefahr ist auf beiden Netzwerken grundsätzlich dieselbe.
Der Tor Browser ist nicht viel anders als der Mozillabrowser auf den er bassiert.
. wie verhindert man diese Schadprogramme oder kann man das überhaupt?
Am wirksamsten ist hier Tails, in der jeweils akutellen Version. Tails kommt komplett ohne schreibbare Laufwerke aus, so das man wenn man ganz sicher gehen will auch noch die Festplatte ausschalten kann.
Tor anonymisiert nur, schützt aber nicht vor Viren. Wenn du dich unbedingt in die Tiefen des darknet begeben willst, dann installier dir Linux parallel zu WIndows. Für Linux gibt es kaum Viren. Du kannst es auch erst mal mit einer Live-Linux-CD testen ohne gleich zu installieren.
https://www.ubuntu.com/download/desktop/try-ubuntu-before-you-install
Das darknet ist prinzipiell nicht wirklich virensicher, da es von niemandem überwacht wird. Eine surfaceweb virusseite wird von google nicht angezeigt, im darknet konntrolliert jedoch niemand auf viren.
Generell empfehle ich dir, dich vom darknet fernzuhalten, wenn du dich nicht richtig damit auskennst.
Tor ist allerdings ein wunderbarer browser, mit dem komfort von anonymität