Wie schwer ist Französisch?
4 Antworten
Französisch kann schwer sein, vor allem wegen der komplizierten Grammatik, den ungewohnten Aussprachen und dem merkwürdigen Zahlensystem – besonders, wenn man es richtig verstehen und sprechen möchte. Die Grammatik hat viele unregelmäßige Verben, komplizierte Zeiten und grammatische Geschlechter, die man sich merken muss. Auch das Zählen ist für viele verwirrend, weil Zahlen wie 70 (soixante-dix), 80 (quatre-vingts) oder 99 (quatre-vingt-dix-neuf) nicht wie bei uns aufgebaut sind, sondern wie kleine Rechnungen funktionieren. Dazu kommt, dass man im Französischen oft viele Buchstaben nicht ausspricht, was das Hören und Nachsprechen schwer macht. Aber: Wenn man einmal ein Gefühl für die Sprache entwickelt hat, wird vieles leichter – und das ist bei allen Sprachen so. Es kommt also darauf an, ob man dranbleibt und Spaß daran hat, dann ist auch Französisch gut zu schaffen.
Frage: Wie schwer ist Französisch?
Französisch gilt als eine romanische Sprache und ist – je nach Muttersprache – unterschiedlich schwer zu erlernen. Für deutschsprachige Muttersprachler ist Französisch im Vergleich zu z. B. Mandarin oder Arabisch moderat schwer. Die Grammatik unterscheidet sich spürbar vom Deutschen: Es gibt z. B. das Subjonctif, viele unregelmäßige Verben und eine andere Satzstellung. Auch die Aussprache stellt viele Lernende vor Herausforderungen – insbesondere das Nasalieren und das stumme „h“.
Die Rechtschreibung ist ebenfalls nicht ganz einfach, da viele Buchstaben nicht ausgesprochen werden und es viele Ausnahmen gibt. Andererseits gibt es auch Vorteile: Wer bereits Latein gelernt hat oder eine andere romanische Sprache spricht (z. B. Spanisch oder Italienisch), dem fällt Französisch meist deutlich leichter.
Auch kulturell ist Französisch spannend: Frankreich, Belgien, die Schweiz, Kanada und viele afrikanische Länder bieten ein weites Feld zum Anwenden und Verstehen der Sprache im Kontext.
P.S. Ich selbst bin in Frankreich geboren, dort lange aufgewachsen und spreche sowohl Französisch als auch Deutsch fließend – meine Mutter ist Deutsche, mein Vater Franzose. Für mich persönlich ist Französisch natürlich Pipifax, weil es meine zweite Muttersprache ist – aber das ist natürlich nicht die allgemeine Regel. 😉
Machbar, wenn man von Anfang an mitlernt.
Wenn man frankophile Eltern hat, die einen "moralisch" unterstützen, sind das noch bessere Voraussetzungen.
Bisschen schwerer als Englisch.