Frage: Wie schwer ist Französisch?
Französisch gilt als eine romanische Sprache und ist – je nach Muttersprache – unterschiedlich schwer zu erlernen. Für deutschsprachige Muttersprachler ist Französisch im Vergleich zu z. B. Mandarin oder Arabisch moderat schwer. Die Grammatik unterscheidet sich spürbar vom Deutschen: Es gibt z. B. das Subjonctif, viele unregelmäßige Verben und eine andere Satzstellung. Auch die Aussprache stellt viele Lernende vor Herausforderungen – insbesondere das Nasalieren und das stumme „h“.
Die Rechtschreibung ist ebenfalls nicht ganz einfach, da viele Buchstaben nicht ausgesprochen werden und es viele Ausnahmen gibt. Andererseits gibt es auch Vorteile: Wer bereits Latein gelernt hat oder eine andere romanische Sprache spricht (z. B. Spanisch oder Italienisch), dem fällt Französisch meist deutlich leichter.
Auch kulturell ist Französisch spannend: Frankreich, Belgien, die Schweiz, Kanada und viele afrikanische Länder bieten ein weites Feld zum Anwenden und Verstehen der Sprache im Kontext.
P.S. Ich selbst bin in Frankreich geboren, dort lange aufgewachsen und spreche sowohl Französisch als auch Deutsch fließend – meine Mutter ist Deutsche, mein Vater Franzose. Für mich persönlich ist Französisch natürlich Pipifax, weil es meine zweite Muttersprache ist – aber das ist natürlich nicht die allgemeine Regel. 😉