Wie schnell kann die SPD ein Tempolimit einführen?
Auf deutschen Autobahnen
9 Antworten
Die Geschwindigkeit nach deiner Frage liegt darin das der Weg über Koalitionen mit den Grünen führt, die sich ja für die SPD entscheiden muessten, wenn sie es nicht mit der CDU besser finden, trotz der Mehrheit an Wähler für die SPD?
Und dann als Regierungspartei mit Scholz an der Spitze, gibt es viel zu tun, da wird das Tempolimit sehr wohl ganz hinten stehen.
Zu guter Letzt gehört dazu im Parlament eine Mehrheit, welche auch nicht einfach zu erreichen ist, denn die Autolobby wird sich das etwas kosten lassen, das sie ihre schweren Boliden noch los wird für die Raser.
Somit kann das dauern, eventuell gehst du vorher in den Ruhestand, bevor dieses Thema Tempolimit ueberhaupt zur Sprache kommt?
Bin gespannt ob sie es überhaupt machen.
Die Mehrheit der Bürger ist für ein generelles Temolimit, vielleicht hat mans ja auch nur zum Stimmenfang benutzt.
Und die SPD kanns nicht schneller umsetzen als jede andere Partei auch.
Warte doch mal die Koalitionsverhandlungen ab, und ob dann das Tempolimit in den Vereinbarungen steht. Ist ja nicht sicher, ob die FDP da mit macht. Und nicht mal, ob die SPD regieren wird.
Die Thematik Tempolimit dürfte sich doch im Zuge der immer mehr werdenden E-Autos völlig verflüchtigen.
ja, eben. Aber beim Tempolimit geht es doch meist darum, dass durch das schnellere Fahren auch mehr Co2 ausgestoßen wird .... das trifft auf E-Autos ja gar nicht mehr zu.
Da kann man höchstens mit der Sicherheit argumentieren - aber darum geht es in der ganzen Tempolimit-Diskussion ja eigentlich eher nicht.
Wers glaubt, und alle 50 km 1 Stunde aufladen, wenn überhaupt, tolle Wurst.
Richtig. Allerdings fängt das EAuto auch, wie jede andere Antriebsart, das "saufen " an. Dir wird beim EAUTO schnell bewusst, dass das nichts bringt- beim Verbrenner regst dich nur auf, dass der Sprit wieder so teuer ist.... Matthias Malmedie brachte es auf den Punkt: Man hetzt mit der Kiste, um ein paar Minuten früher da zu sein, aber was macht man effektiv mit der Zeit...? Der Verbrauch geht aber überproportional, ab einem gewissen Punkt, hoch.
Aber die Energiedichte ist niedriger und Gewicht höher und der Luftwiedeestand exponentiell ansteigt. Was hat das mit der Effektivität des Antriebs zu tun? Fahr mal mit dem Rad 20 Km/h. Schafft man gemütlich. Nun versuche 30 km/h. Ist nur die Hälfte mehr. Reibung und Antriebseffizienz ändern sich kaum. Aber der Luftwiedeestand extrem. Wenn du Wattmesser an Kurbel montiert, siehst auch, wie Brutal die nötige Wattleistung hoch geht... Folge: "Tank" wird drastisch schneller leer - egal welche Energie Form und Antriebstechnik.
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Das funzt mit exakt 0 Energieformen. Und dumme "Argumente " heben auch keine Physikalischen Gesetze.Ebenso gewollte oder ungewollte Unwissenheit. Ein Verbrennungsmotor bewegt sich in Etwa bei 30% Wirkungsgrad, je nach Antriebsart. Brennstoffzelle bei 30% etwa, Elektro vielleicht der Motor selbst, aber im kompletten Strang kommt man auf etwa 72%. Beim Verbrenner kommt die Kurbelwelle auch auf 98%, aber von der Förderung, über Transport und Raffenerie bis zur Strasse macht die Kurbelwelle den kleinsten Part aus. Vermutlich dürfte da vom Verbrenner nicht mehr allzu viel von den +/-30% Wirkungsgrad über bleiben. Woraus aber die beliebige Potenzierung ableiten soll, dürfte nur in Populistischem Zynismus zu ergründen sein. Rational jedenfalls nicht. Noch nichtmal ansatzweise Nachvollziehbar.
Akzeptiere ich teilweise als Argument. Zumindest das Argument des steigenden Luftwiderstandes. Wobei hier andere Vorteile des Elektoautos für einen gewissen Ausgleich sorgen. Dadurch, dass kein dicker Kühlergrill oder eine Bremskühlung benötigt wird, sinkt der CW-Wert. Auch ist der Stromverbrauch nur relativ zu sehen. 80% der relativen Energie wird rekupertiert. Bedeutet in Relation entsteht ausschließlich ein Verlust der restlichen nicht zu rekupertierenden 20% Energie. Um eine Rechnung anzufertigen bei einer Rekuperationsrate von 80% und "ausgedachten Zahlen". Es geht mir nur darum, das Prinzip zu veranschaulichen.
90 KWh(mittlere Last) = 72 KWh werden rekupertiert
120 KWh(hohe Last) = 96 KWh werden rekupertiert. Die Differenz ist die entsprechende Energiemenge, die nicht rekupertiert wird.
Trotzdem danke für deinen sachlichen Kommentar. LG
Das du 80% rekuperieren kannst, halte ich für ein Gerücht. Das wäre ein Spitzenwert unter perfekten Bedingungen. Da spielen eine Menge Faktoren mit rein. Desweiteren haben selbst top Autos keinen CW-Wert von 0. Eher 0,2. Ist korrekt, dass weniger Stirnfläche nötig ist, aber weniger heißt nicht 0. Dazu kommen Reibungsverluste, Wärmeverluste - soll Akkus und Motoren geben, die richtig heiß werden, unter Vollast. Man Rekuperiert, aber dass man die Energie, die man rein gebuttert hat, auch nur Ansatzweise vollständig Rekuperiert, ist doch sehr Richtung Perpetuum Mobile gedacht. Nicht Umsonst geht die Reichweite drastisch zurück, mit stärkerem Bleifuss.. Gruß geschehen.
Die Rekuperationsrate ist abhängig von der jeweiligen Fahrzeugqualität. Die Bedingungen sind bei Elektoautos nicht so arg komplex wie beim Verbrenner. Das ist ein Hauptgrund für die Durchsetzung in Industrieanlagen. Jeder kleinste Stellmotor ist elektrisch. So liegt ein BMW i3 bei gemessenen 62,5%. Tesla erreicht gute 70-75%. Technisch wäre prinzipiell mehr möglich. Dafür müsste man aber mehr Methoden zur Luftwiderstands oder Reibungsreduzierung entwickeln.
Die Reibungsverluste sind prinzipiell die Wärmeverluste... Die verlorene Energie wird eben in thermische umgewandelt. Ich habe übrigens nie behauptet, dass der CW-Wert gegen 0,0 geht. LG
Eine Gesetzesnovelle bedarf der Zustimmung von BT + BR, die SPD kann garnix alleine entscheiden.
Und wie schnell kann das Tempolimit kommen nach dem Zustimmung?
WIeso? Die meisten Teslas fahren doch mit Tempomat und kleben mit 80 im Winschatten von LKWs 🙂
Selbst Diesel hat eine bessere CO2-Bilanz ^^
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-mythos-elektroauto-100.html