Wäre ein Tempolimit von 100 km/h auf deutschen Autobahn sinnvoll?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
3 Antworten
Also im Sinne der Sicherheit und des Umweltschutzes (die ja die meisterwähnten Gründe für das Limit sind) wäre ein Limit irgendwo bei 60 km/h noch sinnvoller als eines bei 100 km/h.
Ich denke es leuchtet jedem ein, dass umso tiefer die Geschwindigkeit liegt, umso geringer die Sterbewahrscheinlichkeit bei einem Unfall ist und umso geringer der CO2 Ausstoß.
Ergo wäre ich für ein Limit von 60 km/h.
Das ist doch egal, oder nicht?
In der Debatte wurde noch niemals erwähnt, dass die Autobahn möglichst schnell sein soll. (Zumindest hab ich nie dergleichen davon in dieser Debatte gehört.)
Wenn die Autobahn möglichst schnell sein sollte, kann man sich ein TL sparen und auf Freiwilligkeit der Geschwindigkeit setzen, wo sie nicht aufgrund von anderen nennenswerten Dingen, vorherbestimmt ist.
Ein Limit von 60km/h würde bedeuten, dass auch der gewerbliche Verkehr langsamer wäre, die Transportkosten steigen und mehr LKW Fahrer und der gleichen benötigt werden.
Auch ein Grund, weswegen ich für 60 bin.
Langsamere Geschwindigkeit = längere Fahrzeiten = mehr Lohnkosten der Fahrer = mehr Kosten = mehr Ambition auf die Schiene umzusteigen. Okay, das würde ein vernünftiges Bahnnetz vorraussetzen, das sich die BRD und Betriebe kaputtgespart haben.
Aber was nicht ist, kann ja (wieder) werden.
Das ist doch egal, oder nicht?
Also mir ist es nicht egal, nein.
Ich hab ehrlich gesagt keine Lust unnötig lang auf der Autobahn zu sein.
Wenn die Autobahn möglichst schnell sein sollte, kann man sich ein TL sparen und auf Freiwilligkeit der Geschwindigkeit setzen, wo sie nicht aufgrund von anderen nennenswerten Dingen, vorherbestimmt ist.
Genau das befürworte ich auch, ich lehne ein allgemeines Tempolimit ganz klar ab.
Langsamere Geschwindigkeit = längere Fahrzeiten = mehr Lohnkosten der Fahrer = mehr Kosten = mehr Ambition auf die Schiene umzusteigen.
Um etwas schlechtes besser darstellen zu lassen etwas anderes künstlich verschlechtern… Wäre ein indirekter aber immenser stattlicher Eingriff in den Markt, halte ich nichts von.
Ich hab ehrlich gesagt keine Lust unnötig lang auf der Autobahn zu sein.
Dann schlage ich als Alternative den Zug vor.
Wäre ein indirekter aber immenser stattlicher Eingriff in den Markt,
Das ist kein Eingriff in den Markt. Das ist lediglich ein Tempolimit, was den Markt mittelbar tangiert. Ich behaupte mal Steuern haben einen wesentlich größeren Einfluss, als 20 km/h weniger.
Dann schlage ich als Alternative den Zug vor.
Da sind wird wieder dabei: „Um etwas schlechtes besser darstellen zu lassen etwas anderes künstlich verschlechtern“
Im Zug fehlt mir ehrlich gesagt der Komfort und die Flexibilität.
Wenn das dich beschränkt, ist das für dich als Individuum natürlich schade.
Auf Einzelschicksäle wird bei solchen Sachen ja leider keine Rücksicht genommen.
60Km/h auf der Autobahn? Dann gibt es unzählige Unfälle wegen Sekundenschlaf. Langsames Fahren auf langgezogenen Strecken ist nicht so sicher wie du behauptest. Die Fahrzeit steigt ja auch ernorm an.
Ich denke bei 60 km/h auf der Autobahn würde sich auch mehr Leute ablenken lassen, bspw. durchs Handy. Dies erhöht auch die Unfall Gefahr.
60Km/h auf der Autobahn? Dann gibt es unzählige Unfälle wegen Sekundenschlaf.
Würde es eine Logik zu Deiner Aussage geben und diese wäre dann auch noch richtig, müssten auf reglementierten Landstraßen, in Ortschaften und insbesondere in 30er-Zonen massenweise die Leute am Steuer einschlafen.
Die Anforderungen an den Fahrer auf der Autobahn bei 60km/h wären i.d.R. deutlich geringer als außerhalb der Autobahn.
Hinzu kommt die Dauer.
Das Argument mit der Sicherheit hab ich mir auch nicht ausgedacht, sondern aus der Debatte entnommen und weitergesponnen.
Es soll ja dazu genügend Studien geben, die das untersucht haben. Was da dran ist, kann ich nicht überprüfen, aber auf Seiten der Befürworter scheinen diese als verlässlich zu gelten.
Nicht unbedingt, irgendwann ist der Punkt der Unterforderung und daraus resultierend die Ablenkung erreicht, ab dann wird es gefährlich.
Das Argument kommt von Grünen, nicht von Verkehrsexperten.
Das ist Unsinn.
Jeder Grundschüler weiß, dass geringeres Tempo zur Sicherheit beiträgt.
Und ohh Wunder, das kann man auch von Experten so lesen:
Was man auch erwähnen sollte, die Kapazität der Straße nimmt mit abnehmenden Tempo ab.
Nachweis?
Fakt ist, gleichen sich Geschwindigkeiten an, nimmt die Kapazität zu.
Auch das kann man googeln.
So würde eine Autobahn meiner Meinung nach keinen Sinn ergeben. Es würde Ewigkeiten dauern, bis man an seinem Ziel ankommt.
Natürlich würde das die Bahn in ein besseres Licht stellen, allerdings ist die Bahn nicht so weit ausgebaut, als das man sie dann als Alternative nutzen könnte. Anderseits muss man manchmal auch mit dem Auto reisen, da man einfach zu viel Gepäck hat um es in der Bahn mit sich zu transportieren. Daher wäre es auch hier wieder unpraktisch.
Und nur weil es ein bisschen länger dauert, soll die Gesellschaft auf die ganzen Vorteile verzichten?
Okay, es ist in der Tat ne Prioritätenfrage.
Ich persönlich könnte mit dem Limit bei 60 sehr gut leben. Die unnennenswerten Zahlen an Fahrten, die dadurch länger dauern, weil man nicht auf ein Auto verzichten kann, sind für mich hinnehmbar.
Ich denke es leuchtet jedem ein, dass umso tiefer die Geschwindigkeit liegt, umso geringer die Sterbewahrscheinlichkeit bei einem Unfall ist und umso geringer der CO2 Ausstoß.
Mal abgesehen davon, dass sich manche schon beim Fallen vom Stuhl das Genick gebrochen haben...😁
Aber:
... umso tiefer die Geschwindigkeit liegt ... umso geringer der CO2 Ausstoß.
ist ein absoluter Irrglaube! Denn nur das Fahren im höchstmöglichen Gang bei möchlichstniedriger Drehzahl vermindert den Schadstoffausstoß!
Und viele Fahrzeuge lassen sich sicher nicht mit 60 km/h im 6. Gang fahren.
Auch ist das Loschschleichen beim Anfahren sicher nicht spritsparend - denn möglichst schnell im höchsten Gang fahren zu können, spart Sprit und damit Schadstoffausstoß.😊
Denn nur das Fahren im höchstmöglichen Gang bei möchlichstniedriger Drehzahl vermindert den Schadstoffausstoß!
Die 60 km/h dürften dann bei vielen Fzgen die derweil auf der Straße sind, das Optimum sein. Haben halt noch nicht alle 6 Gänge. Und grade die Alten verbrauchen ja noch ein Stück mehr.
Tja, meine Golf 2 (Bj. 1987/89) und der Golf 3 Bj 1993 (alle 90 PS)konnten das noch, mein derzeitiger Opel Astra Bj 2007 (116 PS) nicht mehr...
Fazit: scheinbar haben gerade wohl eher jüngere Fahrzeuge damit ein Problem, da wohl oft zu lang übersetzt.
Mit allen Golf konnte ich sogar schon innerorts (bei 50 km/h) im höchsten Gang fahren (5.)
Mal abgesehen davon: ein Limit von 60 km/h auf der BAB wäre alles andere als Produktiv, denn dann häufen sich die Einschlafunfälle immens. 😂
Damit ist deine Antwort doch ein wenig weltfremd - aber ok, träumen darf jeder, aber natürlich nicht am Steuer eine Fahrzeugs.😉
Verantwortungsvolle Fahrer fahren auch bei hohem Tempo gut und sicher. Ein Rowdy kann auch bei Tempo 30 rücksichtslos Leute anfahren.
Jeder der ein Befürworter eines Tempolimits ist, der kann dieses doch auch jetzt schon einhalten.
Sollte es dennoch zu einem Tempolimit kommen, dann bitte nur ein intelligentes. Heißt, wenn die Bahn frei ist, dann sollte das Limit auch frei sein.
Damit würde die Autobahn aber ihr Ziel - die schnelle Fortbewegung - verfehlen.
Ein Limit von 60km/h würde bedeuten, dass auch der gewerbliche Verkehr langsamer wäre, die Transportkosten steigen und mehr LKW Fahrer und der gleichen benötigt werden. Höhere Kosten will doch eigentlich keiner und LKW Fahrer fehlen auch so schon genug.
Darüberhinaus halte ich 60km/h nicht unbedingt für sicherer. Es kommt m.M. nicht nur auf die Schwere des Unfall an sondern auch auf die Häufigkeit von Unfällen. Letztes nehme ich an würde sich bei 60km/h erhöhen.