Was würdet ihr tun, wenn Deutschland jetzt das Tempolimit einführt?

Das Ergebnis basiert auf 127 Abstimmungen

Würde mich daran halten, fände ich sogar super! 69%
Würde mich daran halten, obwohl ich gegen das Tempolimit bin. 20%
Würde trotzdem schneller fahren. 12%

17 Antworten

Würde mich daran halten, fände ich sogar super!

Finde schon lange das das Sinn machen würde. Allerdings nicht 130 oder gar 100 wie die letzte Generation fordert. Das ist tatsächlich zu wenig. 150 ist eine gute Geschwindigkeit mit der man auf der Autobahn gut voran kommt.

Generelles Tempolimit von 150 ist außerdem ein Kompromiss mit dem jeder leben kann. Gleichzeitig passieren weniger Unfälle wenn nicht mehr irgendwelche Idioten mit weit über 200kmh über öffentliche Straßen rasen können. - Dafür gibt es Rennstrecken. Z.b. die Nordschleife usw. Da können Raser ja gerne hinfahren und sich wie der Formel 1 Weltmeister von morgen fühlen.

Öffentliche Straßen sind dafür jedenfalls nicht geeignet!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse
Würde mich daran halten, fände ich sogar super!

120-130 wäre gut. Längere Zeit schneller als 130 finde ich anstrengend.

Würde mich daran halten, obwohl ich gegen das Tempolimit bin.

Meine Reisegeschwindigkeit ist schon längst bei 120, 130.

Ich verstehe auch Menschen, die bei höheren Geschwindigkeiten die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verlieren - ich weiß auch wie sich 250km/h anfühlen, den Stress, selbst mit geeigneten Fahrzeugen, möchte ich mir nicht antun.

Mein Privatauto ist auch ein Kleinwagen, der gar nicht für mehr als 130 ausgelegt ist, auch wenn man damit 160 fahren könnte.

Würde mich daran halten, obwohl ich gegen das Tempolimit bin.

Ein Tempolimit wird am Klima überhaupt nichts ändern.

Problem ist nicht, dass zu schnell gefahren wird, sondern dass zu viel gefahren wird, dass die Autos insgesamt zu viel verbrauchen, und natürlich der immer weiter zunehmende LKW-Verkehr.

Selbst die Unfallzahlen würden nicht erheblich sinken. Natürlich wird immer argumentiert, dass die meisten Unfälle durch "nicht angepasste Geschwindigkeit" verursacht werden. Dabei wird allerdings verschwiegen, dass dazu z.B. auch derjenige gehört, der mit 70 km/h anstatt 50 km/h in eine Autobahnausfahrt fährt und dadurch gegen die Leitplanke kracht. Oder mit 120 km/h bei starkem Regen und Aquaplaning ins Schleudern gerät. Oder bei 60 km/h auf Schnee ...

Da ich beruflich seit über 30 Jahren mit diesem Thema zu tun habe, weiß ich, dass die allerwenigsten Unfälle bei extrem hohen Geschwindigkeiten - z.B. über 200 km/h - passieren, wie es gerne behauptet wird. Sondern eben genau im Gegenteil im stockenden Verkehr, in Kurven von Zu- und Abfahrten und durch fehlerhafte Fahrstreifenwechsel. Aber letztere eben nicht, weil von hinten der Porsche mit 300 km/h angeflogen kam, sondern bei ganz normaler Durchschnittsgeschwindigkeit.

Nicht mal die meisten Unfalltoten auf Autobahnen gibt es (anders, als vielleicht auf Landstraßen) durch "Raserunfälle".

Das meiste sind vielmehr Fußgänger, die sich aus verschiedenen Gründen (Panne, etc.) auf der Fahrbahn aufhalten von Fahrzeugen erfasst werden, LKW-Fahrer die am Stauende auf andere LKW auffahren und - höchstens hier spielt hohe Geschwindigkeit öfter mal eine Rolle - Motorradfahrer.

Aber natürlich würde ich mich an ein Tempolimit halten, wenn es käme.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Würde mich daran halten, fände ich sogar super!

Mit zunehmender E-Mobilität wird sich das Thema Raser-BAB erledigen, weil die E-Reichweite in Relation zur Geschwindigkeit steht.

Bei Ladezeiten um 30 Min-80% kommt man langsam um 130 km/h schneller voran.

 - (Politik, Deutschland, Philosophie und Gesellschaft)
weil die E-Reichweite in Relation zur Geschwindigkeit steht.

Das ist bei allen Antrieben so. Das E da auch mal wieder massiv im Nachteil ist, spricht halt nur weiter gegen den Elektroschrott. Sonst aber halt auch nix

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