Wie rede ich mit meinem Psychologen?

3 Antworten

Sag ihm einfach die Wahrheit, nämlich dein aktuelles Befinden und dass dir das Reden schwer fällt. Das ist doch so - und das reicht. Man muss da nichts leisten oder den Mann irgendwie versorgen.
Du könntest auch z. B. sagen: "Ich kenne Sie noch nicht, und weiß nicht ob ich Ihnen überhaupt vertrauen kann. Ich möchte jetzt noch gar nichts von mir erzählen." Wenn er dann nichts mit dir anfangen kann, ist er der falsche Therapeut.
Ich weiß kaum etwas von dir. Das macht es schwierig, weitere Tipps zu geben. Mir fallen noch diese beiden yt-Videos von einem Trauma-Experten ein:

  • "ICH KANN NICHT REDEN" - Sozialphobie und Entwicklungstrauma
  • Warum PSYCHOTHERAPIE bei Trauma NICHT funktioniert

Wenn du alle Befindlichkeiten benennst und sie zulässt, ohne sie weghaben zu wollen, entsteht in dir ein Gefühl für die Situation, die der Therapeut aufgreifen wird und als Basis für eure Gespräche nutzt.

Du solltest dir keine Gedanken machen, was du sagen könntest. Das verkrampft eure Begegnung nur unnötig.

Du gehst nicht dahin, um dem Therapeuten zu gefallen, oder ihn zu therapieren.
Es geht um dich und das klappt umso besser, je weniger du zurückhältst.

Du hast Angst, dass ist eine einfache Angstreaktion des Körpers, da hilft Beruhigung. Sage dir alles ist gut ich darf jetzt sprechen und ansonsten schreibste alles auf was du jetzt erstmal als wichtig ansiehst geh den Zettel nochmal durch und unterstreiche die wichtigen Stchpunkte, das kannste dem Arzt dann geben.

Baldrian kann manchmal helfen.

Achso deine jetzige Reaktion ist auch wichtig aufzulisten.