Wie realistisch ist es dass die Menschheit von einem Virus ausgerottet wird?

9 Antworten

Ein Virus das längere Zeit bestehen bleibt wird in der Regel so schwach sein, das es seinen Wirt nicht tötet (zumindest nicht alle), sonst wäre nicht genug Zeit / Möglichkeit über längere Zeiträume viele Menschen anzustecken. Denn wenn der Wirt tot ist, dann kann er keine weiteren Wirte mehr aufsuchen und sie infizieren.

Und ein tödliches Virus wird nicht mit einem Schlag alle Menschen auf einmal infizieren können bevor seine Wirte sterben, so das immer ein paar Menschen übrig bleiben.

Waldmorti 
Fragesteller
 14.08.2023, 12:51

Ok ja das klingt plausibel

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Hallo,

Dass eine Art durch eine Erkrankung komplett ausgerottet wird, kommt in der Natur nur in Ausnahmefällen vor: wenn eine Art bereits aufgrund anderer Faktoren auf eine sehr kleine Restpopulation zusammengeschrumpft ist, die dicht zusammengedrängt bei schlechter Kondition an einer Stelle bisher überlebt hat, dann kann auch eine Infektion, meist eine eher unspezifische Erkrankung, der finale Aussterbegrund sein.

Ansonsten kommen Seuchenzüge irgendwann wieder zum Erliegen: wenn die betroffen Art beinahe ausgestorben ist, dann wird die Ansteckungskette unterbrochen, weil es kaum noch Individuen gibt, die sich infizieren könnten, und weil es fast keine Erkrankten mehr gibt, die neue Erreger produzieren. Außerdem ist es der normale Weg, dass sich beim Krankheitserreger solche Mutationen durchsetzen, die harmloser, weniger tödlich verlaufen. Schließlich ist es auch für den Krankheitserreger ungünstig, wenn er alle seine Wirte umbringt - das konnten wir ja vor kurzem wieder live mitverfolgen.

Waldmorti 
Fragesteller
 14.08.2023, 16:22

Also die Zähne stumpfen ab je öfter der Virus „zubeißt“?!

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Machtnix53  16.08.2023, 11:27

Dass ein Virus tödlich ist, ist aus seiner Sicht eher ein Versehen oder Unfall. Er will nicht umbringen, sondern sich verbreiten. Die Omikron-Variante war dann sozusagen ein Kompromiss zwischen den Interessen des Virus und den Interessen der Menschheit.: "Ich bring euch nicht um, aber ich ignoriere eure Impfungen, um mich zu verbreiten."

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Ein Virus tötet niemals eine ganze Population.

Die Pest im Mittelalter. Cholera und Diphtherie. Pest ist ausgerottet, Cholera kommt immer mal wieder, kann aber meist eingedämmt werden. Diphtherie und Kinderlähmung sind durch Impfen so gut wie ausgerottet. Es kann sich aber jederzeit wieder eine neue Krankheit entwickeln.

Erxleben60  14.08.2023, 12:44

Sie sind Bakterien, nicht Virus. Pest ist nicht ausgerottet.

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Waldmorti 
Fragesteller
 14.08.2023, 12:50
@Erxleben60

Pocken wäre ein Favorit. Wer sagt denn das es nicht nochmal einen Unfall geben wird wie bei Corona. Es ist erwiesen das es ein Laborunfall war der 20 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Eine K.I. kann auch ein Virus entwickeln. Also vielleicht gibt es auch irgendwann ein Terrorist der einen Virus entwickelt. Oder er kommt aus einer Garage. Es gibt mittlerweile eine Szene die illegal Viren entwickelt. Mittlerweile können selbst wenig belesene Viren mutieren und an deine Dns anpassen.

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Akka2323  14.08.2023, 13:09
@Waldmorti

Es ist nicht erwiesen, daß es ein Laborunfall war. Wenn das so wäre, hätten die Amis gejubelt. Jeden Herbst kommen schon immer neue Viren aus China. Mal sind sie mehr, mal sind sie weniger gefährlich. Liegt an der dortigen Tierwelt und dem Klima. Aus Afrika kommt dafür Ebola und auch andere unangenehme Sachen. Und alle können zu schlimm mutieren.

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Waldmorti 
Fragesteller
 14.08.2023, 13:15
@Akka2323

Doch es ist erwiesen. Patient 0 war Praktikant in dem Labor.

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Die gesamte? Unwahrscheinlich bis unmöglich. Es gibt immer wo welche die es nicht bekommen oder die auf natürliche weiße Immun sind.