Wie oft sollte man 3 Wochen alte Welpen zufüttern?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Anstatt Trockenfutter einzuweichen, würde ich den Welpen Dosenfutter mit Reinfleisch anbieten und dann eben 2 bis 3 mal am Tag zufüttern. Und bitte nicht das billigste. Immer minimum 70 % Fleisch.

Du siehst ja wie oft und wie lange deine Hündin noch seugt. Dementsprechend mußt du abschätzen was fehlt.

Dann ruf den Tierarzt an oder frag in eine Tierklinik nach, die können Dir bestimmt eine Antwort darauf geben. Oder frag VDH-Züchter mit denen kannst Du auch über so etwas reden.

Beschaffe dir gleich Kontakte zu richtigen Züchtern und dem Tierarzt! Und warum willst du die Welpen schon mit 8 Wochen weggeben? Lass sie noch ein bisschen länger bei ihrer Mutter. Und wiso ist ein Rüde nachts über euren Gartenzaun gesprungen? Ist eure Hündin nachts alleine draußen? Finde ich ziemlich unverantwortlich.

Acissej1999 
Fragesteller
 10.12.2015, 03:19

Also, hier wo wir wohnen (Kansas, USA) gibt es leider nicht wirklich Züchter sodass es hier eher schwierig ist, Kontakte mit Züchtern aufzunehmen. Zum Tierarzt haben wir schon Kontakt und der wird sich die Kleinen nächste Woche alle ansehen und untersuchen und wird sie dann auch mit 8 Wochen impfen. Ich habe schon versucht in Deutschland Kontakt zu Züchtern aufzunehmen, doch das ist aufgrund der Zeitverschiebung (7 Stunden) und den Sprachproblemen (mein Vater spricht so gut wie kein Deutsch, meine Mutter ist den ganzen Tag arbeiten und ich bin erst 16 Jahre alt) leider etwas schwierig. Wir haben eine Hundeklappe, durch die der Labradorrüde nachts in unser Haus gekommen ist (nachdem er über den Zaun gesprungen war).

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Bitte geb die Welpen erst mit 12 Wochen ab. 8 Wochen ist viel zu früh und übt sich negativ auf Charakter und Psyche des Hundes aus.

Dürfte man auch fragen wie der rüde nachts an die Hündin kommt? Muss sie draußen schlafen oder kam der bei euch ins Haus? 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
ianfitzsmith  09.12.2015, 09:44

Was spricht aus deiner Sicht dagegen, den Welpen nach der Prägungsphase und vor der Sozialisierungsphase (ab 8. Woche) abzugeben?

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LukaUndShiba  09.12.2015, 09:55
@ianfitzsmith

Es ist inzwischen nachgewiesen das die Hündin noch viel erziehungsarbeit leistet bis zur 12 Woche. Zudem es auch einfacher für den Hund ist in der Zeit noch mit seinen Geschwistern zu lernen. Auch die Nähe der Geschwister und Mutter ist bis zur 12 Woche noch sehr wichtig.

Was glaubst du warum jeder gute Züchter nur noch ab der 12 Woche oder manche sogar erst ab der 14 Woche abgeben? 

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Acissej1999 
Fragesteller
 10.12.2015, 03:21
@LukaUndShiba

Wir haben eine Hundeklappe, durch die er nachts ins Haus kam (nachdem er über den Zaun gesprungen war). Unsere Hündin schläft natürlich nicht draußen...

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friesennarr  17.12.2015, 07:50
@LukaUndShiba

Kann ich so absolut nicht bestätigen, die Hündin von meinem Welpen hat sich ab der 6 ten Woche so gut wie nicht mehr um ihren Wurf gekümmert. Natürlich haben die Welpen miteinander gespielt, aber viel lernen die da nicht, ein Welpe weis genausoviel wie der andere Welpe.

Es gibt nur sehr wenige Züchter, die das so machen, da man die Sozialisierungszeit (zwischen 8 und 12 Wochen) nicht auf den Züchter geprägt haben will, sondern auf die neuen Menschen.

Ein Welpe der nach der Sozialisierungszeit mit 14 Wochen abgegeben wird hat weit mehr Trennungsschmerz von seinem Züchter (den er jetzt als seinen Bezugsmenschen erlebt hat) als wie das wäre mit 8 Wochen.

Ich finde 8 bis 10 Wochen vollkommen ausreichend. Die Welpen die in dieser Zeit abgegeben werden haben weit weniger Probleme damit sich zu lösen. Der einzige Unterschied ist, das sie noch etwas unsicherer sind, als etwa ältere Welpen.

Bitte schick mir den Link, wo das so bewiesen wurde.

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jww28  17.12.2015, 12:42
@friesennarr

Hi Friesennarr ich finde das sollte individuell entschieden werden. Gute Züchter müssten wissen wie das Sozialisieren funktioniert, dann ist es besser den Welpen solange wie möglich bei ihm zu lassen. Bei Vermehreren, die nur es schaffen decken zu lassen und die Welpen am Ende im Stall landen, so würde ich auch denken das der Hund bei einen erfahrenen Hundehalter besser aufgehoben ist. Das einzige Problem was ich sehe das es nicht die erfahrenen Hundehalter sind die beim Vermehrter kaufen und somit es auch nicht bewerkstelligt bekommen...und ein Mindestalter hat ja auch den Sinn das die Tiere geimpft rausgehen, was wegen den Seuchenschutz schon nicht zu verachten ist..

Und meine Meinung dazu, das natürlichste artgerechteste wäre eigentlich, wenn der Hund erst bei der Geschlechtsreife auszieht...das wäre hundegerecht...auch wenns den Menschen vielleicht nicht passt... 

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friesennarr  17.12.2015, 15:07
@jww28

Da stimme ich dir nicht zu - ein junges Tier das noch nicht in eine Gruppe fest integriert ist tut sich bei weitem leichter mit dem Bezugspersonenwechsel, als wie ein älterer Hund.

Ich finde es weit schlimmer wenn ein Hund nach Monaten oder gar Jahren aus seiner Familie genommen wird, als wie gleich als ganz junger Hund (sprich hier noch Welpe).

Hunde sind Menschenbezogen und nicht wie Katzen Ortsbezogen, ich kenne einige Hunde, die immer noch ihren früheren Menschen nachtrauern. Ein Welpe trauert nicht, denn er vergisst.

Nach 8 Wochen Abgabe ist gesetzliche Mindestzeit. Meine Meinung ist mit 9 bis 10 Wochen, aber nicht später. Evtl. gibt es Rassen wo es anders Besser wäre, aber bei meinen Rassen war noch keiner dabei.

Und egal wie wir es sehen, leider kann sich immer noch jeder ein Tier zulegen, ohne das er auch nur eine geringe Ahnung vom Tier hat. Aber ich glaube da macht auch eine spätere Abgabe wenig Sinn.

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ianfitzsmith  17.12.2015, 16:08
@LukaUndShiba

Ich kann nicht bestätigen dass jeder "gute" Züchter die Welpen erst mit 12-14 Wochen abgibt.

Habe im Übrigen kein Interesse an einer Diskussion mit dir zu dem Thema, wollte lediglich deine Argumente hören. 

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