Wie oft denkt ihr am Tag an eure Religion?
Oder wenn ihr Atheisten seit an den Atheismus
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17 Antworten
Das ist bei mir eher flexibel, insbesondere am Sonntag ist es für mich als Christen vermehrt der Fall. Ich bete zwar nicht oft, sondern nur wenn mir etwas wichtig genug ist und natürlich, wenn Fragen aufkommen, die sich mit dem Inhalt der Bibel oder entsprechenden Glaubensinhalten befassen, aber insbesondere konzentriert sich meine Beschäftigung mit Religion auf die Zeit der Gottesdienste. Nicht dass mir die Werte sonst relativ egal wären, aber dass ich mich dahingehend auf Religion konzentriere ist eben mehr in den Gottesdiensten der Fall. (Ach so und im übrigen schreibt man nicht "stendig", sondern "ständig". Das hätte Dir eigentlich schon die Rechtschreibkorrektur zeigen müssen.)
Als gläubiger Christ bete ich tagsüber häufiger mal und denke in vielen Situationen darüber nach, wie Gott möchte, dass ich mich verhalten soll...
Mein ganzer Tag besteht fast nur aus Gebeten.
Morgens zwischen Aufwachen und aufstehen das erste.
Nach dem morgendlichen WC-Gang das Zweite, eigentlich nach jedem WC-gang.
Nach dem Waschen der Hände das Dritte.
Das anschließende große Morgengebet (mit ca. 200 Gebeten) dauert etwa, bei etwa 20 beidseitig kleingedruckten DinA4-Seiten dauert etwa eine Stunde, wenn ich schnell bete. Ansonsten 2 Stunden, jeden Morgen, ohne Ausnahme.
Vor dem Frühstück Dankgebete für fast jede Speise extra. Inkl nach dem Händewaschen davor. Nach dem Frühstück ein sehr langes Dankgebet, etwa 5 DinA4-Seiten lang.
Dank-Gebete beim Empfang der Post, wenn ich Regen sehe, einen besonders großen der kleinen Menschen, ein Fluss, ein Berg und so vieles mehr, für alles sehen gibts Pflichtgebete. Auch für Vieles was man selber tut, sagt und denkt.
Nachmittagsgebet dauert etwa 30min und das Gebet nach Sonnenuntergang etwa 45min und das zur Nachtruhe nochmal etwa 30min.
Nur am Schabbat-Morgen kommt eine weitere einstündige Sammlung an Gebeten noch dazu.
Tagsüber denke ich über so viele Lehren nach.
Mühsal? Keineswegs.
Rund 44 Jahre lang lebte ich, geboren als Jude, komplett ohne Religion.
Man kann also sagen, ich kenne den Unterschied.
Und ich bereue keine einzige Sekunde meines heutigen Lebens, Betens und Lernens, möchte nie wieder Ungläubig sein.
Statistisch ja, praktisch sehr verschieden. Ich lerne und denke ich während meiner gesamten Wachzeit über neu erfahrene Lehre nach und sitze an bis zu 14 weiteren Lehrbüchern.
Aufjedenfall sehr oft. Ich bin ja immerhin Gläubig.
Da ich jeden Tag in der Bibel lese und jeden Tag mehrmals bete, ist die Religion ständig präsent. Es stört mich aber auch nicht.
Hochgerechnet c.a 3 Stunden am Tag? Also hast du immer noch genug Zeit für andere Sachen.