Wie mit Depression Leistung bringen?
Wie schafft man es mit (mittelschwerer) Depression Leistungen zu erbringen, wie sich zur Uni zu motivieren und dort auch zu lernen etc.?
12 Antworten
Versuche, Dich mit irgend etwas, was Du sehr magst, zur Uni und zur Arbeit zu locken.
Ich habe auch Depressionen und sollte wieder irgend etwas arbeiten. Das ist natürlich ein Drama, wie Du Dir vorstellen kannst.... ;-)
Ich locke mich jetzt an die vorgesehene Stelle, weil ich weiss, dass es dort einen Markt gibt, mit einer Apfelsorte, die ich mag...
Die darf ich mir dort kaufen, wenn ich meine Aufgabe erledigt habe.
Gibt es irgend etwas, was Dich zur Uni locken könnte?
Vielleicht eine Kafeteria in der Nähe?
Mit deren Delikatessen Du Dich belohnen kannst, wenn Du gearbeitet hast?
Oder etwas anderes?
Wie schafft man es mit (mittelschwerer) Depression Leistungen zu erbringen
gar nicht
man quält sich nur und ist frustriert über seine schlechten Ergebnisse
ne, ist es zusätzlicher Stress, der auslaugt, obwohl es einem bereits schlecht geht...
am Ende geht womöglich gar nichts mehr und man kann sich kaum noch selbst versorgen
bei mittelschwerer Depression kann man von sich selbst keine guten Leistungen erwarten!
dein Ansatz funktioniert höchstens bei leichter Depression!
du machst falsche Hoffnung, schürst Erwartungen und das stresst einen depressiven Menschen!
Ich habe selbst unter schwersten Depressionen gelitten (die sich zwar gebessert haben, aber noch nicht weg sind). Ich sage nicht, dass man dabei zu voller Leistung fähig ist, aber natürlich kann man seine Leistung steigern, wenn nur in dem sich etwas bessert, fühlt man sich auch besser. Auch mit meiner Depression habe ich mich besser gefühlt, wenn ich mich doch zum duschen überwunden habe (was so einfach sein soll) und daraus schöpft man auch wieder Energie. Hast du denn einen Lösungsvorschlag statt nur zu sagen "geht nicht, suhl dich in deinem Leid" ? Das motiviert mich auch nicht gerade.
"geht nicht, suhl dich in deinem Leid" ?
sagst DU, nicht ICH!
da hast du was falsch verstanden!
sie soll ihre Therapie machen und studieren, wenn sie merkt, dass es ihr spürbar besser geht!
vielleicht ist auch ein Klinikaufenthalt mit kreativen Angeboten was für sie
diesen Gesellschaftsanspruch "Leistung um jeden Preis" und "ich kann, weil ich WILL" hab ich auch schon ausprobiert und das endete mit dem kompletten psychischen und körperlichen Zusammenbruch
und zwar nicht nur mit einer Depression/Burnout, sondern auch mit einer schweren chronischen, körperlichen Erkrankung, einer Autoimmunerkrankung, deren Ausbruch durch Stress begünstigt wird
Du, ich find den Leistungsdruck dieser Gesellschaft auch zum kotzen :) Und tut mir leid, dass das für dich in einem Zusammenbruch geendet hat, ist nicht schön. Es gibt trotzdem Dinge, die dabei helfen und einen Klinikaufenthalt finde ich auch eine gute Idee. Ich finde aber eben, das hätte im ersten Kommentar stehen können statt einem "so läuft gar nichts." Das ist für den Fragesteller nur demotivierend.
Ich finde aber eben, das hätte im ersten Kommentar stehen können statt einem "so läuft gar nichts."
ist ehrlich gewesen
Kommt drauf an, ob Du was hast, das Dich antreibt.
Bei mir war es Angst. Angst ist ein sehr guter Motivierer. Allerdings auch ein sehr schlechter, denn man vernachlässigt die Gesundheit und am Ende fällt man erst Recht ins Loch, wenn die Angst dann nachlässt.
Mein Rat daher immer bei solchen Fragen: kümmere Dich um eine Therapie. Die kann man auch während der Ausbildung oder Uni machen. Und bis man einen Platz hat: schaffe Dir einen guten Ausgleich. Behandle Dich selbst gut, zu Dir was Gutes.
Ich liebe es lange zu baden. Das habe ich dann mit dem Lernen kombiniert. Ich habe mir Lernzettel geschrieben und die dann während dem Baden durchgelesen. Oder während dem Lernen Musik gehört. Damit fiel es mir leichter.
Puhh... Wahrscheinlich würde ich mir das einteilen. Vielleicht erstmal nur hinfahren und einen Kaffee trinken und wieder nach Hause. Am nächsten Tag in eine Vorlesung gehen und wieder heim. Dann wieder eine Vorlesung und 30min lernen und wieder nach Hause. Ich würde mich kleine Häppchen machen, wozu du dich motivieren kannst. Damit du wieder die Routine bekommst und hinfährst. Das wäre wahrscheinlich schon mehr als die halbe Miete.
Liebe Grüße
Wenn es nicht geht geht es nicht. Die Gesundheit geht vor.
Mir persönlich haben medikamente sehr geholfen.
Es ist auch wichtig nicht zu viel von sich zu erwarten und sich nicht zu viel druck zu machen. Versuche so viel zu machen wie du dir zutraust und gönne dir pausen zwischen drin.
Und ganz wichtig: NICHT MIT GESUNDEN VERGLEICHEN. Du bist nicht schlechter nur weil du im moment nicht so leistungsfähig bist.
"gar nicht" ist nicht nur nicht hilfreich als Antwort, sondern stimmt auch nicht. Es ist durchaus möglich aus diesem Loch zu entkommen und die Leistung zu steigern.