wie lange dauert es bis man von krebs stirbt?

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Liebe/r LeOtaku,

gerade bei gesundheitlichen Beschwerden ist es stets wichtig - falls Du akute Schmerzen oder Beschwerden hast - stets einen Arzt aufzusuchen oder Dich im Krankenhaus durchchecken zu lassen.

Unsere Plattform-Community kann Dir bei den alltäglichen kleineren und größeren Wehwehchen gute Tipps und Ratschläge geben; dies ersetzt jedoch nicht den Gang zu einem Arzt.

Herzliche Grüsse

Walter vom gutefrage.net-Support

14 Antworten

Hallo, Ich weiß, dass kommt jetzt ein bisschen Werbungs mäßig rüber, aber lies dir mal das Buch "China-Study" durch. Dies ist die Begründung einer veganen Lebensweise, denn es wurde zwar noch nicht 100% bewiesen aber ich glaube schon mehr als 90% sprechen dafür, dass man Krebs in einem gewissen Stadium sozusagen behandeln kann, wenn man sich vollwertig mit viel Gemüse und größtenteils bzw. ganz vegan ernährt. Zu deiner eigentlichen Frage: Das ist bei jedem anders, viele Faktoren spielen da eine Rolle. Aber gehe mal zum Arzt und lies dir auch evtl. das Buch durch, wenn du Lust hast. Weil wer weiß, vllt. kommst du sogar um die Chemotherapie dann hinweg. Gute Besserung

beamer05  01.09.2013, 14:08

dass man Krebs in einem gewissen Stadium sozusagen behandeln kann, wenn man sich vollwertig mit viel Gemüse und größtenteils bzw. ganz vegan ernährt

Soso.

Wir behandeln grade mal wieder eine seit Jahrzehnten sich vegan ernährende Dame mit einem weit fortgeschrittenen Krebsleiden, was leider im "Vertrauen" auf NEM, TCM und anthroposophische Quacksalbereien etc. über ein Jahr lang verschleppt wurde und jetzt nur noch palliativ anzugehen ist.

Wäre sie früher gekommen (entsprechende Untersuchungsergebnisse liegen vor), so hätte sie eine sehr gute Heilungschance gehabt. So aber wird sie sicherlich ihren übernächsten Geburtstag nicht erleben ;(

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Sternenmami  01.09.2013, 14:20
@beamer05

Ich finde auch immer wieder fürchterlich, dass die vegan lebenden Menschen davon ausgehen, nicht von Tumorerkrankungen getroffen zu werden, bzw. davon ausgehen, dass sich eine Krebserkrankung in Luft auflöst, wenn man die Ernährung grundlegend ändert. Das hat schon so manchem Tumorpatienten das Leben gekostet! LEIDER!!!

Der von Dir benannten Patienten wünsche ich, dass ihre letzte Zeit auf Erden eine schöne Zeit sein wird und ihr Ende nicht gar so schrecklich vonstatten geht.

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Chryseis  10.09.2013, 21:08
@Sternenmami

Da habt ihr gewissermaßen schon Recht. Ich beschäftige mich noch nicht allzu damit und finde es sehr interessant beide Seiten zu hören. Ich denke es reicht nicht, wenn man sich nur vegan ernährt, man sollte sich v.a. gesund und ausgewogen ernähren, 2-4 mal oder vllt. auch mehr Sport in der Woche machen, ausreichend trinken und auch oft rausgehen. Und ich vermute, dass dann die Chancen relativ gut stehen. Aber wie gesagt, ich bin recht interessiert an beiden Seiten :) lg

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Hallo LeOtaku!

Es gibt hunderte unterschiedliche Arten von Krebs und nicht jeder davon verläuft tödlich. Zudem haben alle Krebsarten ein unterschiedliches Wachstum und es machen auch nicht alle Tumore Metastasen.

Ich bin vor zwei Jahren an Krebs erkrankt und trotz sehr, sehr schlechter Prognose meiner Ärzte seit einem Jahr tumorfrei, wobei ich allerdings immer noch Chemo bekomme.

Ich bitte Dich eindringlich, zum Arzt zu gehen. Du kannst doch, wenn Du schon die Befürchtung eines Krebsleidens hast, nicht einfach so Dein Leben wegschmeißen und vor allem würde mich diese Ungewissheit verrückt machen. Wer weiß, vielleicht machst Du Dir ja völlig umsonst solche Sorgen ... dann ist es doch um so wichtiger, dass Du endlich zum Arzt gehst.

Glaube mir ... selbst wenn wirklich ein Tumorleiden vorliegen sollte, gibt es heutzutage wirklich sehr viel Möglichkeiten, das wieder in den Griff zu bekommen. Es gilt allerdings die Devise ... je eher eine Behandlung erfolgt, um so besser. Du brauchst auch keine Angst vor der Behandlung zu haben. Die ist heute beim besten Willen nicht mehr so schlimm, wie sie noch vor vielen Jahren war. Gegen die meisten gefürchteten Nebenwirkungen gibt es gute Mittel, um diese in Schach zu halten.

Bitte ... wirf Dein Leben nicht einfach so weg. Es ist viel zu schön, um einfach so die Biege zu machen und es gibt doch mit Sicherheit auch sehr liebe Menschen in Deinem Umfeld, die Dir beistehen werden, sollte sich Deine Befürchtung wirklich bestätigen. Ich drücke Dir aber viel mehr die Daumen dafür, dass sich Deine Befürchtung nicht bestätigt und es eine wesentlich einfachere Erklärung für Deine Symptomatik gibt.

Geh bitte zum Arzt ... und zwar schon morgen!!! Keine Angst, der Arzt möchte Dir nur helfen. Du brauchst keine Angst davor zu haben!!!

Ich wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen, dass sich alle Befürchtungen und Ängste in Luft auflösen, sobald Du den Arzt aufgesucht hast. Ich würde mich freuen, mal wieder von Dir zu hören, wie es gelaufen ist.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 5 med. Ausbildungen und 4 Semester Medizin, eig. Erfahrung
Sternenmami  01.09.2013, 14:15

Ich habe jetzt erst (nachdem ich meine obere Antwort geschrieben habe) unten gelesen, dass Du ein Junge bist und Knötchen in der Brust hast. Wenn diese Knötchen aber seit einem Jahr nicht größer geworden sind, wird es sich eher um kleine Zysten oder reine Muskelverhärtungen handeln, aber nicht um Krebs. Treten solche Knötchen in der Pubertät auf, so ist das eine völlig normale Reaktion auf die Hormonumstellung im Körper und überhaupt nicht gefährlich. Die Knoten können sich nach wenigen Monaten auswachsen, es ist aber auch möglich, dass sie mehrere Jahre vorhanden sind. Sobald die Hormonumstellung jedoch abgeschlossen ist, wachsen sie sich von alleine wieder aus.

Wie gesagt, wenn diese Knoten seit einem Jahr nicht größer geworden sind, wirst Du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht an einer bösartigen Krebserkrankung leiden. Die Sorge kann ich Dir größtenteils nehmen. Trotzdem solltest Du aber einen Arzt aufsuchen, damit Du wirklich auf Nr. Sicher gehen kannst und endlich diesen Druck loswirst. Du wirst doch verrückt, wenn Du ständig mit diesen Sorgen rumläufst.

Der Arzt wird Dich nicht auslachen und Du musst Dich auch nicht schämen. Du solltest ihn jetzt aber wirklich mal aufsuchen, damit Dir endlich diese Angst genommen wird.

Wie alt bist Du? Wenn Du eine Möglichkeit hast, an Deine Krankenkassenkarte heranzukommen, brauchst Du Deinen Eltern noch nicht einmal etwas davon zu erzählen, sollte es Dir peinlich sein. Ansonsten brauchst Du aber auch keine Angst vor der Reaktion Deiner Eltern haben. Du bist ihr Kind und sie möchten nichts mehr auf der Welt, als dass es Dir gut geht. Geh bitte zum Arzt! ... und das sagt Dir eine sehr schwer erkrankte Krebspatientin, die in der Medizin gearbeitet hat und alles dafür tut, um noch ein paar Jährchen leben zu dürfen.

Ich wünsche Dir alles Gute!!!

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HAllo

ich lebe seit 11 Jahren mit metastasierenden Hautkrebs und seit 1 Jahr an Brustkrebs.

Ich lebe noch. Es ist sehr unterschiedlich, es kommt auf diene Lebensumstände an und wie gut du medizinisch versorgt bist. Es kann sein, dass jemand an einer eigentlich gut zu behandelnden Krebsart stirbt, während andere, so wie ich bei einer ungünstigen Prognose sehr lange leben.

Wenn deine Ärzte dir sagen, dass sie keinen Krebs bei dir feststellen, dann kannst du beruhigt sein. Wenn dich die Gedanken daran aber nicht in RUhe lassen, solltest du evtl. mal bei einem Psychologen vorsprechen.

Grüssle

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – zu viele Todesfälle in meinem Umkreis
Ramirezztv  08.04.2021, 01:42

Hallo. Ich wollte aus Interesse fragen wie es dir heute geht ?

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Dickerchen123  09.04.2021, 13:28
@Ramirezztv

Hallo,

Danke für die Nachfrage.

auch nach fast 9 Jahren Erstdiagnose Brustkrebs lebe ich noch. Die Therapien haben Spuren hinterlassen. Es gibt immer mal wieder die Notwendigkeit aufwändiger Untersuchungen (Verdachtsfall). Meine Nachbarin, 1 Jahr jünger, 2 Jahre nach mir erkrankt, ist indessen voller Metastasen und wird dieses Jahr eher nicht überstehen. Krebs ist unberechenbar.

Grüssle

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Ramirezztv  09.04.2021, 19:46
@Dickerchen123

Krass das du einfach hier noch aktiv bist und mir antwortest.
schonmal was von cbd gehört ?
Eine Studie von 2018 untersuchte die Wirkung von Cannabidiol bei Patienten mit Brustkrebs und Glioblastomen. Hierbei stellten die Forscher fest, dass schon Dosierungen von 20 Milligramm CBD wirksam waren. In einigen Fällen wurde eine gute Wirkung von CBD bei der Krebserkrankung nachgewiesen.

Cbd gibt es in öle, tees, und oder auch zum Rauchen

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Dickerchen123  09.04.2021, 20:21
@Ramirezztv

Ja, das habe ich schon 2002 bei der ersten Krebsdiagnose genommen. Die Ärzte hören das nicht gerne - ist mir aber so was von egal. Aber Danke für den Tipp.

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Haengt davon ab, was du isst, als so zu dir nimmst und wie deine Lebensumstaende sind. Aber normalerweise dauert es 20-40 Jahre bis Krebs entsteht, z.B durch Fehlernaehrung oder durch Aufnahme von Schadstoffen durch deine Umwelt. Wen du diese Risikofaktoren erkennst und eliminierst kannst du bald frei von Krebs sein, aber dein Erkennen hilft viel dabei. Also kann eine Analyse deiner Lebensumstaende dir wirklich hilfreich sein, um den Krebs zu besiegen. Und vergesse nicht, was du jeden Tag zu dir nimmst, da sind die meisten Schaedlinge praesent. Dein Analyse, deine Freiheit. Es ist an Dir. Viel Glueck!

Sternenmami  01.09.2013, 14:03

Die wenigen Fälle, die es in der Menschengeschichte gibt, wo die Krebspatienten einzig und alleine durch die Änderung ihrer Lebensumstände geheilt wurden, kann man an wenigen Fingern abzählen. Zu 99,9% geht es nicht ohne Therapie. Das muss jetzt nicht zwangsläufig in Form von Chemo oder Bestrahlung geschehen, aber zumindest der Tumor sollte dann entfernt werden, denn der löst sich nicht in Luft auf, nur weil man seine Lebensgewohnheiten geändert hat. Es gibt vereinzelt Fälle auf der Welt, wo das so war, aber diese Fälle sind wirklich reine Wunder! Ein Allheilmittel ist das jedoch nicht!!!

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Khayelitsha  02.09.2013, 02:42
@Sternenmami

spontanremissionen sind bei einigen krebsentitäten gar nicht so selten. hat dann aber auch nicht unbedingt was mit veränderten lebensumständen zu tun.

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kein artzt hat es mir bestätigt ist nur eine ahnname von mir

Und was spricht nun eigentlich dagegen, deinen Kinder- oder Hausarzt danach zu fragen?

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hast du lediglich die Pubertäts-typischen Veränderungen. Da DU aber wahrscheinlich nur deine eigene (bisherige) Brustentwicklung kennst, solltest du eben jemand befragen bzw. dich beraten lassen, der/die solche Fragen quasi täglich bearbeitet, und das sind die o.g. Ärzte!

Also, wenn es dich so beschäftigt, einfach hingehen, kurz betasten lassen, tut nicht weh, ggf. Ultraschall, dann hast du Klarheit.