wie läuft christliches fasten ab?

5 Antworten

Echtes Christliches Fasten ist, gar nichts essen, nur Wasser trinken.

Jesus hat nicht 40 Tage etwa auf Fleisch verzichtet, sondern er hat nichts gegessen und war in der Wüste.

Der Hintergrund ist der:

Wenn das eigene Fleisch, der eigene Körper stirbt, kommt man Gott viel näher, Gebete sind intensiver, die geistliche Kraft ist einfach viel stärker.

Man kann damit auch Süchte oder derartiges Überwinden.

Dieses auf Fleisch verzichten ist bestenfalls als hobbymäßig zu bezeichnen, aber kein richtiges Fasten.

Wir Gläubigen heute, die wir in Christus sind und in Ihm eine neue Schöpfung (2 Kor 5,17) und in der dem Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Zeit der überfließenden Gnade leben (Eph 1,7.8 a; 3,6-9), haben keinerlei Anweisungen für irgendwelches Fasten. "Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr essen" (1 Kor 10,25), und zwar zu jeder Zeit. Auf Tage und Monate, Fristen und Jahre haben wir nicht zu achten (Gal 4,9-11). Rituale mit oder ohne Nichtverschonen des Körpers sind von keinerlei Wert (Kol 2,20-23).

Wir werden innerlich gekräftigt, wenn wir uns das gottgehauchte, geistgewirkte Wort reichlich und nicht spärlich innewohnen lassen (Kol 3,16; 2 Tim 3,16) und der Gnade eingedenk sind, in der wir stehen: "Du nun, mein Kind, kräftige dich in der Gnade, die in Christus Jesus ist" (2 Tim 2,1). Wir sind mit jedem geistlichen Segen, den es überhaupt gibt, in Christus gesegnet (Eph 1,3). Jetzt erkennen wir Gott in Seiner Liebe, Seinem Reichtum und Segen und führen ein erfülltes Leben zum Wohlgefallen "des Gottes unseres Herrn Jesus Christus, des Vaters der Herrilchkeit" (Eph 1,17), und der Mitmenschen.

Welch eine Gnade ist es doch, allein durch Glauben in Christi Blut gerechtfertigt, für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen, und durch den Tod Seines Sohnes mit Gott versöhnt zu sein (Röm 5,10), ja sogar unverbrüchlich mit dem heiligen Geist versiegelt zu sein (Eph 1,13; 2 Kor 1,22), sodass wir unsere Rettung nicht verlieren können. Noch kräftiger können wir kaum noch werden. Wer so sehr geliebt wird, ist kraftvoll.

Kommt darauf an, was du damit bezwecken möchtest. Christliches Fasten sagt ja schon aus, dass du etwas für deinen Glauben tun willst und letztendlich auch etwas für Gott. Jesus hat in der Wüste gefastet, also überhaupt keine Nahrungsaufnahme außer Wasser, weil er sich auf die Begegnung mit Satan vorbereitet hat, der ihn in der Wüste versuchen wollte.

Komplettes Fasten bewirkt die Reinigung des Körpers und vor allem des Geistes, dass einen, den Christlichen Glauben Praktizierenden ( Nachfolger Jesu ), Gott in vieler Hinsicht näher bringt. Es bewirkt das Loslassen können von weltlichen Dingen die uns unfrei machen, als auch die intensive Hingabe im Gebet und die Konzentration beim Studieren der Heiligen Schrift. Es intensiviert unser Bewusstsein im täglichen Leben für die Dinge, die nicht selbstverständlich sind.

Man kann sagen, dass Fasten für die Transzendenz für Christen sehr förderlich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

ursprünglich war es ein Fleichverzicht. Aber du kannst auch durch Verzicht auf andere Dinge "fasten" insbesondere wenn du ohnehin kein Fleich isst. Sonst bedeutet der Verzicht ja nichts wirklich für dich.