Wie können die Lehrer auch die Erstklässler fördern die schon gut lesen und rechnen können?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ihr solltet vor der Anmeldung unbedingt mit der Schule reden: Schulleitung.

Wenn die die Klassen pro Lehrkraft zusammenstellt, kann sie berücksichtigen, wie die KollegInnen in der Lage sein werden, eine sog. INNERE DIFFERENZIERUNG zu praktizieren.

(Entschuldige, aber hier benutze ich bewusst einige Fachausdrücke, zu denen du auch bei der Schule ggfs. um eine Erklärung nachfragen kannst).

In deutschen Schulen haben die Lehrkräfte Methodenfreiheit und manche entsprechen diesen Anforderungen mehr als andere.

(Das hängt sehr oft von Rahmenbedingungen an der Schule ab - Größe der Klasse, pädag. Schulprogramm, Kompetenz und mentale Stärke der Lehrkraft - u.a.m.- ,die aber nicht gleich als Entschuldigung herhalten dürfen)

Denn eigentlich ist das Thema kein echtes, sobald die Grundschullehrkräfte davon ausgehen , dass in ihren Klassen heute ausschließlich Kinder mit ganz heterogenen Leistungsprofilen sitzen, für die eben themengleich aber zieldifferent unterrichtet werden muss.

(Pardon:Wieder Fachworte, die in der Schule aber bekannt sind).

Es ist sehr wichtig, dass dein Kind/alle Kinder nicht unter- und nicht überfordert sind, wenn die ersten Schuljahre laufen , weil sich das oft auf alle weitere Entwicklung lebenslang auswirken kann. Deshalb die Fordrung nach INNERER Differenzierung. Viel Erfolg !

Die erste Klasse besteht aus viel mehr Dingen als lesen/schreiben u d rechnen lernen. Die Kinder kommen in die Schule. Es gibt eine ganz andere tagesstrucktur. Es gibt viel mehr Regeln. Man darf nicht mehr den ganzen Tag spielen, nur dann reden, wenn man dazu aufgefordert wurde, man muss auch Dinge machen, die vielleicht gar keinen Spaß machen... Außerdem gibt es in der Schule auch ein neues Sozialgefüge in dem sich ein Kind zurecht finden muss. Hinzu kommt, dass neben deinem Kind bestimmt noch 2 andere Kinder lesen und schreiben können. Andere wissen eventuell noch nicht mal, wie ein Stift richtig gehalten wird... Ich würde mir an deiner stelle keinen Kopf machen. Auch nicht darüber, ob dein Kind hochbegabt ist oder nicht und ob es am besten gleich eine Klasse überspringen sollte. Das ist alles Zukunftsmusik. Lasst euer Kind einfach euer Kind sein und unterstützt es, wenn Probleme auftreten, anstatt schon Probleme zu machen, die vielleicht gar keine sind.

lenamarlen123 
Fragesteller
 28.09.2015, 11:22

Wir werden mal schauen wie es läuft. Ich mache mir aber immer vorab Gedanken. An viele Regeln ist sie schon gewöhnt da sie seit einem Jahr in die Musikschule geht. Dort müssen sie auch gut zuhören, nicht dazwischen sprechen, auf dem Platz bleiben, sich konzentrieren und täglich üben

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nun du hast ihr das beigebracht, dann wirst du damit leben müssen das sich das kind am anfang langweilt. nach einigen wochen haben die anderen kinder diesen vorsprung aufgeholt und dann sind die kinder alle auf dem selben stand. dein kind lernt dasselbe wie alle anderen kinder, nur halt diesmal richtig. bekommt aufgaben um den zahlenraum bis zehn zu festigen.

ein spezieles förderprogramm gibt es nicht, außer das es zusatzaufgaben gibt zur festigung dessen was schon gut ist.

lenamarlen123 
Fragesteller
 11.09.2015, 08:18

Ich habe ihr das nicht antrainiert. Wenn sie fragen stellt antworte ich oder wenn sie sagt können wir das oder das machen z. B. wenn wir auf dem Spielplatz sind möchte sie oft anstatt zu buddeln lieber immer einen Buchstaben oder ein Zahl(am liebsten 2stellig) in den Sand schreiben und der andere soll dann immer sagen was das ist. Soll ich denn ihren Wissensdurst ausbremsen und nein sagen? 

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Viele Kinder können schon lesen und schreiben, wenn sie in die Schule kommen. Teils haben sie sich das selber beigebracht, teils können sie es von älteren Geschwistern oder woher auch immer.

Auch später gibt es immer Kinder, die in bestimmten Bereichen weiter sind als andere, also, auch in höheren Klassen. Die Kinder haben meistens für Mathe und Deutsch so Übungshefte, in denen bestimmte Aufgaben Pflicht sind und wer fertig ist, macht mit den freiwilligen Übungen weiter.

Es ist Sache der Lehrer, damit umzugehen, darüber musst du dir nicht den Kopf zerbrechen. Deine Tochter wird auch nicht alles können, bestimmt gibt es auch Bereiche, in denen sie dann nicht so gut sein wird, das gleicht sich dann insgesamt schon aus.

Hmm, merkwürdigerweise gibt es diese Anforderungen für Kann-Kinder in Hessen nicht. In welchem Bundesland wohnt Ihr denn?

Wegen Unterforderung Deines Kindes musst Du Dir wirklich keine Gedanken machen. Wie schon andere geschrieben haben, wird dann sofort in der Klasse differenziert, so dass der Anspruch Deinem Kind gerecht wird.

lenamarlen123 
Fragesteller
 11.09.2015, 08:26

Wir wohnen in Berlin da wurden alle eingeschult die vom 01.01-31.12.09 geboren sind und kann-Kinder sind dann noch wer vom 01.01 bis 31.03. 10 geboren ist. Da sie aber Anfang Mai 2010 geboren wurde hätte das getestet werden müssen. 

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