Wie kann man Osmosewasser preiswert und effizient wieder remineralisieren (Produktsuche) um es geschmacklich rein auf nüchternen Magen trinken zu können?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du meinst mit osmotischen Druck entfernen sicher die osmotische Konzentration senken. Das macht ja die Umkehrosmoseanlage.

Wenn du dann aber das Wasser wieder mit Mineralien anreicherst bekommst du wieder Wasser mit einer höheren osmotischen Konzentration.

Das ganze bringt sich also relativ wenig, außer dass du dir die Salze aussuchen kannst die du drinn haben möchtest.

Gängige Salze sind eben Calciumchlorid, Natriumchlorid, Magnesiumsulfat usw.

Also du kannst dir im wesentlichen die Salze einfach so kaufen und dann eben entsprechnd deinen Vorstellungen rein mischen. Musst eben nur drauf achten, dass diese Salze Lebensmittelrein sind.

Allerdings machts am Ende eigentlich nicht wirklich Sinn zuerst die Salze zu entfernen und anschließend wieder rein zu geben denn die osmotische Konzentration bleibt gleich wenn du da wieder die selbe Lösung wie vorher mischt.

OschusMochse 
Fragesteller
 23.01.2022, 14:12

Danke, der Sinn besteht darin, dass ich 99,9% der Keime und Schwermetalle, Nano-Plastik, Nitrate etc. herausfiltere, also alles was nicht nur H²O ist.

Ja der omsotische Druck ist ja nichts anderes als die Entropie. Die Leute, die hier behaupten, Entropie hätte keine Auswirkungen auf das betroffene Gewebe sind halt nicht ganz dicht ähhh ich meine aufgeklärt.

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PeterKremsner  23.01.2022, 14:40
@OschusMochse

Die Umkehrosmose filtert nicht zwingend Keime und und Nano Plastik raus. Für Keimfreiheit musst du die Maschine entsprechend warten, besonders Umkehrosmoseanlagen sind eben Keimschleudern, wenn die nicht penibel gerreinigt werden.

Für Mikroplastik du andere Filter zB Aktivkohlefilter.

Der Osmotische Druck hängt mit dem Bestreben nach maximaler Entropie zusammen allerdings ist das nicht genau das selbe. Jein das einzige was man sagen kann ist das Wasser mit geringerer osmotischen Konzentration als Blut dem Körper Salze entzieht weil er diese Ausgleichen muss und Wasser mit höherer osmotischer Konzentration entzieht eben Wasser.

Wie du die osmotische Konzentration aber herstellst ist egal. Also Wasser welches mit Kochsalz auf die selbe Osmotische Konzentration kommt wie Leitungswasser ist in dieser hinsicht nicht anders als Leitungswasser. Der Unterschied ist nur, dass dir Leitungswasser mehr wichtige Salze liefert als eine reine Kochsalzlösung.

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OschusMochse 
Fragesteller
 23.01.2022, 14:18

Kannst Du vielleicht weitere Mineralien nennen, oder ist es wumpe, was ich nehm hauptsache ich bekomm es wieder ausreichend angereichert ? Muss halt nur schauen, was dann preiswert ist.

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PeterKremsner  23.01.2022, 14:47
@OschusMochse

Am Ende kannst du dir eine Kochsalzinjektionslösung machen. Die hat die selbe Osmolarität wie dein Blut.

Solange du normal isst solltest du auch keinen Mineralmangel bekommen. Natürlich hat Leitungswasser jede Menge Salze drinn aber wenn du es billig willst nimm einfach nur Kochsalz und hol dir die fehlenden Mineralien durch eine ausgewogene Ernährung.

Ich glaube für deine Bedenken reicht es aber das Wasser einfach zu filtern. Die sonstigen Stoffe wie Schwermetalle sind bereits in den meisten Leitungen derart gering, dass du die auch nicht mehr mit Umkehrosmose effektiv raus bekommst. Da müsstest du das ganze schon abdestilieren und selbst dann bringts nicht wirklich etwas weils die Schwermetallbelstung am Ende auch nicht mehr wirklich senkt.

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OschusMochse 
Fragesteller
 23.01.2022, 15:03
@PeterKremsner

Das seh ich leicht anders was die Belastung durch Schwermetalle und aber vor allem Nitrate angeht, und ich bin mir dessen bewusst, dass ich meine Anlage immer reinigen muss, ich lasse sie auch jedes Mal vor und nachgebrauch spülen. Da ist dann auch nichts mehr an Legionellen drin oder was auch immer. Im übrigen ist die Belastung mit Schwermetallen so eine Sache die durchaus kontrovers diskutiert werden kann, denn gegen bsp. steigende Quecksilberbelastung in Fisch haben sich unsere Regierungen immer wieder dazu entschieden, einfach die Grenzwerte "anzupassen". Wenn Du die Geschichte der Grenzwertanpassung kennst, weisst Du, dass es sich um beliebige Werte handelt, die nur dazu dienen, der Bevölkerung eine Sicherheit zu vermitteln, die im kern willkürlich ist. Ich denke ich werde einfach eine Mischung aus Natron Epsomsalz etc. machen das nimmt sich preislich nicht viel, und mit den Eimern komm ich jahrelang aus.

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PeterKremsner  23.01.2022, 15:08
@OschusMochse

Ich meine damit, dass die Umkehrosmose nur sehr viele Salze raus zieht aber nicht alle. Besonders Salze die schon vorer nur in Spuren enthalten sind, sind auch nacher wieder drinn.

Die Salze die du verwendest um das Wasser wieder anzureichern enthalten ebenfalls Schwermetalle in gewissem Umgang. Also wenn du das Wasser salzt hast du vermutlich einen ähnlichen Schwermetallgehalt wie vorher daher bringts nichts.

Zudem nimmt man die meisten Nitrate und Schwermetalle über die Nahrung auf. Also auch wenn du es sauberer machst bringt das nicht viel.

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OschusMochse 
Fragesteller
 23.01.2022, 15:10
@PeterKremsner

Meinst Du ? Ich esse praktisch nur Bio Qualität - so wie ich es sehe summiert es sich dann doch, wenn man sowohl Nahrung als auch Wasser möglichst von guter Qualität zu sich nimmt. Mir ist schon klar, dass es niemals perfekt sein wird, dass man sich im Grunde gar nicht gesund ernähren kann, weil unsere Welt einfach total versaut ist.

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PeterKremsner  23.01.2022, 15:18
@OschusMochse

Naja die Schwermetalle im Leitungswasser stammen hauptsächlich aus dem Gestein wo das Wasser durch geht. Die selben Schwermetalle sind natürlich auch im Gras und im Gemüse enthalten.

Also egal ob du nur Gemüse isst so nimmt das Schwermetalle aus dem Erdboden auf. Wenn du Fleisch isst natürlich ebenfalls weil die Kühe selbst ja das zu sich nehmen. Bei den Nitraten ists ähnlich die Pflanzen brauchen Nitrate ja zum wachsen damit sind die Zwangsweise auch da drinn.

Je nach Pflanzenart und Pflanzenteil ist natürlich die Konzentration anders. Salat enthält zB relativ viele Nitrate weil die Pflanze das Nitrat in den Blättern speichert. Bei Reis reichern sich hingegen Schwermetalle besonders an.

Bio Qualität oder nicht hat darauf keinen Einfluss da gehts eben nur um den Erdboden und dieser enthält immer diese Stoffe.

Die Menge an Nitrat und Schwermetallen aus dem Leitungswasser ist in den meisten Fällen verschwindent gering gegenüber dem in der Nahrung.

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Bestenfalls, indem man den osmotischen Prozess umkehrt bzw. rückwärts laufen lässt. Macht aber keinen Sinn, da somit die unerwünschten Schwebstoffe wieder ins Wasser gelangen. Deshalb ist Mineralwasser eine gute Alternative. Wer allerdings H2O haben will, ist mit Osmosewasser sehr gut bedient. Es lässt sich bedenkenlos auf nüchternen Magen trinken und eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Kaffee, Tee und Getränken aller Art.

JWDHF  21.01.2022, 05:42

Stimmt, ich trinke seit 35 Jahren am Morgen 2 Liter vom Mineralwasser Mont Rouscous auf leeren Magen, das mit einem ph-Wert von 6.5 und einer Mineralisation von 15 mg/Liter (!) fast destilliertes Wasser ist.

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OschusMochse 
Fragesteller
 21.01.2022, 05:49

Sry schwachsinnige Antwort, ich kenne verschiedene remineralisierende Produkte für Aquarien, und suche eine Antwort um das reine Wasser vergleichbar wieder mit Mineralien anzureichern.

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luibrand  21.01.2022, 05:51
@OschusMochse

Ach, Aquarienwasser ist also trinkbar ?!? Formuliere Deine Frage neu !

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OschusMochse 
Fragesteller
 21.01.2022, 05:55
@luibrand

Frisch ganz sicher, es geht mir darum das Wasser wieder anzureichern, wie man es auch macht, damit bspw. Garnelen darin optimal leben können. Natürlich sind solche Produkte sehr teuer und es lohnt sich nicht für Trinkwasser. Deshalb denke ich halt, was kann man nehmen, um bspw. das Wasser trinkbar zu erhalten aber mit Kalk anzureichern o.Ä.

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luibrand  21.01.2022, 05:58
@OschusMochse

Warum solch einen Aufwand treiben, wenn Mineralwasser so günstig zu haben ist ??

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OschusMochse 
Fragesteller
 21.01.2022, 05:59
@luibrand

Weil ich es will. Mineralwasser unterliegt deutlich weniger strengen Regulierungen als Leitungswasser und ist nicht nur mit Mikroplastik verseucht, sondern enthält auch Schwermetalle etc.

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luibrand  21.01.2022, 06:03
@OschusMochse

Das lässt sich pauschal nicht behaupten. Solch stereotypischen Aussagen helfen niemandem weiter Es gibt genug bedenkliche Messungen von Leitungswasser - von Legionellen will ich da noch garnicht reden. Trinke Osmosewasser, dann machst Du am wenigsten falsch.

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OschusMochse 
Fragesteller
 21.01.2022, 06:06
@luibrand

Du weisst schon, dass man dadurch eine Wasservergiftung bekommt, richtig ?

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luibrand  21.01.2022, 06:12
@OschusMochse

Im Mittelalter gab es die Wasserfolter, dort starben sie aber nicht an Vergiftung, sondern durch Ertrinken.

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PeterKremsner  23.01.2022, 09:51
@luibrand

Theoretisch gibts die schon, aber wenn man jetzt keine Mangelernährung hat müsste man glaub ich etwa 7Liter Osmosewasser aufeinmal trinken um eine Wasservergiftung zu bekommen.

Oder etwa 12 Liter Leitungswasser dann kannst du auch von dem eine Wasservergiftung bekommen.

Natürlich wenn man zusätzlich noch etwas isst steigt die Menge erheblich an.

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luibrand  23.01.2022, 10:21
@PeterKremsner

H2O ist nicht toxisch, bei übergroßen Mengen kollabiert der Metabolismus, ist aber keine Vergiftung im Wortsinn.

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PeterKremsner  23.01.2022, 11:37
@luibrand

Man stirbt von zu viel Wasser darauf läufts hinaus, ob man es als Wasservergiftung bezeichnen möchte oder Hyperhydratation ist am Ende egal.

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PeterKremsner  23.01.2022, 14:51
@luibrand

Ist eben die umgangssprachliche Bezeichnung dafür.

Ist doch vollkommen egal ob es tatsächlich eine Vergiftung im engeren Sinne ist oder nicht.

Die Bezeichnung ändert im Endeffekt nichts.

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luibrand  23.01.2022, 15:35
@PeterKremsner

Nein, wenn es um den bloßen Konsum von Osmosewasser geht, verunsichert eine derartige Aussage Interessierte, von denen es eine Menge gibt .Deshalb darf man das nicht unkommentiert stehen lassen.

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PeterKremsner  23.01.2022, 15:54
@luibrand

Gut wenns nur um das "Image" geht ja, dann ist die Wortwahl "Gift" vielleicht nicht so schön aber, wie ich oben geschrieben habe sind die Mengen die man trinken muss um so eine zu bekommen ja unrealistisch hoch.

Es läuft am Ende aber genau aufs selbe raus und die Aussage von Paracelsus lässt sich eben auch hier anwenden "Die Dosis macht das Gift", dabei ists egal obs um Wasser, Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder dergleichen geht, zu viel und man kann davon sterben.

Nur Umgangssprachlich ist Wasservergiftung nun mal die Bezeichnung für die Hyperhydratation wie sie eben genau bezeichnet wird.

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luibrand  23.01.2022, 16:50
@PeterKremsner

Danke. Jetzt hab ich's geblickt: Du bist auch von der Sorte " penetrant unverbesserlich"!

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PeterKremsner  23.01.2022, 17:01
@luibrand

Gut lassen wir das es geht am Ende jetzt eh nur noch um Wortklauberei.

Osmosewasser kann man bedenkenlos trinken und etwas anderes hat ja auch keiner von uns beiden behauptet.

Von zu wie Wasser kann man zwar sterben aber das sind sowohl bei Leitungswasser als auch Osmosewasser unrealistisch hohe Mengen weswegen von beidem keine Gefahr aus geht. Sollte es doch jemand schaffen nennt man das Hyperhydratation (im Volksmund eben inkorrekterweise Wasservergiftung)

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PeterKremsner  23.01.2022, 17:48
@luibrand

Da stimme ich dir zu.

Der Begriff ist auch falsch an sich aber er existiert und bezeichnet auch eine bekannten Effekt, aber natürlich vermittelt er einen falschen Eindruck.

Tschau.

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OschusMochse 
Fragesteller
 24.01.2022, 02:44
@luibrand

Genau wie die String Theorie keine Theorie ist, sondern eine These, und dennoch unter dem Namen bekannt ist. Ich kenne keine gute Alternativbezeichnung dafür, die man sich auch merken kann, ich kenn es nur als Wasservergiftung.

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Reines Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage ist ohne Bedenken trinkbar. Wenn du etwas Geschmack hineinbekommen möchtest, kannst du einfach etwas Meersalz darin auflösen oder ein bisschen Frucht- oder Gemüsesaft hinzufügen.
Um deine Angst vor dem mineralarmen Wasser zu zerstreuen, lies bitte mal was der Physiker Dr. Michael Scholze dazu weiß. https://www.lebendiges-trinkwasser.de/osmosewasser/
Und hier noch die Erfahrungen von einem, der seit gut 30 Jahren solches Wasser ohne Remineralisierung trinkt. Das mache ICH täglich für meine Gesundheit (ab Min. 41:52)

Grundsätzlich ist es schwachsinnig, für teures Geld die Mineralien aus dem Wasser herauszutrennen, um es danach wieder für weiteres Geld zu re-mineralisieren. (Wasser hat auch zu keinem Zeitpunkt einen osmotischen Druck, das klingt eher nach unwissenschaftlichem Voodoo).

Ordentliches Mineralwasser, wenn du deinem Leitungswasser nicht traust, gibt es in allen Variationen mit viel oder wenig Mineralien.

m.f.g.

anwesende

vreezer  23.01.2022, 14:40

Eine Osmoseanlage ist doch nicht schwachsinnig. Sie filtert Schadstoffe, Bakterien, Medikamentenrückstände, wie Hormone, Gifte usw. aus dem Trinkwasser, was die Kläranlagen einfach nicht schaffen. Dabei werden halt auch Mineralien rausgefiltert, aber die nimmt man sowieso eher über die Nahrung auf. Daher ist das Argument Mineralienmangel wohl eher schwachsinnig.

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anwesende  24.01.2022, 10:16
@vreezer

finanziell ist und bleibt es schwachsinnig. Für das gleiche Geld bekommt man auch gutes Mineralwasser im Getränkehandel.

Ich habe nie von Mineralienmangel gesprochen. Der Fragesteller möchte Mineralien hinzufügen.

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vreezer  24.01.2022, 11:54
@anwesende

Was redest du denn da, auch finanziell macht eine Osmoseanlage natürlich Sinn.

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Mineralien nimmt der Körper eher über die Nahrung auf. Wenn es um den Geschmack des gefilterten Wasser geht. Eine kleine Messerspitze Natron verbessert den Geschmack.

OschusMochse 
Fragesteller
 23.01.2022, 14:23

Ja das stimmt, die Mineralien sind im Grunde egal für Menschen. Das Natron habe ich mir notiert, werde ich probieren und schauen wie die Leitfähigkeit sich damit ändert. Es geht ja nicht um den Geschmack sondern um den entropischen Effekt (osmotischer Druck).

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