Wie kann ich mich mental auf den Tod meiner Oma vorbereiten?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Geh zu deiner Oma, so oft es möglich ist. Du wirst vermutlich selbst erleben, nicht mehr erkannt zu werden. Bleib trotzdem tapfer und präsent, alte Menschen in diesem Stadium hören, sehen und fühlen noch alles. Eine Verbindung findest du dann vielleicht noch über alte Geschichten, oder wenn du mit ihr etwas singst. Vielleicht hat sie dir als Kind was vorgesungen, das ist noch vollständig da, das kann sie. Und das lässt sie positiv gestimmt zurück. Wenn sie es mag, nimm sie in den Arm. Nähe zu fühlen ist für demenziell veränderte oft wichtig.

Sie hat durch die Narkose geistig sehr gelitten. Das ist leider eine Folge, wenn man älter ist und unter diese Medikamente gerät. Sie kann ja auch wieder aufleben.

Wie alt ist die Gute denn überhaupt?

koanbock 
Fragesteller
 27.01.2024, 23:49

Leider durfte ich damals nicht so viel zeit mit ihr verbringen und hab deswegen auch nicht wirklich Bilder, Geschichten oder Lieder die ich mit ihr habe oder gesungen habe. Aber all die anderen Punkte werd ich mal machen:)

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Von Experte Christina168 bestätigt

Du bist bereits auf den nahenden Tod Deiner Oma vorbereitet, Du siehtst, dass sie immer weniger wird, einen Oberschenkelhalsbruch erlitten hat.

Die Narkose kann zu der Verwirrung Deiner Oma beigetragen haben. Sie wird dicher noch lichte Momente haben.

Genau, es muss durch den Sozialdienst ein Pfllegeheim gefunden werden, wo Du sie so oft, wie möglich besuchen kannst.

Das wird ihre größte Freude sein, wenn Du mit ihr Bilder anschaust, Erinnerungen teilst.

Viele bekommen auch Zugang zur Musik, dann könnt ihr zusammen singen.

Natürlich kannst Du im Todesfall aus der Schule zu Deiner Oma.

Niemand wird wissen, wann er gehen muss. Belaste Dich nicht so sehr, meistens kommt die Situation, wenn man nicht damit rechnet.

Wünsche Dr alles Gute.

Sowas ist immer unglaublich schwer aber das muss man einfach akzeptieren, am besten wäre es wenn du noch ganz viel Zeit mit ihr verbringst und es genießt solange sie noch da ist, weiß nicht ob deine Oma in der Lage ist aber es hilft immer wenn du ihr es sagst oder deinen Eltern dass du sie vermissen wirst und dass du dir auch Gedanken machst darüber, deine Oma findet bestimmt Trost spendende Worte und es wird dir leichter fallen es zu akzeptieren, es ist generell immer besser über seine Sorgen zu reden!

Zu der anderen Frage, soweit ich es immer mitbekommen habe läuft es in der Schule so ab wenn deine Eltern da anrufen und der Schule Bescheid geben oder du selbst eine Nachricht erhältst dass du dann vom Unterricht befreit wirst.

Ich wünsche dir und deiner Oma noch eine wunderbare Zeit zusammen und solange du dass was sie dir beigebracht hat nutzt, wird sie auch immer bei dir sein.🤍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es bringt schon viel, dass du weißt, dass es irgendwann in absehbarer Zeit zu Ende gehen könnte. Sei dir einfach im Klaren darüber, dass ihr Tod sie von ihrem Leiden erlösen wird. Verbringe noch so viel Zeit mit ihr, wie möglich, aber kenne auch deine Grenzen. Ob du von der Schule gehen dürftest oder nicht, kann man so schlecht beurteilen - zur Not würde ich, wenn ich so etwas erfahren würde, einfach sagen mir geht es nicht gut. Ist ja in dem Moment auch nicht gelogen. Eigentlich sollte aber jeder Lehrer für so eine Situation Verständnis haben.

Wünsche dir alles Gute und noch einige schöne Momente mit deiner Oma.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessen

Ich würde empfehlen einfach mit ihr zu reden über zum bsp alte Zeiten, usw. Vielleicht kannst du so nh Audio aufnahme machen wo sie sagt "ich liebe dich", richtig vorbereiten kann man sich niemals deshalb empfehle ich dir einfach zeit mit deiner Oma zu verbringen, vielleicht noch paar fotos/Selfies mit ihr zu machen wo ihr beide lächelt