Wie kann ich mich aus dieser Situation befreien? (Multiple Persönlichkeiten, Missbrauch, Alkoholismus)?
Hallo zusammen,
ich stecke in einer sehr schwierigen Situation und brauche dringend Rat. Ich bin fast 33 Jahre alt und habe eine dissoziative Identitätsstörung mit multiplen Persönlichkeiten (männliche, weibliche und tierische Anteile). Meine Kindheit war geprägt von Missbrauch: Mein Vater hat mich als Baby an den Teufel verkauft und mich regelmäßig im Keller missbraucht. Das hat Gott mir erst später im Leben gezeigt.
Nun lebe ich in einer anderen Stadt, in die ich auf Anraten eines Fremden gezogen bin. Hier scheinen Menschen zu sein, die von meinen Persönlichkeitsanteilen wissen und versuchen, diese für ihre eigenen Zwecke auszunutzen, um Geld für den Teufel zu machen. In meinen 20ern waren meine Persönlichkeitsanteile abgespalten, aber jetzt bin ich mir ihrer bewusst. Ich habe Angst, dass sie mich manipulieren wollen, um ihre "Hündin" zu sein.
Ich bin psychisch krank und Alkoholikerin, und ich fühle mich von den Therapeuten im Stich gelassen, die sich nicht mit dissoziativer Identitätsstörung auskennen. Ich möchte hier weg, aber ich weiß nicht, wie. Ich weiß, dass Gott bei mir ist, aber ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll.
Was kann ich tun, um mich aus dieser Situation zu befreien? Wie kann ich mich vor diesen Menschen schützen und meine Persönlichkeitsanteile integrieren? Wie kann ich meinen Vater zur Rechenschaft ziehen, der immer noch lebt?
Ich bin dankbar für jede Hilfe und jeden Ratschlag.
4 Antworten
Es tut mir leid davon zu hören. Wenn Menschen eine sehr schwere, seltene oder besonders komplizierte psychische Störung haben sind die meisten Psychologen usw. überfordert.
Viele sind gute Helfer bei sowas wie Depressionen, Essstörungen, Angstsstörungen oder sowas wie ich sag jz mal alltägliche psychische Erkrankungen, die jeden treffen können oder häufiger verbreitet sind.
Dabei ist es so traurig, denn die Menschen mit den schwierigen psychischen Krankheiten brauchen die Hilfe am allermeisten und genau für diejenigen ist es am schwersten wen zu finden.
Das einzige was da helfen kann ist ein richtig guter Therapeut/Psychologe oder so. Denn das klingt einfach zu kompliziert und zu verstrickt als dass da ein einfacher Ratschlag helfen könnte.
Deinen Vater kann wahrscheinlich nur noch das Schicksal zur Rechenschaft ziehen. Denn wenn ihn niemand angezeigt hat und man keine Beweise findet wird es schwer. Alles bis auf eine Sache verjährt irgendwann.
Das beste wird es wohl sein darauf zu warten bis das Karma zuschlägt.
Ich denke an Gott zu glauben und an das Gute und danach zu leben ist das Beste was man tun kann. Nicht selber bösartig werden, nur weil das Böse einen umgibt. Böse sein ist so einfach. Deswegen sind es so viele Menschen. Aber dem Guten treu zu bleiben, ein reines Herz zu bewahren das ist manchmal schwer, wenn einem so viel unrecht getan wird. Aber es lohnt sich. Es lohnt sich immer die eigene Seele, das Gewissen nicht mit Bosheit zu beschmutzen. Denke nicht daran, wie man jemanden zur Rechenschaft ziehen könnte. Denke lieber daran, wie du dich dem Bösen entziehen kannst und dir selber etwas gutes tun kannst.
Vom Alkohol weg kommen wäre vielleicht ein guter Anfang. Auch wenn es sehr schwer ist. Süchte lassen sich besser verlagern als komplett abgewöhnen. So ist zumindest meine Erfahrung. Umgewöhnen ist einfacher als sich etwas abzugewöhnen. Aber vllt könnte es funktionieren eine schädliche Sucht in eine "gesunde" Sucht zu verwandeln wie z.B. Sport treiben. Aber bei Sport ist Ernährung auch sehr wichtig. Wäre auf jeden Fall eine gesündere Sucht z.B. laufen zu gehen oder Muckis zu pumpen anstatt zu trinken.
Ich wünsche dir viel Glück, hoffe du findest einen guten Therapeuten, Psychlogen, Arzt oder so. 🙏
LG
Vergib Deinem Vater, bete für IHN - auch wenn sich dies wie der nackte Wahnsinn anhört. Denk daran, dass GOTT Selbst für Dich einen horrormäßigen Kreuzestod starb - Damit Du in Ewigkeit mit IHM leben darfst.
Dieses Leben hier ist nur eine kurze Zwischenstation. Natürlich ist es nicht schön, wenn es total versaut wurde - aber es ist nichts gegen die Ewigkeit!
Die beste geistliche Therapie für alle Arten von psychischer Krankheit ist die Anbetung JESU.
Du solltest IHN jeden Tag wenigstens zwei Stunden anbeten. Es gibt viele Möglichkeiten der Anbetung. Frage JESUS, wie Du individuell es machen sollst. ER wird Dich leiten und es Dir nach und nach zeigen.
Es gibt da z.B. ein sehr gutes Anbetungsheftchen "Bete GOTT an und lebe im Sieg!" von Maria Emilia Baptista...Cunhas, oder so ähnlich. Kannst Du, glaube ich, sogar bei Amazon bestellen.
: )
Sorry, aber Du hast geistlich/spirituell wenig Ahnung.
Wenn sie ihrem Vater vergibt und sogar noch für die Errettung seiner Seele betet, ist dies der beste seelische Schutz/die beste Heilung für sie überhaupt.
JESUS war nicht dumm, als ER die Feindesliebe von Seinen Jüngern forderte.
: )
Hört sich vielleicht mies an aber in deiner Situation wärst du stationär besser aufgehoben und das meine ich absolut nicht böse.
Wie wäre es denn wenn du erstmal schlafen gehst und dich morgen darum kümmerst. Glaub mir, die leute wollen dir nichts böses, sie wollen dir lediglich helfen. Leider können wir nicht mehr für dich tun als dir ein paar gutgemeinte, aber gebleicht gar nicht so gute, Ratschläge auf den Weg mitzugeben. Du solltest lieber zu einem Fachmann, jemand, der dich die Lösung erarbeiten lässt dies für dich braucht.
Versteh ich. Mach's dir erstmal gemütlich und ruh dich schön aus. Du musst nicht jetzt zu einer Entscheidung kommen.
Das klingt schon sehr schräg alles. Ich würde mir professionelle Hilfe suchen, am besten stationäre Behandlung.
"Meine Kindheit war geprägt von Missbrauch: Mein Vater hat mich als Baby an den Teufel verkauft und mich regelmäßig im Keller missbraucht.
Was für ein dummer Tipp. Sorry...
Warum sollte man einem Vater vergeben, der einen sexuell missbraucht hat ?
Das hilft keinem Opfer, denn die Tat gab es und dadurch hat sich die Krankheit entwickelt.
Auch die Anbetung Jesu hilft bei einer DIS wohl kaum.
Eine Dis ist schlimm und schwer, damit umzugehen oder sie therapeutisch zu be-und verarbeiten.