Wie ist Stillstand mit dem Trieb nach Entwicklung vereinbar?
Bitte korrigiert mich, sollte ich hier von falschen Annahmen ausgehen.
Leben bedeutet doch Entwicklung zum Höheren. Selbst wenn es darum geht, dass man sich bestmöglich an die Umstände anpasst und so sein Überleben sichert-kann dies doch unmöglich den Stillstand, Stagnation der emotionalen, menschlichen Entwicklung bedeuten, oder?
Ich frage mich ob der Wille zum Streben nach einer 'besseren' Version von uns selbst genetisch in uns Menschen drin steckt oder eigentlich gar nicht vorhanden ist...?
Ich habe nämlich oft das Gefühl, dass Menschen v.a. mit dem Alter mit Vorliebe den Weg des Bekannten wählen, Herausforderungen vermeiden, dabei engstirnig werden, wenig offen und keine Neugier mehr besitzen, keinen Mut sich zu öffnen.
Ich frage mich, wie dies sein kann und ob darin tatsächlich eine sich bewährte evolutionäre Strategie liegt einfach zu überleben anstatt wirklich zu leben?
1 Antwort
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Evolutionär erklärt, wenn sich ein Verhaltensmuster bewährt, wird es fortgeführt.
Nur als Kind lernt man welche Verhaltensmuster sich bewähren, darum ist man open minded. Diese Neugierde sollte man stets beibehalten, um sich weiterzuentwickeln und nicht in einem Kreislauf gefangen zu sein.