Wie ist es in der ehemaligen DDR zu wohnen?
6 Antworten
Eine gute Freundin hat in einer Wohnung ohne Bad gewohnt. Die Toilette war eine halbe Treppe tiefer im Hausflur. Diese Toilette musste sie sich mit den Personen die unter ihr wohnten teilen. Die Wohnung war im Grunde nur ein langer Schlauch. Die Küche hatte ein Fenster zum Innenhof. Von der Küche kam man in das Schlafzimmer. Das war nur so breit, dass sie die Wände mit ausgestreckten Armen berühren konnte. Verließ man das Schlafzimmer durch die zweite Tür kam man ins Wohnzimmer. Das war ein wenig größer, etwa 3 x 3 m². Fuhr ein LKW am Haus vorbei, klirrten die Gläser im Schrank. Im Wohnzimmer stand ein Ofen, im Schlafzimmer gab es keine Möglichkeit zum Heizen, in der Küche konnte man den Herd anheizen. Natürlich wurde der auch mit Holz oder Braunkohle betrieben.
Wer aus einem solchen Haus in eine Neubauwohnung ziehen konnte, der konnte sich glücklich schätzen. Damals waren die Wohnung in der Platte sehr beliebt. Dort hatte man ein richtiges Bad, manchmal eine Zentralheizung, manchmal eine Ofenheizung, eine Küche, ein relativ großes Wohnzimmer, einen Balkon und je nach dem wie groß die Wohnung war ein, zwei oder drei weitere Zimmer. Diese Wohnungen konnte man sich aber nicht aussuchen. Die wurden nach langer Wartezeit vom Staat zugewiesen. Man bekam sie aber nur dann, wenn man verheiratet war. Wer allein lebte, der blieb oft in seinem Altbau hängen.
Du hast vollkommen Recht, das habe ich übersehen. Trotzdem habe ich kein Gift verspritzt, sondern nur Tatsachen aus erster Hand berichtet.
Wann, damals oder heute?
Heute kannst hier wohnen wie sonst überall in Deutschland auch nur.
Je nach Ecke, mal preiswert, mal gehobene Preisklasse.
Sehr angenehm und für finanzschwache Rentner ist es ein heißer Tipp, denn es lebt sich dort billiger im Sinne der allgemeinen Preise.
Hier ein positives Beispiel, ein cleverer Bürgermeister und ein ehemaliges Schifferdorf, machen das möglich.
https://dewiki.de/Lexikon/Bittkau
Nur mit den 19 Soldaten, die dort Selbstmord gemacht haben sollten, obwohl die Rote Armee noch jenseits der Oder sich aufbaute, da bin ich nicht mit einverstanden, denn Mein Großvater erzählte etwas anderes und der musste es wissen.
Es ist so, als würde man in Deutschland wohnen.
Tja, was soll man auf so eine Frage mit "ehemalige DDR" antworten?
Es ist ganz normal, wie anderswo auch. Oder denkst du die Leute leben in Höhlen oder auf Bäumen ?
Beachte die Worte "ist" und "ehemalige" in der Fragestellung. Aber um Dein übliches Gift zu verspritzen, reicht auch so ein Anlass. Als Antwort auf die Frage ist Deine Meinungsäußerung jedenfalls nichts wert, auch wenn Du mich gleich wiederlegen wirst.