Wie ist das wenn man schon älter ist, was ist dann das größte Problem?
11 Antworten
Bin 69. Mein größtes Problem ist, dass mir Leute einreden wollen, dass ich schon alt sei. Wann ich alt bin, möchte ich gerne selbst bestimmen dürfen. Da hat mir kein anderer rein zu reden.
siehst du noch so aus und funktioniert alles noch so wie mit 20? nimmst du auf dem Weg in den 4. Stock noch immer 2 Stufen pro Schritt und bist oben nicht außer Atem? wann hast du zuletzt ein Rad geschlagen? vom KNien in die Hocke gsprungen beim Aufstehen vom Boden? etc etc
kann ich mir nicht vorstellen!
Die größte Sorge wurde schon angemessen berücksichtigt:
Um die achtsame Entsorgung meines Leibes wird sich ein beauftragtes Beerdigungsunternehmen kümmern.
Doch sind die zahlreichen persönlichen Aktivitäten noch so zeitaufwendig, dass die Reduzierung unseres Haushalts auf das für unsere Kinder angenehme und brauchbare Maß noch immer nicht erfolgt ist.
Du bist ja sehr genügsam. Du lebst sehr bescheiden. Wärst ein guter Mönch gewesen.
Naja,ich finde von Jahr zu Jahr schlimmer je älter man wird. Es gibt Folgeschäden wie die ständige Anspannung, man kann einfach nie entspannen. Rund um die Uhr ist mein Körper auf Alarmbereitschaft und aufmerksam. Ich habe das schon sehr oft angesprochen aber irgendwie kapieren die Leute den Ernst der Lage nicht. Das entzieht den Körper auch Kraft und man geht jeden Tag auf dem Zahnfleisch seit etlichen Jahren. Man geht kurz einkaufen und ist schon erledigt, kommst nicht in den Tiefschlaf oder kannst auch nichts wirklich genießen weil man ständig das drum herum im Auge behält. Es ist inzwischen so schlimm, das ich meine Wohnung verrammeln kann alles ist sicher, niemand kann rein aber ich fühle mich trotzdem nicht sicher und kann natürlich trotzdem nicht entspannen. So ist man eingeschränkt, auch was das Liebesleben angeht oder Unternehmungen mit Freunden. Man ist non Stop ein Wrack. Ich kenne kein richtig guten Tag mehr.
Das hört sich aber nicht gut an :-/
Ich kann dir einen Tipp geben:
CBD ÖL Entspannt und wirkt gegen Ängste. Dazu meditation, achtsamkeit und Atemübungen. Wenn du dich darauf eunlassen kannst, wirst du wieder lernen vollständig zu entspannen.
Hab schon soviel versucht, es gibt sogar Probleme mich unter Narkose zu setzen, das dauert länger als bei anderen oder Hypnose funktioniert auch gar nicht oder aber auch in Ohnmacht fallen, geht auch nicht. Das sind so Sachen wo ich die Kontrolle über mich verlieren würde oder eben schlafen und ich darf niemals die Kontrolle verlieren. Wäre zum Beispiel auch bei Sex der Fall. Ich kann nicht los lassen wegen der Schlechten Erfahrungen. Das hat sich tief reingebrannt. Man kann das mit Soldaten vergleichen die im Kriegsgebiet waren und ständig auf der Hut sein mussten. So ist das bei mir
Das geht schon wenn man sich darauf einläßt. Ich war selber schon im Kriegsgebiet und jahrelang schwerer epileptiker. Ich weiss wie es ist dauern gespannt zu sein. Wenn man nur von vornherein sagt - das geht nicht, dann klappt es auch nicht
Ich habe das doch mehrmals versucht auch wo ich ganz alleine war und mich wirklich niemand stören kann mich wirklich darauf eingelassen aber das geht nicht. Mein Verstand möchte entspannen aber mein Körper möchte aufpassen, als sind wir voneinander getrennt. Ich kann mich noch nicht mal selbstbefriedigen weil eben keine Entspannung kommt oder ich nicht los lassen kann.
Naja ich sag es mal so, Meditation wird heute noch von Psychologen angewand und die Mensche tun dies seit Tausenden von Jahren.
Therapeutis sieht es allerdings so aus, das man am Tag locker 6-10 Stunden Meditieren soll.
Vielleicht brauchst du eine gute Anleitung: aus Youtube
- Veit Linda
- Martin Wehrle
Bei cbd entspannt die psyche, weil unser hirn cbd rezeptoren besitzt
Das Problem ist, das Trauma im Stammhirn abgespeichert wird, der älteste Teil vom Gehirn. Wir arbeiten aber mit dem vorderen Teil dem Verstand. Deshalb ist Trauma nicht behandelbar weil wir keinen Zugriff auf diesen Bereich haben um da irgendwas zu bewirken oder zu verändern. Jetzt mal kurz und einfach erklärt. Die Anspannung kommt nicht von mir, sondern das ist ein Alarm oder Instinkt aus dem Stammhirn.
Ich kenn mich mit ptbs und dem Gehirn aus. Darum gibt es ja auch von og Leuten konfrontationsmeditationen. Wenn es dann irgendwann plopp macht und die unterdrückten Gefühle sich lösen, ist das trauma verarbeitet. Ich hab dieses so geschafft. Heißt nicht das es bei jedem klappt aber bei mir und 2 weiteren Leuten die ich kenne schon.
Ich kann das genannte von dir ausprobieren aber Hoffnung hab ich nicht was nach über 30 Jahren auch verständlich ist. Man will ja nicht leiden und probiert schon krankhaft alles aus. Es ist nicht so das ich sage, so ist das nun mal.
Habe gerade etwas dazu gesehen was ich noch nicht kannte, https://youtu.be/Ie3Gi0ACrSE?si=uRvHnOSpBMEIsCts
Klingt logisch und interessant.
Körperliche weh wehchen und dein Freundeskreis wird kleiner und du Mißtrauischer anderen Leuten gegenüber, weil dir im Laufe der Zeit einige Freunde in den Rücken fallen oder dich stark enttäuschen.
Wenn es dir mal schlecht gehen sollte, merkst du schnell wie falsche Freunde sich eher fernhalten.
Bei mir ist das relativ einfach zu erklären: Es ist die Erkenntnis zu akzeptieren, dass man eben älter ist - und immer älter wird ;-) Wobei "schwer" hier vielleicht etwas übertrieben ist.
Älter werden bedeutet (in den allermeisten Fällen) auch, etwas mehr Weisheit an den Tag legen zu können. Und es ist hier und da manchmal schwierig, gewissen Gedankenabläufe gerade bei Jüngeren verstehen zu können. Da muss ich mich oft an der eigenen Nase packen und mir sagen: Lass mal, du warst früher genau so.
Das Positive daran: Es zeigt mir, dass es keine Rolle spielt, wie alt ich bin: Man lernt IMMER dazu.
ja, gerade bezüglich der Probleme (in meiner jetzigen Sicht "Probleme", unter Anführungszeichen) fühle ich manchmal den Drang, Dinge zu sagen, die mir, als ich jung war, auch ältere Leute gesagt haben, udn die mich samals nervten bzw mit denen ich nix anfangen konnte.
och, das zeigt einem schon der Körper...