Wie geht ihr mit dem Thema "Bester Freund" der Freundin um?
Moin zusammen,
ich habe da mal ein Anliegen. Und zwar hat sich meine Freundin vor etwa 3 Monaten von mir getrennt...der Grund: Ich war angeblich ihrem besten Freund gegenüber zu "besitzergreifend".
"Besitzergreifend" kann ich so definieren, dass ich nicht wollte, dass sie alleine bei ihm übernachtet oder stundenlang mit ihm telefoniert. Vielleicht bin ich auch zu "altmodisch", keine Ahnung. Wie seht ihr das? Und wie steht ihr zu dem Thema Freundschaft zwischen Mann und Frau?
4 Antworten
Ich will die BF meines Partners gerne selbst kennenlernen um deren Verhältnis gut einzuschätzen. Mein Partner hat ein paar Freundinnen und da weiß ich das sie auch kein Interesse an ihn hätten und mich stört es nicht wenn er mit ihnen telefoniert oder dort übernachtet (außer man schläft im selben Bett).
Mich würde es stören wenn ich merken würde, dass sie Interesse an ihm hätte. Auch wenn er nichts von ihr will. Er würde ihr durch den Kontakt Hoffnungen machen. Ich finde eine Freundschaft klappt nicht mehr sobald einer mehr empfindet. Sie wäre dann zwischen uns und würde mich runtermachen. Darauf hätte ich keine Lust.
Ich hatte in meinem Leben stets mehr weibliche als männliche Freunde, ohne dass ich das je bewusst gesteuert hätte. So habe ich auch seit diversen Jahren eine beste Freundin, mit der ich über alles sprechen kann und mit der ich in einer Band spiele. Insofern kann ich für mich sagen, dass Freundschaft zwischen Mann und Frau hervorragend funktionieren.
Wichtig ist natürlich darüber mit der Partnerin/dem Partner offen zu kommunizieren und natürlich auch dafür zu sorgen, dass sie oder er den Freundeskreis kennenlernt. Nur über eine solche Offenheit lässt sich Vertrauen aufbauen. Und das ist extrem wichtig.
Wenn man in einer Beziehung den Kontakt zu besten Freunden einschränken will, belastet es diese, was zur Trennung führen kann. Denn es wird ja indirekt gesagt, dass mein seiner Partnerin/seinem Partner nicht vertraut. Was ein absoluter Beziehungskiller ist.
Ich bin der Meinung dass sie telefonieren kann wie sie will und mit wem sie will.
Das mit dem übernachten kann ich schon verstehen aber in zwei verschiedenen Betten/ Zimmern würde das auch passen für mich.
Sie kannte ihn ja schon bevor ihr zusammen gekommen seid wie ich annehme.
Da ich zum Beispiel auch lange nur einen besten Freund hatte und niemanden sonst mit dem ich auf freundschaftlicher Ebene reden konnte kann ich gut nachvollziehen dass man seinem besten Freund auch sehr nahe stehen kann ohne mit dem festen Freund unzufrieden zu sein oder ihn sogar zu betrügen.
Kommt natürlich noch auf einige andere Punkte an, ob zwischen den beiden schonmal was gelaufen ist und was er für ein Typ ist aber erstmal würde ich sagen schön dass sie mir ihm so einen guten Freund gefunden hat.
Wie auch immer, sie hat Schluss gemacht das heißt ihr war es wohl sehr wichtig wie du dich ihrem besten Freund gegenüber verhältst und wie sehr du ihr vertraust denn das was du beschrieben hast war ja auch offensichtlich ein Vertrauensproblem und wenn du ihre Erwartungen in dem Bereich nicht getroffen hast dann ist das ihre Sache. Für sie war es eine gute Entscheidung also denk nicht so viel darüber nach (leichter gesagt als getan ich weiß sorry).
Schönen Abend noch :]
Ich setze einer Beziehung absolutes Vertrauen voraus. Deswegen darf mein Freund treffen, wen er will, befreundet sein, mit wem er will, ausgehen wohin und so lange er will. Ich brauche da keine Vorschriften machen und bekomme auch keine. Alles andere find ich auch nicht richtig.