Wie denkt ihr über Prophet Mohammed?

17 Antworten

Ich möchte die Frage mal gerne aus meiner Sicht als gläubiger Christ beantworten und beginne mal erstmal mit der Botschaft des Christentum und dann, was der Islam dazu sagt.

Die frohe Botschaft des Christentums ist die Kreuzigung , die Auferstehung aus den Toten, die Himmelfahrt und die Aussendung des heiligen Geistes von Jesus. (Nicht zuletzt auch die Gottessohnschaft von Jesus.)

Darauf baut der ganze christliche Glaube auf.

Der Koran (und damit auch der Islam als Religion) leugnet die Kreuzigung von Jesus. Das sagen die Muslime nicht einfach nur so, sondern das steht da im Koran richtig so drin! (auch das Allah keinen Sohn hat und somit Jesus nicht der Sohn Gottes sein kann)

Somit beißen sich die Botschaften.

Das ist wie Tag und Nacht und Licht und Finsternis.

Der Koran (und damit auch die Lehre des Islam) zerstört die ganze Hoffnung, worauf es im Christentum ankommt.

Aus Sicht des christlichen Glaubens ist Mohammed ein falscher Prophet. Die Bibel (was für mich das Wort Gottes ist, also die Schrift mit der Gott sich uns offenbaren wollte) sagt folgendes über jeden und alles, was ein anderes Evangelium verkündigt als das Evangelium in der Bibel:

Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Galater 1:8

Jesus Christus sagt über sich selbst:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14:6

Also demnach kann man mit Gott nur eine Beziehung haben, wenn man Jesus Christus eine Beziehung hat. Diese Beziehung zu Jesus Christus darf ich leben. Das ist einfach nur toll!

Jesus hält für jeden Menschen die Arme offen. Dazu braucht man nicht zur Kirche gehen. (ob man das irgendwann gerne mal tun möchte, ist dann natürlich eine andere Frage)

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Also ich sehe ihn als Prophet neben z b Jesus,dem Sohn Gottes,oder auch anderen wie Gurur Naneck oder Zarathustra,Buddha usw.Ich finde ihn auch nicht kritisch egal was alles für Mythen es gibt darüber das er Pädophile war usw .Darauf sollte man nicht hören.

Ich schließe mich der Haltung des Islamwissenschaftlers Stefan Wild an, der folgendes sagte: "Ein entscheidender formaler Aspekt der Religion, die er als Prophet verkündete aufgrund dieser Offenbarung, war, dass er keine neue Religion verkündete, sondern eher, das Wichtige an seiner Religion war, er brachte den Monotheismus den Arabern, die weitgehend noch nicht Juden oder Christen waren. Er verkündete dasselbe, was die jüdische und christliche Offenbarung verkündete – mit dem entscheidenden Unterschied, dass es in arabischer Sprache war. Später bildet sich dann die Meinung heraus, dass Christen und Juden zum Beispiel in ihren heiligen Schriften, die sie nicht sehr sorgfältig überliefert haben nach Meinung muslimischer Gelehrter, bestimmte Dinge unterdrückt haben, die eigentlich früher in diesen heiligen Schriften standen. Auch deswegen war es nötig, dass eine neue Offenbarung kam und das in Ordnung zu bringen." (Zitatquelle: https://www.deutschlandfunk.de/prophet-mohammed-er-brachte-den-arabern-den-monotheismus-100.html)

Wer sich mit dieser historisch wichtigen Person näher beschäftigen möchte, für den verweise ich auf die monumentale und hervorragende Biografie von Tilman Nagel "Mohammend. Leben und Legende" erschienen 2008 im Oldenbourg Verlag.


CEOofStyle  06.01.2022, 16:00

Ich frage mich schon seit dem ich es weiß warum er mit einer neun Jährigen schlafen musste, es gibt keinen Sinn dahinter warum Allah ihm das befohlen haben sollte.

RudWo  06.01.2022, 16:10
@CEOofStyle

Wir sollten diese kulturellen Traditionen immer in der Kontext zur damaligen Zeit (Antike - Frühmittelalter) setzen wo die Muntehe eine gängige Praxis in allen bekannten Kulturkreisen war und in manchen Regionen bis heute ist - leider.

CEOofStyle  06.01.2022, 16:12
@RudWo

Aber wenn er ein guter Mensch war hätte er das nicht gemacht, egal ob Tradition oder nicht

RudWo  06.01.2022, 16:21
@CEOofStyle

Aus der "damaligen" Perspektive heraus waren Muntehen nicht verwerflich und was als gut oder böse konzipiert wurde, lag immer im Denken, Glauben und der Moralauffassungen seiner Zeit.

PaulDelvaux  07.01.2022, 03:46

War es nicht bereits Mohammed selbst, der die Legende aufbrachte, dass Juden und Christen die Original-Botschaften verfälscht hätten, weil er in seinen Debatten mit jüdischen Gelehrten seinerzeit hoffnungslos unterlegen war?

Diese Auffassung vertreten zumindest die Schirrmachers in Ihrem Buch "Mohammed - Prophet aus der Wüste"

Da ich den Herrn nicht persönlich kenne, sondern nur auf Jahrhundert alte Überlieferungen, die zutreffen oder auch nicht zutreffen können, angewiesen bin, wäre es vermessen für seine Person und Persönlichkeit urteilen zu wollen.


Gezeiten50  06.01.2022, 18:45

ne es wäre nicht vermessen.

PaulDelvaux  07.01.2022, 03:48

Du kannst aber sagen, wie Du über die Persönlichkeit denkst, so wie sie von seinen Verehrern und Anhängern ODER wie sie von ihren Kritikern dargestellt wird.

PaulDelvaux  07.01.2022, 12:32
@Schnoofy

Doch: So verstehe ich die Frage! - Ansonsten könnte nämlich NIEMAND die Frage beantworten!

Mohammed war ein Karawanenräuber, ein Kriegstreiber, ein Mörder und wohl ein Kinderschänder. Er hat ebenfalls von sich behauptet ein Prophet zu sein, der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist heute natürlich nicht mehr feststellbar.

Alles in allem halte ich Mohammed also für einen sehr schlechten Menschen selbst für Mittelalterliche Verhältnisse. Schade das gerade so einem Menschen heute noch eine solche Verehrung zu Teil wird.