Als Menschen mit kognitiven Fähigkeiten sind wir zu Denkprozessen fähig, die auch Imaginationen und Illusionen in ein Realitätskonzept stellen können. Damit hat der Mensch seit etwa 40 000 Jahren immer auch so etwas wie einen Bewältigungsmechanismus in Gestalt und Gehalt von Glauben und Religion entwickeln (wenn auch nie weiter entwickeln) und be-nutzen können. Die Frage was dann einen "gerechten" Gott beinhaltet ist dann in dieses Konzept eingearbeitet.

Nur die Tiere, in ihrem Leiden und Sterben können dies nicht - auch nicht als es die menschliche Spezies noch gar nicht gab. Womit eine solche Frage entweder eine egozentrische, dissoziative Antwort nach sich ziehen wird - um den eigenen Glauben nicht in Frage zu stellen. Oder aber als mitfühlender und mitdenkender Mensch lassen wir die Realität diese Frage beantworten.

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Das islamische Opferfest (ʿĪdu l-Aḍḥā) dürfte auf Vorläufer "heidnischer", arabischer oder noch älterer aramäischer (umstritten) Feste zurückgehen.
Siehe: Mohammed Rashed "Das Opferfest (ʿīd al-aḍḥā) im heutigen Ägypten", erschienen im Klaus Schwarz Verlag, 1998, darin die S. 14 und 15ff

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Im Akt der Wahlentscheidung repräsentiert sich das politische System in Deutschland als sog. repräsentativen Demokratie.
D.h. das "Wahlvolk" stimmt über die Zusammensetzung des höchsten Plenums, das des Parlaments als Legislative ab und in deren "Ableitung" die Regierung (sog. Verordnungsgewalt) als Exekutive und damit der politischen, öffentlich-administrativen und gesetzgeberischen Inhalte und Formate.

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Sie sollte sich konservativer ausrichten, weil..

Wenn diese (christliche?) Partei weiterhin Ihre Abendrot -Wählerschaft an die Fleischtöpfe resp. Wahl-Urnen bringen möchte, dann sollte sie "ehrlicher" werden.
D.h. - i.S. des Black-Rock-Politkers Merz v.a. geringere Steuern für Millionäre, Konzerne und Kartelle, Eigentum an Grund und Boden in Händen von globalen Investoren und eine neoliberale Wirtschaftspolitik die auf noch mehr Flexibilität und Leistungsbereitschaft auch zu geringeren Löhnen und Eigenverantwortung bei gleichzeitig höheren Risiken setzt. Als Leimruten für die konservative Wählerschaft sollten dann innere Sicherheit, erhöhte Restriktion gegen Flüchtlinge und v.a. eine Polemik gewählt werden, die Feindbilder und Sündenböcke für eventuelle soziale Verwerfungsdynamiken zur Auswahl bietet.

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Pardon, die originäre Antwort war auf eine andere Frage abgestellt. Für Euch kann ich nur eines raten: Sprecht aus was jeder denkt, fühlt und was seine Ziele und Bedürfnisse resp. nicht erfüllten Ziele und Bedürfnisse sind und findet gemeinsam eine Lösung oder nicht.

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Die "Eingangsbedingungen" sind in der Bergrede beschrieben. Übrigens Glaube ohne Werke ist "tot" (Jakobusbrief 2:18-20)

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👎🏻

Dieser politischen "Abort" steht für alles, für was eine Gesellschaft, ein Staat und eine Demokratie nie stehen darf - Rassismus, Dehumanismus, Antisemitismus, Misogynie, Xenophobie, Homophobie, einem völkischen Chauvinismus und einem rechten Extremismus mit radikalen Tendenzen zu einer völkischen Diktatur. Und sie steht für einen Neoliberalismus, der die Kluft zwischen arm und reich noch vergrößern wird.

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Dann zitiere ich einmal, das was zwei jesidische Jugendliche, Roshdar und Dilan, über ihre Religion einem Zeitungsreporter der MK-Kreiszeitung berichten: "Wir glauben an einen allmächtigen Gott, der die Welt erschaffen hat, Deshalb ist bei uns das Böse auch nicht vorhanden, es gibt keine zweite Macht neben Gott.“ Man wird als Jeside geboren, erzählen mir die beiden. Man kann also nicht konvertieren. Die wichtigste Figur ist „Tausi Melek“, eine Art Stellvertreter Gottes, der häufig als Pfau dargestellt wird. „Gott hat ihn selbst als den obersten von sieben Engeln auserwählt“, sagt Dilan. Traditionell gibt es, ähnlich wie im Christentum und in anderen Religionen, besondere Feste. Zum Beispiel den Fastenmonat. „Der geht immer von Anfang November bis Dezember. Da dürfen wir an drei Tagen in der Woche, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. Wenn der Monat um ist, gibt es ein großes Fest, zu dem alle Jesiden eingeladen sind, das Zuckerfest." Außerdem feiern die Jesiden an einem Mittwoch im April immer den Tag, an dem Gott „Tausi Melek“ als obersten Engel erwählt hat. Und es gibt noch weitere typische Rituale der Jesiden, erzählen Roshdar und Dilan. Wichtig ist beispielsweise, dass jedem Kind zwischen dem siebten Lebensmonat und dem dritten Lebensjahr drei Locken abgeschnitten werden. „Die Haarbeschneidung“, meint Roshdar, „ist ein bisschen so wie bei Euch Christen die Taufe.“Außerdem berichte die zwei, dass Jesiden drei Mal am Tag beten – einmal morgens, einmal mittags und einmal abends. „Und wenn wir eine Sünde begangen haben, beten wir zu Gott um Vergebung“, ergänzt Roshdar. Im Gespräch mit den beiden wird schnell klar, dass sie ihre Religion sehr ernst nehmen. (...) Eine weitere interessante Eigenschaft des Jesidentums ist das Kastensystem, (...): Jesiden sind eingeteilt in die Kaste der „Sheik“, die der „Pir“ und die der „Murid“. Die „Sheik“ und die „Pir“ sind die Kasten der Geistlichen. Sie haben vor allem die Funktion, die Religion weiterzugeben. Außerdem gibt es Aufgaben, die nur sie übernehmen dürfen. So dürfen nur die Mitglieder der Kaste der „Sheik“ bei der Haarbeschneidung die Locken abtrennen.

Die dritte Gruppe umfasst die große Mehrheit der Jesiden. Die „Murid“ ist das allgemeine Volk und folgt den beiden anderen Kasten. Die Zugehörigkeit wird vererbt. „Wir respektieren uns aber alle untereinander und gehen mit allen gleich um. Ich gehöre zum Beispiel zur Kaste der ,Sheik‘ und Dilan zur ,Murid‘, trotzdem sind wir wie Bruder und Schwester“, betont Roshdar, dass das Kastensystem keine Hierarchie darstellt, sondern nur religiöse Funktionen festlegt. Schweinefleisch dürfen Jesiden nicht essen, erklären die beiden. „Und ein Jeside heiratet immer eine Jesidin. Das ist aber okay, denn es gibt bei uns keine Zwangsheirat oder sowas“, erläutert Roshdar. Und Dilan ergänzt: „Bei uns haben Mann und Frau die gleichen Rechte.“
Zitierquelle: https://www.kreiszeitung.de/laeuft/drei-locken-gott-jesiden-1426281.html

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Mein ganz subjektive Antwort: Eine der typischen Verfangfragen aus dem rechten Spektrum unserer Gesellschaft. Ich denke solche Gründe sind nur vorgeschoben, um einen latenten Rassismus und Chauvinismus zu verbergen, da dieses Land über genügend finanzielle Ressourcen verfügt und zumal Flüchtlinge auf lange Sicht nicht nur Geld kosten, sondern auch direkt als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber den Staat und die Gesellschaft über Abgaben entlasten. Zudem kann das Geld das Flüchtlinge und Migranten in die Heimat überweisen als so etwas wie eine "Entwicklungshilfe" angesprochen werden.

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Andere antwort

Ein Glaube in seinem dissoziativ-konstruierten Akt kann sowohl eine Orientierungs-, Sinn- und Haltehilfe sein, als auch zu spezifisch psychischen Störungsbildern führen - wie Zwänge, Schuldkomplexe, Aggressivität, dysfunktionale Verhaltensweisen, Persönlichkeitsstörungen (wie schizoide und Borderline ähnliche Zustände) oder spezifische Phobien (z.B. vor Strafe)

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Ich schließe mich der Haltung des Islamwissenschaftlers Stefan Wild an, der folgendes sagte: "Ein entscheidender formaler Aspekt der Religion, die er als Prophet verkündete aufgrund dieser Offenbarung, war, dass er keine neue Religion verkündete, sondern eher, das Wichtige an seiner Religion war, er brachte den Monotheismus den Arabern, die weitgehend noch nicht Juden oder Christen waren. Er verkündete dasselbe, was die jüdische und christliche Offenbarung verkündete – mit dem entscheidenden Unterschied, dass es in arabischer Sprache war. Später bildet sich dann die Meinung heraus, dass Christen und Juden zum Beispiel in ihren heiligen Schriften, die sie nicht sehr sorgfältig überliefert haben nach Meinung muslimischer Gelehrter, bestimmte Dinge unterdrückt haben, die eigentlich früher in diesen heiligen Schriften standen. Auch deswegen war es nötig, dass eine neue Offenbarung kam und das in Ordnung zu bringen." (Zitatquelle: https://www.deutschlandfunk.de/prophet-mohammed-er-brachte-den-arabern-den-monotheismus-100.html)

Wer sich mit dieser historisch wichtigen Person näher beschäftigen möchte, für den verweise ich auf die monumentale und hervorragende Biografie von Tilman Nagel "Mohammend. Leben und Legende" erschienen 2008 im Oldenbourg Verlag.

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Glaubenszweifel sind ganz natürliche psychische Prozesse die aus inneren wie äußeren Widersprüchen (z.B. zur Realität oder eigenen Vorstellungen) genauso erwachsen können wie aus resp. in Lebensbrüchen, über Selbstzweifel, Erkenntniszuwächsen oder einer über Lebenserfahrungen sich neu orientierten Persönlichkeit, Identität und Sinnfrage.

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Alles an Feuerwerk

Schon allein wegen dem starken Stress der vielen Vögeln das Leben kostet, sollte endlich auf diesen Irrsinn menschlicher Verhaltensweisen die dem eines Kindes entsprechen verzichtet werden.
Zum Vogelsterben siehe diese Quelle: https://liga-vogelschutz.org/sivester_feuerwerk_vogel/

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Eine interessante Frage, deren fiktiven Gehalt einer solchen jüdisch-christlichen Konstruktion einer Parusie sich über die 2000 Jahre wohl schon viele Menschen gestellt haben.
Allerdings sollte beachtet werden, das eine solche postmortale eschatologische Parusie-Hoffnung in seiner Person, Jesus selbst fremd war (siehe Luk. 17:20,21) und sich diese "Hoffnung" erst in den nachösterlichen jüdisch-christlichen Gemeinden nach seinem Tod und noch stärker nach der Zerstörung Jerusalems entwickelt und verfestigt haben.

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Atheismus oder Buddhismus? . .oder - warum ist für mich da kein unterschied?

Ich versuche es mal kurz zu halten.Bin geboren als Christ . . kann man sich ja nicht aussuchen ! Aber man kann wie ich eine eigene Meinung entwickeln und Atheist werden.Ich muss leider an dieser Stelle nochmal MEINE Wiki erklärung zum Begriff Atheist abgeben = Ein Atheist glaubt nicht an einen bestimmten Gott/Götzenbild er ist sich der tatsache bewusst das er aus dem nichts kommt und auch dorthin zurückkehrt wenn er stirbt. Er verurteilt keinen anderen glauben, bildet keine Gruppierungen / Sekten und lebt sein leben frei nach seinen eigenen moralischen Richtlinien.

Jeder Mensch brauch etwas woran er sich klammern kann um die existenzielle Angst zu beherrschen, die der Gedanke an das Ende / den Tod / das Ungewisse auslöst !

Ich erkläre meine Atheistische einstellung weil . . .kurz = Amerika - Reportage - Atheistische gemeischaft . . bla,bla, SEKTE!SPACKEN!

Ich denke und hoffe das die meisten Atheisten meiner Meinung sind!?! Wir wollen unser Ding fernab von allen Glaubensgemeischaften führen!?!

. . .nun zu meinem Thema - Habe mich gestern mal intensiv mit Buddhismus befasst und war völlig baff - Ich bin Buddist! Alles was ich gesehen und gelesen habe beschreibt genau den weg den ich schon seit Jahen gehe . . ALS ATHEIST!

Nun hat man natürlich gleich das verlangen sich zu seines Gleichen zu gesellen . . . .lese dann aber hier wieder sachen die mich zweifeln lassen . . . bla, Kindesmissbrauch.bla, das buch über Budda . . worauf will ich nur hinaus??? . . ich versuch es mal - Budda lehrt die Überwindung/Aufhebung des Leidens . . die reinigung des Geistes . . .Ein Atheist hat seinen Geist gereinigt . . wie Budda . . der weglose weg . . wir gehen zurück ins Dunkel . . also ich bin ruhig bei den Gedanken! Bin ich ein ausnahmeatheist ? Oder sind alle Atheisten nah am Buddismus???

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Ein Zen-Buddhist würde Dir jetzt "sagen", rüttle nicht an Bäumen deren reifes Obst Dir auf den Kopf fallen könnte.

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Wenn Du Dein Leben weg werfen möchtest um Dich in die Fänge einer solchen Sekte begeben willst, wo Du wieder schwer einen Weg herausfindest, dann ist dieser Weg dorthin sehr leicht. Aber Du wirst Deine Eltern, Freunde und eben auch Dein bisheriges Leben verlieren um Dich einer fremden Lebenslüge zu verschreiben.

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